Hallo liebe Mamas..
Mein Sohn ist 18 Monate alt, super entwickelt, nicht ganz so schlau (versteht noch keine Bücher, Spielsachen haben keinen Zusammenhang zb. Vermischt er Legos mit derb Küchenspielsachen, oder die Steckpuzzleteile versteckt er hinter Möbel oder in anderen Spielsachen) aber ganz pflegeleicht in Alltagsdingen wie Füttern (manchmal wenn er Lust hat selber essen), Baden, ruhig im Auto, trinkt gut isst gut. Einschlafen ist schwierig, aber er schläft durch.
Probleme fangen zuhause an: er klettert auf den Esstisch oder auf die Küchenzeile, indem er irgendwelche Spielsachen oder seinen Hocker dafür benutzt, klettert vom Esstisch auf seinen Hochstuhl und steht dadrauf. Usw.
Wir erklären ihm jedes Mal wieso er das nicht darf, und wenn er es zum 10. mal macht, ja dann schreien und schimpfen wir leider. Also meistens ich.
Schwer ist es mit ihm rauszugehen. Das ist eigentlich eine ganz große Geduldsprobe. Er läuft zu fremden Erwachsenen, umarmt sie. Er nimmt anderen Kindern die Spielsachen weg, trotzphase hat begonnen, er wirft sich auf den Boden schreit und weint. Und das ist alles ganz normal das wissen wir. Im Schwimmbad will er alleine ins große Becken, er drückt uns weg und will alleine schwimmen. Er geht zu anderen Plätzen und fasst die Sachen dort an und nimmt sie mit. In wie weit ist das alles noch normal? Wir sind mit den Kräften am Ende wir können langsam nicht mehr! Es ist wirklich schlimm, hundert mal schlimmer als es sich anhört. Jeder aus meinem Freundeskreis und der Familie von uns beiden sagt, dass sie nie solche grenzenlose und furchtlose Kinder gesehen haben wie unseres. Ich liebe es rauszugehen und mit meinem Kind draußen zu spielen und ihm alles zu zeigen und zu erklären! Aber er versteht das alles noch nicht, dafür haben wir Verständnis, aber was können wir tun? Sollen wir jetzt gar nicht mehr mit ihm raus?
Wir haben ihn bei der Tagesmutter angemeldet, hoffentlich geht es in den nächsten Wochen dort los. Vielleicht lernt er da alles. Wir versuchen unser bestes, wir erziehen liebevoll, ohne viel Geschrei oder schimpferei und wir schlafen zusammen, kuscheln ganz viel, wir baden immer zusammen und wir spielen auch mit ihm mit.
Kann uns bitte jemand helfen, oder uns Tipps geben was wir machen können?
Liebe Grüße…
18 Monate alter Wirbelwind, furchtlos und grenzenlos, was tun?!
Mein Sohn war in dem Alter genauso. Um dem Herr zu werden musste ich die Küche /Haustür abschließen. Beim Sofa konnte ich auch nicht viel machen. Beim Tisch habe ich eine Höle gebaut, so war es uninteressant drauf zu klettern.
Wenn er draußen nicht gehört hat bin ich nicht mit ihm raus gegangen bis ich mir sicher war das er wieder hört.
Mein Sohn ist auch ein schlaues Bürschchen weiß ganz oft genau was er macht.
Was den Trotz angeht, brauch euer Kind euch im Moment besonders. Diese selbstverständlich heißt ja nicht das er nicht in Arm genommen werden will, falls etwas mal nicht klappt.
Oh man irgendwie freue ich mich das wir nicht alleine sind, aber trotzdem bin ich echt traurig..
Ich lass ihn fast alles machen, manchmal lasse ich es auch zu das er sich verletzt (natürlich nicht doll) damit er es vielleicht lernt. Aber nope… leider wiederholt er das sogar erst recht weil er es interessant findet wahrscheinlich 🤷🏻♀️
Wir schließen auch so gut wie alles ab, leider haben wir eine Wohnküche aber auch die ist fast komplett gesichert.
