Einfach nur genervt vom Kinderarzt 😩

Hallo zusammen,

Ich muss mich mal kurz ausheulen. Mein Sohn hat extreme Angst vor Spritzen und davor nackig beim Kinderarzt zu sein. Er hatte um seinen 2. Geburtstag Rum 9 Wochen komplett eingegibste Beine, wegen Klumpfus rezessiv, seitdem kann ich es vergessen dass er bei irgendeinem Arzt die Hose auszieht.

Freitag hatten wir die U7a, er ist sehr groß und schwer für sein Alter, verhältnismäßig passt es aber zusammen, 114 cm auf 22 Kilo hat er mittlerweile.

Jetzt habe ich totale sch**s Haut. Ich bin Hauttyp Mozzarella und sehr empfindlich. Wenn mein Mann mich z.B. am Arm packt um mich irgendwo aus dem Weg zu ziehen bekomme ich sofort riesige blaue Flecke, dabei packt er mich gar nicht stark an. Mein Mann sagt immer, wenn ich vor einer dunklen Wand stehe bin ich die Negativ-version vo ihm. Bei mir ist gesundheitlich alles super

Mein großer hat das jetzt auch, und ich wollte auf eine Gerinnungsstörung überprüfen lassen, damit man weiß, ob er einfach meine Haut hat, oder ob in seinem Fall mehr dahintersteckt.
Wenn man mit ihm tobt und kitzelt z.B. ist er direkt danach krebsrot und hat lauter kleine einblutungen und blaue flecke.

Also blut abgenommen beim Kinderarzt, warum auch immer haben sie die Nadel in die Hand gesteckt und es raustropfen lassen. Das war schonmal ein riesen Drama. Und jetzt ist auch noch genau die Probe für die Gerinnung nicht auswertbar, weil das Blut geronnen war 🤦‍♀️🤦‍♀️ natürlich genau mein Glück. Wenigstens waren alle anderen Werte perfekt.

Müssen jetzt am 13.09. Nochmal hin und mir graut es jetzt schon davor. Der Tag am Freitag war gelaufen, der war so fertig mit der Welt, er wollte nichtmal auf den Spielplatz oder etwas essen.

Ich hab so keine Lust 😩😩
Danke fürs zuhören und Liebe Grüße, Ella

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Wieso bist du genervt vom Kinderarzt? Was hat er denn falsch gemacht bzw. was hätte er anders machen können? Wenn ich mir deinen Beitrag durchlese, ist er doch vollkommen auf deine Sorgen eingegangen?

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Die Überschrift ist doof gewählt.
Ich meine von der ganzen Situation, Kind schreit sobald es sich mal ausziehen muss bzw sobald es den Kinderarzt sieht, Blutabnahme das totale Drama, jetzt müssen wir nochmal hin nochmal die ganze Prozedur, jedesmal 1,5h weg zu Fuß und mit der Bahn

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Ah, das macht Sinn! :)

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Ihr Armen.
Da hilft wahrscheinlich nur ganz viel darüber sprechen und erklären. Ich würde ihm immer wieder erklären warum er letztes Jahr die Gipse hatte, warum das für seine Füße so wichtig war und auch was beim nächsten Arztbesuch auf ihn zukommen wird. Evtl gibt es auch altersentsprechende Bücher zum Thema Kinderarzt? Wir haben nur eins ab 2, aber ich habe das Gefühl, dass das öfters Thematisieren schon viel bringt. Ansonsten vielleicht mal mit dem Arzt sprechen ob ihr 2-3 mal einfach kurz vorbeikommen könnt ohne dass er groß was macht, zB dass nur geschaut wird wie toll er gewachsen ist und dann gibts einen Lolli als Belohnung, weil er so tapfer war oder so.
Ich weiß ja nicht was du schon alles probiert hast 🙈

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Blut wird bei meiner immer so abgenommen mit raustropfen - geht angeblich bei babys/kleinkindern besser

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Im Ellenbogen ist die Verletzungsgefahr erheblich größer, weil das Kind auf den Ellenbogen viel mehr Kraft auswirken kann. Am Handgelenk ist weniger Kraft und es lässt sich besser fixieren. Die Alternative ist bei so kleinen Kindern dann der Kopf.

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Das ist ja wirklich richtig anstrengend und total blöd gelaufen. Ihr Armen!

Ich denke auch, da müsst ihr jetzt leider einfach durch. Vllt hilft es zu Hause spielerisch? Seitdem hat Motte (aber die null Vorgeschichte außer den Impfungen hat) ungemein. Sie hat ihren Arzt-Koffer und untersucht auch mich.

Zudem war sie auch schon mit, wenn ich beim Arzt war und sieht so, dass ich da auch „durch muss“.

