Vollstellen mit 20 Monaten

Hallo ihr lieben,

Ich bin wirklich am Ende mit den Nerven und liege im Bett und Weine.

Meine kleine Tochter ist 20 Monate und ich habe sie soo gerne gestillt. Wollte sie eigt mit 12 Monaten abstillen und haben es hinausgezögert und mit 15-16 Monaten eigt nur noch nachts und eben mittags einmal. Sie war eine super gute Esserin. Irgendwann ab 17 Monate hat sie Zähne bekommen und wollte plötzlich nichts Essen. Ich dachte es sei normal und plötzlich wollte sie mehr tagsüber gestillt werden. Ich habe getan. Naja was soll ich sagen anschließend hatte sie einen Magen Darm Infekt und wollte ebenfalls nix wirklich Garnichts mehr essen.

Ich stille sie seit 2 Monaten voll :( ich kann nicjt mehr sie will Nichts mehr essen ist einmal die stunde an der Brust und ich bin verzweifelt. Pre, ha- Milch oder sonstiges will sie nicht. Schnuller nimmt sie auch keinen.

Ich weiß einfach nicjt weiter. Würde es ja gerne radikal durchziehen aber was soll sie dann zu sich nehmen? Essen tut sie ja nicht. Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich abstillen kann? Mein Sohn
Ist 2,5 und er braucht Mich ebenfalls. Ich kann nicht jede Stunde sitzen und die kleine stillen es zerstört
Mich und da sie ja tagsüber NICHTS ist, möchte sie nachts Dauer nuckeln :(

Habt ihr Tipps für mich wie ich abstillen kann. Oder kennt ihr das mit dem nichts essen

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In dem Alter braucht deine Tochter mehr Nährstoffe, das Stillen allein wird auf Dauer nicht reichen. Such dir bitte eine Stillberaterin, oder wende dich an deine Hebamme, diese helfen dir auch beim Abstillen. Einige Kinder fangen auch plötzlich an, normal zu essen, sobald das Stillen wegfällt.

Alles Gute.

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Einige, aber nicht alle. Ich kenne schon zwei Kinder, die immer wenig gegessen haben, aber viel oder lange gestillt wurden. Beide sind unter der 3. Perzentille, was Grösse und Gewicht betrifft, weil die Muttermilch spätestens nach 18 Monaten nährstofftechnisch nicht mehr reicht. Will sagen, ob du abstillst oder nicht, das Kind sollte zwingend lernen, festes Essen zu nehmen.

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Du solltest mit deiner Tochter sprechen und schauen was sie so versteht. Meinen Sohn habe ich mit 20 Monaten auch abgestillt und alternativ Wasser und Banane angeboten nachts.

Meine Tochter zahnt sehr heftig (immer gleich 4-6 Zähne auf einmal) und hat dann auch ständig einen Infekt. Im Moment ist sie nur flüssige und weiche Nahrung und am liebsten nur die Brust.
Zumindest isst sie Quetschies, Joghurt mit Honig und ab und an auch etwas Obst.
Mittagessen mag sie nicht immer.

Ich denke mal das es auch deiner Tochter gerade nicht so gut geht und einfach auch mehr deine nahe brauch. Da kommt ihr das stillen zusätzlich entgegen.
Ich würde ihr halt weiches essen anbieten und wenn du das Gefühl hast ihr geht es wieder gut einfach immer versuchen ihr eine alternative an zu bieten.

Wenn ich merke meine Tochter will nur an der Brust Schnuller nehme ich sie ihr weg und dann meckert sie entweder kurz und schläft oder sie boxt mich und fängt dann an zu trinken an der Brust. Du kannst also schon merken ob sie gerade richtig Hunger hat oder was anderes will.

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Naja deine Tochter MUSS essen, sonst wird es mit dem Abstillen nichts, denn irgendwas braucht sie ja 😅

Wende dich doch mal an eine Stillberatung. Die sind auch in Abstillthemen geschult. Wenn ihr schon so tief im Teufelskreis drin steckt und das klingt für mich so, ist professionelle Hilfe am besten, glaube ich.

Alles Gute euch!

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Naja, aber das eine bedingt das andere ja. Wenn kein Hunger da ist, weil stündlich gestillt wird, dann ist es natürlich schwer das Kind wieder an feste Nahrung heranzuführen. Da sollte man sich schon den Hunger zum Gehilfen machen. Ihre Tochter wird nicht am gedeckten Tisch verhungern, von dem Irrglauben muss man sich schon frei machen

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Hallo,

bei uns war das ganz ähnlich. Ich hab auch total gerne gestillt, aber ab 12 Monaten wollte meine Tochter immer mehr gestillt werden anstatt weniger und hat nur wenig gegessen. Wollte eigentlich auch abstillen. Gegessen hat sie aber trotzdem. Sie isst aber bis heute nicht sehr viel und ist sehr schlank (jetzt 2,5 Jahre)
Das ganze hat sich über Monate gezogen. Sie hing mir zeitweise alle halbe Stunde an der Brust und nachts hat sie gar nicht mehr los gelassen. Ich bin wahnsinnig geworden. Hab kein Auge mehr zubekommen. Hab ich sie ihr verweigert, hat sie alles zusammen gebrüllt und sich nicht mehr beruhigt. Es hat nichts geholfen. Wenn ich sie in den Arm genommen hab, hat sie sich mit Händen und Füßen gewehrt. Als sie 18 Monate alt war, hatte ich genug und hab von heute auf morgen radikal abgestillt. Tagsüber ging das sogar ganz leicht. Hat sie sofort akzeptiert. Sie musste dann einfach essen. Nachts hat mein Mann dann gemacht. Nach einer Woche war es dann erledigt. Es gab dann auch nur noch Wasser nachts. Die Flasche wollte sie eh nie. Hat sie nur nach der Geburt eine Weile bekommen, weil ich pumpen musste, aber das hat auch nie gut geklappt.
Wenn du so darunter leidest, macht das keinen Sinn mehr. Ihr müsst euch beide wohl fühlen. Freiwillig verhungern wird deine Tochter bestimmt nicht 🙂.

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Ich kann dich so gut verstehen!
Mein Sohn ist 25 Monate alt und bis etwa 20 Monate habe ich auch so gut wie voll gestillt! Er aß fast nichts!
Ich ging/gehe auf dem Zahnfleisch und musste sogar zum Kardiologen, weil ich so ausgezehrt bin, dass mein Herz mit jedem Schlag aus dem Takt geriet.
Mir ist immer schwindelig und ich habe sehr oft Kopfschmerzen.
Mittlerweile stille ich "nur" noch etwa alle 3 Stunden. Die Nächte sind auch anstrengend - da will er 3-4 x gestillt werden.
Er isst übrigens mittlerweile immer noch wenig, aber immerhin. (Morgens 1-2 Löffel Müsli, Mittags 1 kleines Stück Fisch und eine Kartoffel, Nachmittags 2 Salzstangen, Abends ein paar Früchte und etwas Joghurt oder ein Happs Brot)

Tipps habe ich keine! Man kann so gut es geht das Stillen hinauszögern und ablenken.
Das klappt hier auch gerade ganz gut.
Ich bringe es nicht über's Herz, radikal abzustillen, also versuche ich eben, meinen Sohn ständig abzulenken, wenn er wieder gestillt werden will.

Viel Glück beim Abstillen :)