Hallo in die Runde,
Meine zweite Tochter ist nun 14 Monate und wirklich extrem auf mich bezogen.
Wenn ich mit ihr alleine bin,spielt sie zurzeit gar nicht alleine. Setze ich mich dazu,kommt sie nach wenigen Momenten zu mir und sitzt auf meinem Schoß,klettert auf mir und möchte am liebsten in mich hinein krabbeln.
Sie lässt sich zurzeit nur von mir ins Bett bringen,was sehr an den Kräfte zerrt,denn ich habe noch eine 4 jährige Tochter die momentan sehr zurück stecken muss aufgrund ihrer kleinen Schwester.
Sie macht das toll und isr sehr verständnisvoll,trotzdem frage ich mich warum es so ist wie es ist und wie man gewisse Situationen sanft ändern könnte.
Sie schläft die erste Nachthälfte im eigenen Bett und kommt gegen Mitternacht zu uns,ab dann ist für mich der erholsame Schlaf vorbei,denn dann gehts los mit Körperkontakt non stop.
Sie liegt teilweise in meinem Arm,sucht ständig nach meinen Haaren und kann nur mit Körperkontakt weiterschlafen…
In 2 Wochen beginnt die Eingewöhnung in der Kita und ich mache mir Sorgen,dass sie da nicht richtig rein kommt,weil ich eben dabei bin.
Mein Mann und ich machen im Wechsel die Eingewöhnung gemeinsam…
Versteht mich nicht falsch,ich gebe meinen Kindern all das ab Zuneigung was sie brauchen,aber zurzeit erdrückt mich diese extreme mamaphase.
Ich kann nicht macht 5 min alleine aufs Klo ohne dass sie nach Mama sucht.
Ich muss dazu sagen,dass wir einen holprigen Start hatten mit längerem Krankenhausaufenthalt sowie einer OP die mit 6 Monaten erfolgte.
Die extreme mamaphase ist seit ca 3-4 Monaten.
Die Omas und Opas geben natürlich auch schon ihren Senf dazu „sie muss sich mal von dir lösen…“ „ die ist ja so auf dich fixiert“ usw.
Darauf gebe ich aber nichts,denn ich weiß dass es oft nur Phasen sind,allerdings kenne ich das in dieser Intensität von meiner Großen Tochter nicht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Wird die Kita die Situation verschlimmern? Könnte es etwas helfen?
Freue mich über einen Austausch
Liebe Grüße
Kind extrem Mamabezogen,oft schwieriger Alltag
Die Eingewöhnung in der Kita wird es sicher noch mal schlimmer machen. Aber wenn die Eingewöhnung klappt, hast du dadurch ja dann automatisch Zeit ohne sie. Ich würde also nochmal alle meine Kräfte nehmen und ihr in den nächsten Wochen so viel Sicherheit wie irgendwie möglich geben, damit ihr eine gute Chance habt, dass die Eingewöhnung klappt.
Es muss nicht schlimmer werden, kann aber natürlich sein.
Unsere Eingewöhnung war auch sehr zäh… 😅 aber dann lief es echt großartig. Momentan wechselt es wirklich oft zwischen mama und papa 😅
Nimmst du dir auch aktuell trotzdem Zeit für dich? Also am besten außer Haus? Nicht ständig, aber vllt mal mit ner Freundin Kaffee trinken? Das ist wahnsinnig wichtig für dich! Nur so kannst du deine Batterien laden! :)
Hey,
dein Post könnte fast von mir sein.
Mein Sohn, ebenfalls 14 Monate alt, ist von Anfang an sehr auf mich bezogen. Das liegt bei uns schlichtweg daran, dass wir 24/7 zusammen sind und er kaum von mir getrennt ist und coronabedimgt insgesamt sich wenig Kontakt zu anderen Personen hatte.
Mein Mann ist viel am arbeiten, gibt sich aber in seiner Freizeit viel Mühe, Zeit mit unserem Sohn zu verbringen.
Dennoch weint er meist sofort, sobald ich den Raum verlasse. Egal, ob Papa noch bei ihm ist oder nicht.
Es ist manchmal wirklich anstrengend, da er immer Sichtkontakt zu mir braucht und manchmal auch Phasen hat, in denen er am liebsten nur auf dem Arm getragen werden möchte (laufen kann er noch nicht).
Seit 3 Wochen befinden wir uns nun in der Eingewöhnung und es läuft schleppend, was ich aber schon befürchtet habe.
Mit Beginn der 3. Woche haben wir den ersten Mini Trennungsversuch unternommen und ich war maximal 2 Minuten vor der Türe. Er hat geweint und sich nur schwer beruhigen lassen. Der 2. Trennungsversuch lief ähnlich ab.
Allerdings bewegt er sich in der Gruppe immer öfter und immer länger von mir weg, spielt mit den anderen Kindern und den Erzieherinnen. Er sucht zwar immer wieder Blickkontakt und kommt auch immer wieder zum kuscheln zu mir, krabbelt dann aber wieder zu den anderen.
Soweit bin ich also eigentlich ganz zufrieden…ich darf eben nur nicht den Raum verlassen 🤷♀️🙈
Manchmal zweifle ich daran, ob wir es je schaffen werden, dass er die nötigen 6,5 Stunden in der Krippe bleiben wird. Wir haben aber noch 6 Wochen Zeit und noch bin ich ganz optimistisch.
Er muss jetzt einfach erstmal lernen, dass Mama nicht immer da ist, aber immer wieder zurück kommt.
Das ist ein Prozess, der bei den einen schneller abläuft als bei anderen.
Hast du denn viel Zeit für die Eingewöhnung, sodass du keinen Druck z.B. durch einen anstehenden Wiedereinstieg in den Job hast? Das wäre auf jeden Fall viel wert.
Alles andere wird sich zeigen. Sei optimistisch. Unsere Kleinen sind sehr kompetent. Vertraue auf dein Gefühl und glaube an dein Kind. Es wird die Eingewöhnung schon meistern ♥️
Alles Gute für euch! 🍀