Ich verzweifle an der schlafsituation

Hallo in die runde,

Ich hatte bereits vor geraumer Zeit einen Post über das Schlafverhalten unserer Tochter verfasst.
Sie ist 13 Monate und schlafen generell ist zurzeit eine Katastrophe.
Ich habe das Gefühl,dass sie überhaupt nicht runter fahren kann,weil sie Angst hat was zu verpassen.
Die Nächte sind gut,aber meiner Meinung nach haben wir tagsüber null Rhythmus.
Ich hatte versucht vor 4 Wochen auf einen Mittagsschlaf umzustellen,da sie das zweite Schläfchen immer verweigert hat und der Nachmittag dadurch eine Katastrophe war.
Grundsätzlich klappt das auch gut,aber das Schläfchen ist sehr früh.
Sie würde ab zehn sicher schon schlafen,aber dann habe ich ja wieder das nachmittagsproblem.
Also ziehe ich das Schläfchen bis mindestens elf.
Oft klappt auch halb zwölf gut.
Im Schnitt schläft sie dann 1 1/2 Stunden.
Dann müsste man ja von ausgehen,dass
Sie abends mehr als müde ist…
Nur ein Beispiel.
Gestern 6.45 Uhr wach,Mittagsschlaf von 11.30 bis 13 Uhr,im Bett um 20.45 Uhr!!!
Ab 18.30 Uhr haben wir probiert sie zu legen( Müdigkeitsanzeichen vorhanden)
Aber es wird sich mit allem dagegen gewehrt.
Wir haben es mit spazieren gehen,Auto fahren,rumlaufen etc probiert.
Bin ich zu blöd um meinem Kind das Bedürfnis nach Schlaf zu ermöglichen?
Ist sie abends womöglich schon lange drüber und wir merken es nicht?
Sollte ich sie früher legen?
Irgendwie ist der Wurm drin und das Thema Schlaf beherrscht unseren Alltag.
Ich bin gerade etwas hilflos und vielleicht weiß einer von euch Rat.
Wir haben bereits eine große Tochter,da gab es auch mal schwierige Phasen,aber so was hatten wir bei ihr nicht erlebt.
Lieben Dank!

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Die Umstellung auf einem Tagschlaf ist schwierig und kann dauern. Wo ist das Problem, wenn sie zwischen 13 und 20 Uhr nicht schläft? Wenn der Nachtschlaf ok ist, kannst du dich wirklich glücklich schätzen, warum machst du dich tagsüber verrückt?

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Aber findest du es nicht komisch,dass sie morgens keine 4 Stunden nach dem aufstehen durchhalten kann,nachmittags aber 7-8 Stunden kein Problem sind?!
Und wir haben ja das Gefühl,dass sie ab 18 Uhr richtig müde wird,aber aus welchen Gründen auch immer,einfach nicht in den Schlaf findet.
Da stellt sich mir die Frage,ob ich was falsch mache bzw. falsch auf die schlafsituation eingehe…
Dass sie erst um 20 oder später einschläft ist Grundsätzlich natürlich kein Problem,nur eben doch wenn wir das Gefühl haben sie ist total drüber 🤷🏼‍♀️

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Hallo, ich kenn das 1:1 genauso von meinem Sohn 🤪
Wir haben immer mal so Phasen, meistens
Ist es bei uns so, wenn eine Entwicklung ansteht oder er etwas neues lernt. Aktuell grad auch, wenn ich ihn abends nicht 7-8 Stunden wach lasse, schläft er maximal stillend im Arm ein während ich zu seiner Lieblingsmusik tanze - also volles Programm 😄 haben das Problem aber nur abends…

Bei der Umstellung auf einen Schlaf war es auch so… meistens wäre er um 17 Uhr müde gewesen - zu früh für den Nachtschlaf und zu spät für ein zweites Schläfchen 🥴
Wir nehmen es mittlerweile einfach so hin, bieten ihm das schlafen an wenn er müde ist und wenn er nicht will, dann halt nicht 🤷🏼‍♀️
Die Gelassenheit hatte ich vor ein paar Monaten aber auch nicht, vor allem nicht wenn er so offensichtlich müde war 😬

Bei uns waren es immer nur Phasen, immer nur beim Nachtschlaf und hat sich von selber wieder reguliert ☺️

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Ich glaube schon dass deine Tochter übermüdet ist. Wenn sie nachts ca. 10 Stunden schläft und tagsüber nur 1,5 sind das ja nur 11,5 Stunden. Und die zweite Wachphase von 13 Uhr bis knapp 21 Uhr ist echt lang. 18:30 Uhr ist wahrscheinlich eine gute Zeit zum Schlafen legen. Meine Tochter (15 Monate) ist abends seit ca. 1 Woche auch total aufgedreht. Sie wirbelt nach dem Abendbrot wild rum und will sich nicht umziehen lassen und nicht ins Bett. Sie ist aber total müde. Ich lege sie dann trotzdem nach unserem Abendritual um 19:30 Uhr hin und sie schläft sehr schnell ein. Dabei bin ich aber nicht im Zimmer, sonst würde nie immer weiter machen. Was macht eure Tochter denn wenn ihr sie hinlegt? Habt ihr mal das Zimmer verlassen und ein paar Minuten abgewartet, dass sie runterkommt? Wenn die Kinder so übermüdet sind brauchen sie da eine Zeit zum runterfahren.