Wir erlauben ihm auch alles (wir sind nicht permanent-nein-sager) aber bei Sachen kaputt machen (er schlägt immer mit voller Wucht seine Spielsachen auf den Boden oder gegen den Tisch egal was wir tun und sagen) und bei Fremden hört es bei uns auf. Und natürlich bei gefährlichen Dingen, aber das muss man nicht erwähnen denke ich.
Jaa wir geben ihm auch ganz viel Liebe wenn er einen Trotzanfall hat und schreit und weint weil ihm etwas nicht passt. Wir reden ihm ruhig und lieb zu (obwohl er uns wahrscheinlich nicht zuhört weil er nur schreit, wir hören uns selber nicht) nach 10 Minuten wir auch alles wieder gut, er kriegt immer einen Snack zur Beruhigung, Saft oder Wasser damit er sich beruhigt und dann ist er wieder normal. Natürlich kriegt er Snacks und Saft auch so ohne trotzen, aber trotzdem drücken wir es ihm in die Hand wenn er gerade so einen Anfall hat, im ihm zu zeigen, das alles doch gerade normal und wie immer ist, obwohl er gerade die ganze Straße oder Laden zusammenschreit.
Ich hoffe es wird bald besser!
Mir hat es halt geholfen mit meinen Wirbelwind den Tag mindestens 5 Std raus zu gehen. Wir haben viele Spielplatze erkundet oder Dinge gesammelt. Das lenkt schon mal ab, ansonsten habe ich zuhause mein Sohn mit ein gebunden und ihn Aufgaben mit mir erledigen lassen.
Ich habe immer Seifenblasen da die ich vor der Tür mache und er kann sich 30 Minuten beschäftigen.
Ich hoffe du kennst andere Mütter die sich gern mit euch treffen wo die Kinder gut harmonieren.
. Es wird aber auf jeden Fall besser werden. Mein Sohn ist jetzt 3,5 will mittlerweile in die Schule gehen und meint er kann ja schon Fahrrad auf der Straße fahren etc. Der Wahnsinn verlagert sich aber man weiß ja wie das Kind tickt.
Akzeptieren und erziehen so gut es geht. Mit der Zeit wird es hoffentlich besser. Unserer ist auch absolut furchtlos, neugierig und Energie ohne Ende. Das ist einfach seine Art. Immer Alternativen anbieten und auspowern so gut es geht. Also nicht einfach aus Prinzip verbieten, dass er aufs Bett hüpft, zB. Zumindest sehe ich das so. Wir schauen, dass er sich nicht grob verletzt und erklären immer wieder, dass man fremde Sachen zurück gibt. Dann loben. Irgendwann machen sie es schon, wenn nicht, greife ich halt ein.
Freu dich, dass du keine übermässig ängstliche "graue Maus" hast :)).
Jaa wir akzeptieren so gut wie alles, wir lassen ihn aufm Sofa toben, im Bett, das ist für uns überhaupt nicht schlimm. Ist ja weich und gepolstert. Auf dem Spielplatz darf er auch alles ausprobieren. Aber das er wirklich IMMER zu fremden geht ist komisch. Lieber geht er zu anderen Leuten als zu spielen. Er geht auch nicht zu Kindern sondern gezielt auf erwachsene. Ich habe Angst das er ein Problem mit unserer Bindung hat, weil er uns einfach komplett vergisst und zu anderen Müttern und Vätern läuft. Wir erziehen ihn sehr selbstständig was spielen, basteln, Gärtnern, malen und essen betrifft. Trotzdem geben wir ihm ganz viel Liebe und zeigen ihm, das er unser kleiner Spatz ist, indem wir soviel kuscheln und Küsschen geben, kuschelnd schlafen, immer zusammen duschen oder Baden, und im Wasser spielen und ihm beibringen sich selber die Haare zu waschen oder den Bauch und die Achseln zu schrubben und alles mögliche. Also wir sind wirklich keine Raben Eltern, oder Eltern die nur aufs Handy gucken und nicht auf ihr Kind. Deswegen finden wir es wirklich komisch wieso er den Kontakt zu Erwachsenen sucht und nicht zu Kindern beispielsweise. Oder wieso er unser Nein nicht akzeptiert. Wir akzeptieren auch sein „ne ne ne“ wenn er zum Beispiel etwas bestimmtes nicht essen oder trinken will.
