Monsterchen ist jetzt an dem Punkt angelangt, wo es gar nicht mehr hören möchte und die Ohren am Liebsten auf Durchzug stellt 🙄
So kommt es, dass ich auf dem Heimweg vom Spielplatz oder der Spielzeugabteilung im Supermarkt oder ... auch irgendwann keine Lust mehr habe noch länger an diesem einen Fleck zu stehen und mir den Mund fusselig zu reden. Das Ergebnis: natürlich ein Wutmonster. 🤷♀️
Eben ein solches gab es eben wieder. Da kam ein älteres Ehepaar an mir vorbei und sie meinte total lieb lächend "Einfach durchhalten und Nerven bewahren!"
Kein vorwurfsvoller Blick, wie er manchmal von der Generation kommt oder ein dummes Wort. Einfach ein positiver Impuls, der genau das Richtige sagt 😃 Denn, auch die Phase geht vorrüber!
Welche positiven Impulse habt ihr mitbekommen und in welcher Situation?
Positive Impulse
Ich hatte neulich im Supermarkt ein solches Erlebnis und es tat sooooo gut!
Ich war mit Baby und meinem Sechsjährigen einkaufen und ich merkte schon, wie der Countdown des Großen tickte; hibbelig, laut und kurz vorm Wutanfall.
Zum Glück hatte mich das Baby in der vorherigen Nacht 6 Stunden am Stück schlafen lassen🥳, sodass ich nicht genervt und mit Ermahnungen reagierte, sondern den Großen validierte. "Du bist ganz schön fertig" (müde ist ja ein böses Wort🤪), "Du hast heute so viel erlebt und dein Kopf ist verdammt voll", sowas halt.
Da kam eine Frau auf mich zu und sagte: "Entschuldige, dass ich dich anspreche, aber ich finde es einfach toll, wie gelassen du mit dem Kind umgehst"... Ich wäre fast in Tränen ausgebrochen, weil es so gut tat und wir mit dem Großen unglaublich anstrengende Monate hinter uns hatten.😢😭
Ich versuche aber auch selbst, anderen Müttern ein positives Feedback zu geben. Mal nur ein aufmunterndes Lächeln mit "Ich kenne das" Nicken, manchmal indem ich mich zwischen eine Mutter mit schreienden Baby und eine böse guckende Mitfahrerin stelle. Es sind doch oft die kleinen Dinge, die am meisten helfen 😊
Vor ein paar Wochen hat mein 3jähriger vor dem Kindergarten geweint und wollte nicht rein. Er geht sonst total gerne in den Kindi, aber leider haben wir an dem Tag die falschen Socken (die Lieblingssocken waren in der Maschine) und die falschen Schuhe angezogen (Winterstiefel sind bei 30 Grad einfach nicht so toll).
Da war das Maß einfach voll und er trauerte seinen Socken und Schuhen hinterher. Ich stand also mit heulendem Kleinkind und weinenden Baby im Arm da (Baby dachte, er weint mal aus Solidarität eine Runde mit). Natürlich voll zur Stoßzeit und gefühlt alle Eltern sind an uns vorbei gelaufen...🥴
Kam eine Mutter vorbei, die ich nur vom Sehen her kenne, grinst und sagte "bei uns war es vorher das falsche Müsli, durchhalten!" Und schleppte ein sehr schmollendes Mädchen hinter sich her 😅 da ging es mir gleich besser, wir sitzen doch irgendwie alle im gleichen Boot 😊
Hihi. Meiner ist gestern mit Winterstiefeln in die Kita… ne Nummer zu klein mittlerweile und bei 20+ Grad sicher auch nicht ganz das Wahre, aber ich dachte mir für die 10 min Weg riskier ich jetzt keinen Anfall… in der Kita dann die Sandalen hingestellt, Winterschuhe eingepackt und daheim gaaaanz tief im Schrank vergraben ;)
Ich hatte auch ein nettes Erlebnis.
Bei ubs im Park sieht man ja oft die selben Familien rumgeistern.
Wir waren auch da, Sohn bekam schluchzend ein Fläschchen (Hunger kam plötzlich ganz massiv und die Flasche war nicht schnell genug gemacht); Tochter ganz hibbelig quengelnd, wieso wir noch nicht zu den Enten weitergehen. Ich seufzend weil schon 8x erklärt, wir gehen weiter wenn die Flasche leer ist.
Kommt eine Mama vorbei und meinte "Wodka hilft. Einen in die Milch (deutete auf Sohn), einen in den Kakao (deutet auf Tochter) und einen großen in den Kaffee (deutet auf mich)." Ich musste herzhaft lachen.