Hallo ihr Lieben,
meine Kleine ist jetzt 14 Monate alt und hatte vor ca. 3 Wochen eine Erkältung mit Fieber, weshalb sie zu dieser Zeit nicht in die Kita gehen konnte und seitdem ist der Wurm drin.
Sie besucht die Kita seit etwa 2 Monaten, vorher hat sie wirklich schlecht gegessen. Aber je mehr sie sich dort eingefunden hatte, desto besser aß sie auf einmal. Sie ging jeden Morgen total gern dorthin und wollte am liebsten noch bleiben, wenn wir sie abgeholt haben. Wir waren so glücklich über den tollen Start.
Dann wurde sie wie gesagt krank und seitdem isst sie viel schlechter. In der Kita wird uns das Mittagessen (die einzige Mahlzeit die sie dort einnimmt) mit nach Hause gegeben, weil sie es nicht anrührt. Bei uns ist es auch nicht besser, nach ein paar Löffeln ist Schluss. Vor allem will sie nicht in ihrem Stuhl sitzen und mit uns gemeinsam essen. Sie will lieber umher laufen und sich immer mal einen Bissen "abholen".
Das stört mich besonders, weil es mir wichtig ist ein gesundes Essverhalten zu vermitteln.
Mein Mann meint dann immer, dass sie dann hungrig ins Bett gehen soll, aber da ich sie noch stille, v.a. zum Einschlafen, trinkt sie sich dann erstmal satt. Nachts kommt sie dann sehr oft und trinkt wirklich viel, die Windeln sind morgens extrem schwer.
Hat jemand Tipps oder kennt diese Situation? Ich schlafe dadurch natürlich auch viel schlechter, weil ich so oft stille und morgens früh raus muss.
Das war jetzt doch länger als gedacht😅
Liebe Grüße
Nur eine Phase?
Also Motte hat mit 20 Monaten auch noch solche Phasen, wo sie sich bewegen will beim Essen. Ehrlich? Wir lassen sie. Für Kinder unter 2 ist Essen noch nebensächlich und Tischmanieren sind da unnötig.
Wie wäre es mit einem kleinen Picknick auf dem Spielplatz, nachdem du sie abgeholt hast? Dort braucht sie keine Tischmanieren, was dir wichtig ist, und kann ihren Bewegungsdrang ausleben.
So isst sie vielleicht mehr und trinkt nachts weniger.
Andererseits ist Stillen ja nicht nur Nahrung, sondern auch Geborgenheit. Grade nach einer Krankheit braucht sie das vielleicht für die Seele.
Hallo!
Diese Bewegungsphase hatten wir auch und haben ihn gelassen. Bissen vom Tisch gab es nicht bzw. haben wir versucht, das zu lassen. Manchmal passierte es doch. Egal.
Ich hab ihn dann einfach immer kurz auf den Schoß genommen zum Essen (Nicht mit Essen im Mund rumlaufen lassen ist ja ev auch wegen der Verschlucken-Gefahr wichtig!) und nach einer Minute wollte er dann wieder runter und ich hab ihn gelassen. Das ging dann halt oft mehrfach während einer Mahlzeit hoch-runter-hoch-runter, aber mit wenig Beachtung und Akzeptanz, dass es eben so ist, sind wir gut gefahren und hatten selbst ein halbwegs ungestörtes Essen. Was nützt ein quengeliges/motzendes Baby-Kleinkind am Tisch? Niemandem irgendwas!
Der Kompromiss war eben: gegessen wird nur am Tisch!
Aber lange zum Stillsitzen zwingen wollten/konnten wir ihn mit einem Jahr auch nicht.
Mittlerweile sitzt er mit seinen 27 Monaten auf einem richtigen Stuhl, isst gesittet, weiß, dass er runterkauen und fragen muss, bevor er aufstehen darf. Also alles gut. Die Kinder lernen das superschnell innerhalb von Tagen, wenn man zum richtigen Zeitpunkt konsequent ist und sie alt genug sind, das zu verstehen. 👍🏼
Ach ich glaube, die meisten von uns kennen diese Phase. Und ja, um deine Frage in der Überschrift zu beantworten, es ist wahrscheinlich nur eine Phase 😅 mach es nach Gefühl. Wer weiß, was gerade ist. Zähne, der Infekt hängt vielleicht noch in den Knochen, Ablenkung und und und.