Mir geht es jedes Mal nach dem Spielplatz Besuch oder Freibad Besuch schlecht.. weil andere Mütter immer auf mein Kind schauen und lachen und mich bemitleidenswert angucken und sowas sagen wie „oh der ist ja echt ein wirbelwind, der ist ja unermüdlich, das ist aber ein kleiner schreihals“
Natürlich sind bestimmt ein paar Dinge nicht fies gemeint, vielleicht bringen sie mir ja auch Empathie entgegen indem sie Mitleid empfinden. Ich weiß es nicht was ich davon halten soll 🤷🏻♀️ Deren Kinder im selben Alter sind meistens ganz anders als mein Kind.. deswegen weiß ich nicht was ich dazu sagen soll..
Zu der Sache mit anderen Menschen kann ich nichts sagen, aber "nein" können in dem Alter die wenigstwn akzeptieren. Sie haben ihre unwiderstehliche Impulse, entdecken den eigenen Willen etc. Mit eurer Bindung ist sicher nichts schlechtes, im Gegenteil. Er ist halt neugierig. Könnte mit externen Betreuung besser werden.
Ein Wirbelwind als Kind ist für mich ein Kompliment ;). Klar, ist es anstrengend, dafür hat man später einen selbstsicheren, zupackenden Mensch.
Mein Sohn war mit 6 Monaten bis 2 Jahren genauso. Ein sehr aktives und neugieriges Kind eben mit hohem Autonomiebedürfnis. Dein Sohn hat noch nicht genug Impulskontrolle, um sich ständig selbst zurückzuhalten. Es bringt nichts, Dinge mehrmals zu verbieten und dann zu schreien. Ihr müsst ihn dem Alter eben immer dabei sein. Einmal Nein sagen und ihn dann zurückhalten. Die Impulskontrolle wird mit zunehmendem Alter besser, aber jetzt ist es dein Job, ihn zu stoppen, wenn etwas nichts okay ist. Das kostet leider sehr viel Kraft. Geht er in die Kita? Wenn nicht würde ich das halbtags in Erwägung ziehen, dann haben alle mal ne Pause und sind weniger schnell gestresst.
Meine Kinder sind gerade 1 und fast 3 und sehr ähnlich deinem Kind.
Sie laufen auch gerne zu Fremden hin, vor allem mein Sohn und klettern wirklich überall hoch, vor allem meine Tochter.
Wir müssen oft Orte verlassen, weil sie anfangen mit den Trinkflaschen, etc. anderer Leute zu spielen und wenn ich "Nein" sage wird es nur noch lustiger und ein tolles Spiel.
Wir sind auch beim Kinderturnen und während alle anderen Kinder ganz ruhig zuhören und das machen, was gefordert wird, rennen meine wie von der Tarantel gestochen rum, beklettern alles und machen Dinge, die den Bewegungsablauf der anderen stören.
Ich beneide auch die anderen Eltern deren Kinder so ruhig und folgsam scheinen, während ich nur abwechselnd hinter meinen herhetze, die sich gerade zwischen Lachanfall und extremem Wutausbruch befinden.
Sorry, einen Tipp hab ich auch nicht für dich, aber ich fühle mit dir.
Oh man das ist mein Kind 1 zu 1 !
Beim probetag bei der Tagesmutter haben alle einen Morgenkreis gebildet und mein Sohn hat alle ignoriert und ist kreuz und quer durch die Menge gelaufen und hat vor Aufregung gekreischt 😵💫
Wahnsinn… als würdest du mein Kind beschreiben🥲 Hoffentlich haben wir es bald geschafft
Hi, mein Sohn (27 Monate) ist auch so ein nicht zu stoppender Duracell-Hase ... wenn wir nicht 2x täglich mehrere Stunden draußen sind, zerlegt der drinnen alles 🙈😂
ABER: es wird besser! Ab ca 16 Monate bis zum 2. Geburtstag war es unfassbar anstrengend, ich bin quasi 18 Stunden täglich gerannt und wir standen gefühlt immer mit einem Bein in der Notaufnahme. Aber inzwischen kann er sich auch außerhalb des Abendrituals für Bücher begeistern, malt, spielt alleine Duplo (und baut Türme, die drei Mal so hoch sind wie er, indem er auf Regale steigt, also ein Sitzkind wird er wohl nicht mehr 🤣).