Seitdem hat alles etwas seinen Schrecken verloren 😅

Vllt hilft es ein ganz klein bisschen. Ich drücke euch fest die Daumen!!

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So haben wir es auch gemacht mit dem Arztkoffer. Meine Tochter hat bei jedem Kinderarztbesuch ganz schlimm geweint, sobald wir im Sprechzimmer waren. Wenn der Arzt dann da war, war es ganz aus. Von Spritzen mag ich gar nicht erst reden. Zum Glück mussten wir nie oft.
Als ich dann beschlossen hatte, sie gegen FSME impfen zu lassen (ich weiß, das macht man normal erst später, aber unser Arzt hat einen Impfstoff, der schon ab 12 Monaten zugelassen ist) haben wir immer wieder mit dem Arztkoffer gespielt. Hab den Termin viele Wochen vorher bekommen. Sie durfte mich untersuchen und Spritzen geben oder ihren Kuscheltieren und ich sie. Hab ihr immer wieder erklärt, dass sie bald zum Arzt muss und eine Spritze bekommt, dass das aber nur kurz piekst und dann gleich vorbei ist. Am Tag vorher hab ich es ihr nochmal erklärt. Sie ist am nächsten Tag dann mit meinem Mann hin und hat tatsächlich nicht geweint und war ganz tapfer. Sie war nur etwas eingeschüchtert. Letzte Woche gab es die zweite Impfung. Hab es ihr wieder erklärt und es hat wieder super geklappt. Ich hoffe, das bleibt jetzt so. Ich fand es besser, es ihr vorher zu erklären, als sie einfach mit zu nehmen. Manche sagen ja auch, dass das gar nicht weh tut und das finde ich nicht gut. Es kann halt eben doch kurz stechen.
Sie hat allerdings auch keine Vorgeschichte mit negativen Erfahrungen.

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Ja hier ist es ähnlich. Aber Motte weint nur beim spritzen selbst und beruhigt sich direkt wieder und fordert dann ihren Keks ein.

Normale Untersuchungen (abhören, Mund aufmachen, in Ohren gucken usw) sind gar kein Problem mehr. Da war früher auch nur Geschrei 😅

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Mein großer hatte vor 2 Wochen eine Impfung bekommen und letzte Woche hatte er die u7a. Er hatte alles super mitgemacht, bis er seinen Oberkörper frei machen musste, um das Herz abzuhören. Das war ein Geschrei, musste ihn festhalten. Kann dich da so gut verstehen, war sehr unangenehm aber glaube das sind die gewöhnt 😅 vllt kannst du vor den Termin etwas kleines mit ihm kaufen, womit er aich gut beschäftig / ablenken lässt. Oder vllt das Lieblingskuscheltier mitnehmen um das untersuchen zu lassen...

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Blöde Situation aber leider ist es genau das gängige Vorgehen. Alternativ könnte man vielleicht noch am Kopf versuchen das Blutabzunehmen. Das ist aber noch ein 'größerer Eingriff in die Privatsphäre' deines Kindes. Also in seinem Alter hätte ich es auch an der Hand gemacht. Wenn es geronnen ist ist das natürlich immer blöd. Allerdings passiert es leider gerade wenn man länger braucht weil das Kind nivjt mitmacht und sich wehrt und man es sehr festhalten muss. Wie man das Ganze fürs Kind angenehmer machen kann ist schwierig zu pauschalisieren. Es wird immer blöd sein weil Blut abnehmen einfach blöd ist. Man kann versuchen das Kind auf Mamas Schoß zu setzten zur Mama schauend und dann abnehmen aber dann ist es für den Abnehmenden natürlich etwas schwerer und das können auch nicht alle Eltern bzw. manchen Kindern gefällt es auch nicht besser. Dann kann man als Eltern natürlich zu Hause üben und Arzt spielen etc. allerdings hilft das auch nicht unbedingt und klappt dann zu Hause aber nicht beim Arzt. Am besten wäre es natürlich wenn man als Eltern versucht möglichst gelassen zu sein und wenn das ganze von einem Arzt gemacht wird dem die Eltern vertrauen und der Ruhe ausstrahlt und auf das Kind eingehen kann. Leider fehlt da aber oft auch ein bisschen die Zeit was sehr schade ist. Und manchmal wenn gar nichts hilft und die Blutentnahme unumgänglich ist dann schlage ich das Kind in eine Decke ein so dass nur Kopf und der Arm herausschauen und versuche möglichst schnell und so sanft es geht zu sein damit wir das Blut haben. Das kommt für mich aber wirklich nur im Notfall in Frage und macht niemandem Spaß. Ich drücke die Daumen dass es beim nächsten Mal klappt und es erträglich für euch ist.