Es wird bestimmt bald wieder besser.
Erstens war sie vor kurzem krank. Meine Tochter muss da meist auch wieder ins Essverhalten reinfinden.
Und das mit den Happen hatten wir hier auch. Hab sie machen lassen.
In der Kita sitzt sie dennoch am Tisch und isst. Bei uns zu Hause wenn wir alle gemeinsam essen auch. Bzw wenn wir am Tisch essen. Allerdings sind wir selbst so leidenschaftliche Couchesser. Aber wie gesagt, wenn am Tisch gegessen wird sitzt sie mit uns und isst.
Deinem Mann würde ich aber Mal was erzählen. Hungrig ins Bett um Tischmanieren zu fördern... Mit 14 Monaten. Ganz ehrlich? Wenn ich sowas von Bekannten wüsste und die würden das tatsächlich durchziehen würde ich das Jugendamt kontaktieren. Nahrung verweigern im Sinne der Manieren. Ich glaub es hakt.
Die Phase hatten wir auch. Es gab halt noch so viele andere spannende Sachen, da war Essen eine nervige Unterbrechung der Entdeckerstimmung Wir haben es dann auch zugelassen und inzwischen hat sich das wieder komplett gegeben. Sie wird jetzt bald zwei und hat trotz dieser paar Wochen für ihr Alter sehr gute Tischmanieren - natürlich mit Aussetzern
Ein gesundes Essverhalten wirst du nicht dadurch erreichen, dass du sie zwingst, notgedrungen auf Alternativen (Stillen) auszuweichen. Sie lernt daraus nur, dass Essen stressig ist - und ihr habt selber auch keinen Spaß mehr am Essen. Man ist ja nur noch damit beschäftigt zu maßregeln und zu kämpfen, dabei soll es doch für alle entspannt sein. Bei uns galt in dieser schwierigen Phase nur die Regel: Hinsetzen, wenn man etwas isst. Sie hat sich also jedes Mal hingesetzt, zwei Bissen gegessen und ist dann wieder aufgestanden. Damit konnte ich gut leben und inzwischen hält sie locker die ganze Mahlzeit durch.
Ich verstehe den Anspruch vollkommen, das Kind möglichst früh an vernünftiges Essen und entsprechende Manieren zu gewöhnen, aber man darf trotzdem nicht vergessen, dass manchmal andere Entwicklungsprozesse Vorrang haben und man an manchen Stellen deswegen etwas locker lassen muss. Das wird trotzdem alles, wenn ihr auf entspannte Weise dranbleibt.
Meine Tochter ist jetzt 16 Monate alt und im Moment ist sie auch sehr schlecht. Sie läuft auvj lieber herum beim gemeinsamen Essen und holt sich einen haps. Ich mag es nicht aber das Essen muß ins irgendwie ins Kind und es würde nur Stress geben wenn ich es anders mache.
Nächsten Monat soll sie auch in die Kita und ich bin gespannt wie es wird.
Aber ich sehe das entspannt.
Die Kinder werden älter und verändern sich noch oft genug.
Ich denke auch, dass das eine Phase ist und sich von alleine irgendwann bessern wird, wenn alle Erwachsenen gelassen bleiben.
Mit unserem Sohn machen wir es so, dass er frei bestimmen kann, wann er wieder aufsteht und theoretisch auch, ob er nochmal zurück an den Tisch möchte. ABER jedesmal wenn er aufsteht werden Mund und Hände geputzt und sein Teller weggestellt. Außerdem darf er erst aufstehen, wenn er fertig gekaut und geschluckt hat, mit Essen im Mund wird nicht gespielt. Das ist zwar für uns ein bisschen nervig, aber für ihn eben auch, deswegen macht er das fast nie, dass er kommt und geht.