Liebe Urbia
Meine Kleine (1,5 Jahre) soll demnächst in der Kita beginnen. Bei der Kita, die mir am meisten zusagt, würde sie in eine Gruppe kommen, wo 1 bis 6 Jährige sind. Ich hab mal nachgefragt, wie das so mit Kleinteilen ist (meine Kleine steckt noch bzw. wieder alles in den Mund, was ihr in die Finger kommt). Es wurde mir gesagt, dass es schon Kleinteile gibt, und man die auch nicht alle wegräumen kann (Playmobil etc.) Das bereitet mir schon Sorgen. Wie ist das bei euch? Gibt es da auch Kleinteile in Gruppen, wo auch unter 3 Jährige sind?
Kleinteile in der Kita
Hi,
das würde ich wohl nicht machen.
Wenn dann was passiert, dann würde man sich das ja nie verzeihen.
Ich kann auch gar nicht verstehen, wieso das überhaupt so gehandhabt werden kann.
Also bei den U3 Gruppen ist es jedenfalls nicht so. Zumindest bei keiner Einrichtung die ich kenne.
Es gibt ja wirklich kleine Kinder, die das noch sehr viel und häufig machen und das ist super gefährlich.
Ich weiß wirklich nicht, wie die Kita das verantworten kann. Dann muss man solche Sachen nur unter Aufsicht geben.
Hallo,
Danke für deine Meinung. Auch ich hab mir gedacht, dass ich mir das nie verzeihen könnte. Ich weiß ja, dass er das macht. Aber die Meinungen gehen hier offenbar (wie auch hier im forum sehr auseinander) Mir wurde auch gesagt, dass zu Hause ja auch nicht alles weggeräumt ist, wenn man mehrere KInder hat. Ich hab halt nur meine Kleine und ehrlich gesagt keine Kleinteile herumliegen. Und ich weiß sicher, dass sie die Dinge in den Mund nimmt, beobachte das ja tagtäglich. Ein gutes Gefühl hab ich dabei nicht.
In unserer Kita gibts gar kein Playmobil und co, nur Holzspielzeug. Eine Gruppe 1 bis 6 Jahre finde ich ziemlicher Blödsinn, das kann doch nicht gut funktionieren. Ich kenne nur 0-3, und dann Kindergartengruppe.
Auf Kleinteile sollte natürlich geachtet werden. Darüber hinaus muss ich dir aber ein bisschen widersprechen, dass eine sog. Familiengruppe Blödsinn ist. Das Modell hat auch viele Vorteile und ist für viele Kinder ein Segen. Mein Sohn geht ab August in eine Familiengruppe - er ist wahnsinnig wissbegierig und orientiert sich sehr gerne an älteren Kindern. Später ist er dann hoffentlich auch liebevoll und verständnisvoll den Kleineren gegenüber 😅. Außerdem finde ich es schön, dass er wahrscheinlich bis zum Schuleintritt mit denselben Bezugspersonen (Erzieherinnen) zusammen sein wird. Ein paar Erzieherinnen in meiner Familie und in meinem Bekanntenkreis, mit denen ich über das Modell gesprochen habe und die selbst schon damit gearbeitet haben, empfehlen es total und sind davon begeistert.
Dem kann ich nur aus vollstem Herzen zustimmen. Mein Sohn ist jetzt 4 und geht auch in eine Kita mit solchen Konzept. Es war für ihn super. Gerade da er sprachlich am Anfang deutlich vor den andern in seinem Alter war. Er hat ganz viel mit den größeren gespielt.
Bei uns passen die Erzieher einfach auf ( auch die großen kinder)und es ist noch nie was passiert.
Spätestens wenn man mehrere Kinder zuhause hat fliegt ja auch mal hier und da was kleines rum.
Ich finde das auch sehr bedenklich. Ich habe in einem altersübergreifenden Kindergarten gearbeitet und da war alles Kleinteilige weggeschlossen und die Großen konnten danach fragen und dann unter Aufsicht damit spielen. Beim wieder aufräumen haben wir dann penibel darauf geachtet, dass nichts aus versehen liegen bleibt.
Meine Tochter ist in einer U3 Gruppe. Ja, auch dort gibt es Kleinteile und grade Motte nimmt auch noch viel in den Mund 😅
Aber sie haben da echt ein gutes Auge drauf… 🤷♀️ Denke, das Personal weiß, was es tut 🙈😅
Achso mit einer so großen Altersspanne hab ich übrigens keine Erfahrung, ich glaube, für Motte wäre das nix. Stelle mir das auch schwer vor.
Ich antworte mal mit jein. Von 1 bis 3 hat unsere Kita eine Krippengruppe. Dort wird darauf geachtet. Diese gehen auch hin und wieder mal in den Flur mit einem Playmobil Tisch. Dort liegen aber eher Figuren und Tiere, kein kleines Zubehör. In den Gruppen ab 2 geht es anders zu. Dort stand eine zeitlang zum Beispiel ein Matsch Tisch voller unterschiedlicher Knöpfe. Die Kinder fanden es toll. Meine Tochter war fast 3 und da recht verständigt. Eine Erzieherin eigentlich immer bei dem Tisch. Es wurde darauf geachtet, dass sich die Knöpfe nicht komplett verteilen und auch, dass die Kinder nur gezielt daran spielen und nicht beim Vorbeilaufen mal schnell.
Die Frage bei der Kita ist ja eher, was bedeutet hier tatsächlich Kleinteile und wie frei sind diese Verfügbar oder wie sieht entsprechend die Aufsicht der kleineren Kinder aus.