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Habt ihr mal versucht sie gegen 18.30 Uhr hinzulegen ? Sie einfach mal alleine machen lassen? Meine können sich allein besser runter fahren als mit mir daneben. Und die Zeiten täglich gleich halten.
Meine , gleich alt, schläft vormittags von derzeit 8 Uhr - 9.30 Uhr. Mittag von 12.30 Uhr- 14 Uhr. Variiert natürlich je nachdem wie lange sie morgens schläft, aber nur um 30 Minuten.
Abends geht sie täglich um 19 Uhr.

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Bei uns war die zweite Wachphase auch immer viel länger als die erste. Bei den Kindern von Freunden genauso. Finde ich nicht ungewöhnlich 🤷

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Also ich persönlich würde sie morgens hinlegen, wenn sie müde ist, auch wenn es erst 10.00 Uhr ist. Unser kleiner liegt auch schon oft mal um 09.30 Uhr wieder im Bett 😄 er ist morgens zwischen 5 und 6 wach, er ist dann ca. 4 Stunden wach dann schläft er ca. 1-2 Stunden. Und ca. 18.00 Uhr geht es ins Bett. Er hat nachmittags auch die längere Wachphase. Bei uns ist das seitdem er 11 Monate alt ist, jetzt ist er 16 Monate.

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Ich glaube das liegt noch an der Umstellung, ihr Biorhythmus muss sich erst auf die neue Einschlafzeit abends einstellen. Aktuell bräuchte sie anscheinend schon den Schlaf, aber ihr Gehirn ist um die Uhrzeit nicht auf einschlafen programmiert. Wenn sie sehr müde wirkt, würde ich dran bleiben und versuchen sie Stück für Stück früher hinzulegen.

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Hallo,

Als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich schmunzeln. Wir haben/hatten exakt das selbe Problem.
Wir haben unsere Maus auch auf ein Mittagsschläfchen umgestellt, weil alles andere in einer stundenlange Einschlafbegleitung endete.

Sie war anfangs auch gegen 10 Uhr müde und musste dann auch hingelegt werden. Es gab Tage da schlief sie 2h, aber auch nur 30 Minuten. Egal wie lange sie um 10 Uhr schlief, ein zweiter Mittagsschlaf war unmöglich. In dieser Zeit haben wir dann den Nachtschlaf teilweise auf 17 Uhr vorgeschoben. Zumindest in der Planung. Manchmal schlief sie, manchmal erst gegen 20 Uhr. Und ich hab mir auch sehr viele Sorgen gemacht, weil sie einfach zu lange wach war (nach meinem Verständnis).
Nach 2-3 Wochen hat sie sich selbst in sofern "reguliert", dass sie tatsächlich vor 11 Uhr gar nicht mehr zum Schlafen zu bringen ist und häufig gegen 12 Uhr ihr Mittagsschläfchen hält. Mittlerweile recht zuverlässig für 2h.

Und abends ist sie spätestens um 19.30 Uhr eingeschlafen.

Ich habe festgestellt, dass sie trotz der langen wachphasen durchschnittlich auf 12,5 Schlaf pro Tag kommt. Und ich habe festgestellt, dass sie nur dann einschläft, wenn sie wirklich wirklich müde ist. D.h. das typische Müdigkeitszeichen bei ihr nicht viel Aussagen (zumal sie auch schon 1h nach dem Aufstehen herzhaft gähnen kann).

Was uns sehr geholfen hat, ist nach der Zeit zu gehen: morgens nach dem Aufstehen ist sie zwischen 4,5-5h schlafmüde. Nach dem Mittagsschlaf so um die 5,5h.
Und es funktioniert! Und alle, wirklich alle sind so viel entspannter! Die stundenlange Einschlafbegleitungen haben sich auf max. 20 Minuten mittags und abends reduziert.

Bis wir ihre wachzeiten hatten, war es aber eine echt ätzende Zeit. Denn es ging nur übers ausprobieren.

Euch alles Gute!

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Unsere Tochter ist gebaus. Aber wir legen uns abends mit ihr hin Streicheln sie und halten sie im Arm. Findet sie doof weil sie will ja nicht schlafen. Dann brüllt sie 3 min und Mitten im meckern schläft sie ein. Denn sie ist müde.
Im Auto oder kiwa das selbe seit Geburt. Einfach mal hartnäckig bleiben und nicht wieder aufstehen oder so großes brimborium machen.
Grüße von einer genauso geplagten Mama

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Hey

Es gibt einfach diese Phase, da möchte Kind nicht schlafen. Das hatten wir auch. Es ging von alleine wieder weg.

Sie wollte eine Zeit lang um 18:30 ins Bett. Dann auf einmal immer erst gegen 20 Uhr. Hat aber das Mittagschläfchen bereits vor 7-8h gemacht. Vormittags war sie allerdings auch nur höchstens 5h wach!

Ich glaube, es gibt keinen ultimativen Tipp. Ihr habt viel probiert, also müsst ihr einfach durchhalten. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass in spätestens 2-3 Monaten, das Kind wie ausgewechselt sein wird(wahrscheinlich). So kenne ichs auch von 2 anderen, die ich ab und an treffe. Nach dem 1.Geburtstag passiert wieder eine starke Veränderung. Ich finde es jetzt immer noch wahnsinn, wie sehr sich unsere Tochter in den letzten 4 Monaten verändert hat (bald 19M alt)

Es bleibt ein stetiger Wandel.

Viele starke Nerven euch 🍀