Er ist immer noch total aktiv, alles immer höher, schneller, weiter, ... dazu kommt mal wieder eine Trotz- und "Nein- und Will-aber und alleine"-Phase, was gelegentlich auch das Interesse an fremden Sachen einschließt. Aber es wird trotzdem einfacher, wenn sie mehr verstehen und man manche Dinge besser erklären kann. zB habe ich inzwischen nicht mehr das Gefühl, eigentlich aus Sicherheitsgründen ein Hundegeschirr zu brauchen, um mit ihm eine Straße betreten zu können 🙈 (tatsächlich saß er dann meist gezwungenermaßen im Buggy oder auf dem Arm, alles andere war mir viel zu riskant).
Ich weiß, wie furchtbar anstrengend das ist, ich bin auch den ganzen Tag allein mit ihm, Kindergarten ist erst ab 3 geplant. Und manchmal beneide ich die Mütter, die mit ihren gleichaltrigen Kindern stundenlang gemütlich irgendwo sitzen und Enten begucken oder so. Aber andererseits... war es mir mit ihm noch nie eine Minute langweilig 😉
Und da es jetzt schon viel besser wird, gehe ich davon aus, dass er es spätestens in der Fremdbetreuung endgültig schafft, seine Energie öfter mal in geregelte Bahnen zu lenken.
Liebe Grüße!
Wir wollten auch Enten begucken… mein Sohn wollte dann aber lieber in den Hafenkanal springen… 😵💫 dann musste er gegen seinen Willen auf den Arm, und er hat um sich geschlagen wie ein wilder 😵💫
Mein Kind war bis zum ersten Geburtstag so so ruhig und etwas ängstliich bzw. vorsichtig… dann hab ich gedacht das bleibt so und bin nochmal schwanger geworden 😀🤷🏻♀️ Und jetzt hochschwanger ist das echt schwer mit ihm. Ich wünschte ich hätte doch lieber die trotzphase abgewartet 😔
Ich möchte auch gerne mit ihm vormittags und nachmittags raus, aber mit ihm ist es wirklich schwierig… er macht Zuviel Quatsch. Das ertrage ich nicht 2 mal am Tag.. deshalb sind wir nur 1x draußen. Wir haben so einen schönen großen Garten mit Planschbecken, Sandkasten, Trampolin und 3 verschiedenen Baby-Fahrrädern aber er will lieber die Blumen und Pflanzen aus den Beeten rausreißen oder lieber die Gartenzwerge umboxen… oder die ganze Blumenerde im Planschbecken verteilen… Wahnsinn wirklich…
Meiner ist auch so. Ich muss hier Küche und Bad abschließen. Er holt sich nen Hocker, macht die Tür auf, klettert auf die küchenarbeitsplatte und möchte die Teller rausräumen. Draußen rennt er immer auf die Straße, rennt hinter fremden her und gibt zu verstehen, dass er auch Kekse von ihnen möchte 🤦♀️
Es ist unfassbar anstrengend. Aber ich kann dir sagen, die kleinen werden sich super entwickeln und schnell selbstständig.
Es ist schwierig, da sie auch einfach nicht genug verstehen. Aber Sorgen machen brauchst du dir nicht, der kleine ist fit und neugierig
Ja das ist das Elterndasein, das kann sehr sportlich sein. Meine Mutter hat immer zu mir gesagt: Freu dich Mädel dein Kind ist gesund. Machen kann man nichts, nur abwarten das es vorbei geht. Gruß
Puh, ich musste schon herzlich lachen, das klingt ganz nach meiner wilden 😂
Die schlechte Nachricht zuerst: wenn nichts grobes passiert (a la Unfall oder so) dann wird das mit der Furchtlosigkeit nicht besser. Ganz im Gegenteil, mit fortschreitendem können werden nur die Aktionen gefährlicher.
Aber: du hast keine langweilige Gurke die dir die ganze Zeit im Schoß herumhängt, sondern ein furchtloses, neugieriges Kind, das die Welt entdecken will. Ich habe im letzten halben Jahr (also von 18M bis genau 2 Jahre) ziemlich ordentliche Muckis in den Armen akquiriert, und zwar nur deswegen, weil ich die kleine permanent auffange oder aus Bäumen klauben muss. Und alle sind immer hin und weg, weil die 2-jährige eben motorisch 1-2 Jahre voraus ist.
Was du machen kannst? Eine positive Einstellung, dich mit der Situation abfinden, und dich auf einen beidseitigen Lernprozess einlassen. Versuch im Rahmen des guten Geschmacks und gängiger Kinderwohl-Konventionen nicht zu viel zu verbieten, sondern versuche deinem Sohn zu vermitteln, dass seine Kooperation mit Freiheiten einhergeht.
Klettern ja, aber mit der richtigen Technik.
-> da die Füße, da die Hände, festhalten, Abgründe bitte meiden.
Menschen treffen, aber dann kann man auch höflich sein üben.
-> oh da ist jemand neues, wir können hin wenn wir Hallo und tschüß sagen. Bei Hunden immer zuerst die Hand hinstrecken damit geschnüffelt werden kann.
Auf der Straße eigenständig agieren, aber mit Maß und Ziel
-> du darfst auch allein laufen, aber bei der Straße bleibst du stehen. Überqueren nur an der Hand. Möchtest du den Knopf an der Ampel drücken? Schau es ist rot, wenn es grün ist können wir gehen.
Schwimmen auch allein?
-> Klar, aber immer mit Schwimmhilfe, Mama ist in der Nähe.
Ausweiten auf Bereiche, die nicht so viel mit gefährlichen Abenteuern zu tun haben. Wenn es schüttet zieht man sich eine Jacke an, Auswahl zwischen 2 verschiedenen. Abendessen besteht aus Wurst oder Käse mit Brot, welches willst du? Grüner oder blauer Löffel. Das klingt alles so banal, aber die Möglichkeit mitzuentscheiden lenkt oftmals davon ab, dass etwas ursprünglich abgelehnt wurde. Das Resultat ist, dass ihr beide zufrieden seid, weil niemandes Willen übergangen wurde.
Meine kleine ist wie gesagt eine wilde Nudel, hat permanent Hummeln im Hintern, trotzt und bockt und versucht mich hinten und vorne auszutricksen wo sie kann. Aber sie ist in 90% der Fälle eben auch kooperativ, weil sie weiß dass sie eh sehr viel darf wenn sie nach meinen regeln spielt. Ich muss einfach auf der Straße nichts sagen, weil sie so in ihrer Rolle des stehenbleibens und Ampel-Drückens aufgeht, dass sie ganz vergisst, sich noch wenige Sekunden zuvor eigentlich unter ein Auto werfen gewollt zu haben.
Auspowern ist die Devise. Und ja, Kita klingt blendend. Neugierige Kinder wollen lernen, und das tun sie am besten innerhalb der Hackordnung einer Gruppe.
Gute Nerven wünsche ich dir. Es ist hart, das weiß ich (Tagesziel 19.30!) aber du wirst sehen, sobald du dich auf sein Niveau herunterlässt, wird er im Gegenzug ein bisschen zu deinem aufsteigen. Und um auf die Pubertät vorzugreifen: meine Eltern haben das bis zu meiner Volljährigkeit durchgezogen. Klar darfst du ausgehen, um x Uhr bist du daheim, bitte weck uns kurz wenn du kommst, bei Verspätung SMS. Ich habe meine Versprechen honoriert, und sie haben mir irgendwann den Vogel gezeigt als ich sie gefragt habe wann ich wieder daheim sein soll. Denn wir konnten uns aufeinander verlassen. Kooperation gegen Freiheit, quid pro quo.
Alles Gute!