Hallo zusammen,
ich habe schon die Frage im Expertenforum gestellt, würde mich aber über eure Erfahrungen freuen, weil ich mich etwas Sorge.
Mein kleiner ist nun 18 Monate alt und nun beginnt er ganz langsam seine ersten Meter frei zu laufen. Aber noch sehr wacklig.
Ich habe schon oft gehört, dass Kinder entweder motorisch oder sprachlich schneller sind. Bei uns hält sich das mit dem sprechen aber auch sehr in Grenzen. Er sagt Mama, Papa, Oma und einige aneinandergereihte Silben als Wort "Eigenkreation". Z.b. "Nana" = essen, trinken oder "tratra" für Trecker. Gesamt kommen wir so auf ca. 8 "Worte", wenn man es so bezeichnen möchte. Mich irritiert total, dass er keine Worte bildet aus unterschiedlichen Silben. Er versucht auch nicht nachzusprechen. Tiergeräusche versucht er oft zu immitieren. Ich bin mir sicher, dass er gut hört und auch viel versteht. Sage ich z.b. Bring mir das Buch o.ä. macht er es und ist ein richtiger Bücherwurm.
Ich weiß, man soll Kinder nicht vergleichen aber letztlich tut man es dann doch irgendwie und meist denke ich, dass die anderen Kinder einfach viel weiter wirken in der Entwicklung.
Ich würde mich total über Eure Erfahrungen / Einschätzungen freuen 🥰
18 Monate: spätes laufen und wenig sprechen
Mach dich nicht verrückt. Mein Sohn konnte mit 10 Monaten laufen und mit 18 Monaten schon 4 Wortsätze sagen.
Meine Tochter konnte dagegen erst mit 12 Monaten laufen und spricht bis heute nur Mama, dihay. Oma, Papa und Bruder hat sie nur 1 mal gesagt und dann nie wieder.
Manchmal denke ich was ich falsch gemacht habe bei ihr, aber jedes Kind ist halt anders.
Mit 12 Monaten laufen ist immer noch früh und nicht "erst..". Immer dieses Leistungsdenken, ey ey.
Ich habe nur meine Kinder zum Vergleich und da mein Sohn sehr früh laufen konnte kam es mir bei meiner Tochter spät vor. Das hat nichts mit Leistungsdruck zutun. Was denkst du dir wie unser Alltag denn ablief? Hab ich sie in deinen Gedanken hin gestellt und geadelt warum sie das nicht kann?
Also verurteile nicht wenn du die Fakten nicht kennst.
Und ganz sicher will ich der TE keinen Druck machen das ihr Kind nicht läuft. Sondern sagen, wie ich auch geschrieben habe, das kein Kind gleich ist.....
Huhu,
Meine Große lief auch erst mit 18 Monaten frei (und noch für weitere 4 Monate wackelig) und war sprachlich auch nicht wirklich weit.
Jetzt ist sie 27 Monate alt, rennt und klettert durch die Gegend und erzählt von morgens bis abends (teilweise schon in vollständigen Sätzen).
Ihre kleine Schwester ist jetzt 14 Monate alt, läuft seit 4 Monaten (inzwischen richtig stabil) und kann bestimmt schon 15 Wörter.
Es ist so unterschiedlich. 🤷♀️
LG
Lorena
Ich kann dir ja mal erzählen, wie wir das so machen.
Unser Kleiner ist ganz ähnlich alt (15 Monate) und macht nur noch ein Nickerchen, mittlerweile so um 12 rum und das dauert ca. 2 Stunden. Das macht es natürlich recht einfach, denn der Nachmittag ist damit ja für Ausflüge frei. Geweckt oder wach gehalten haben wir übrigens so gut wie nie, aber sein Rhythmus hat zu unserem auch ganz gut gepasst.
Als es noch mehrere Nickerchen waren, hatte ich auch oft das Gefühl, wir können gar nicht richtig raus gehen, aber das war zumindest bei uns eher eine Blockade in meinem Kopf. Wir sind dann einfach trotzdem raus gegangen, haben die Trage mitgenommen und den Kleinen schlafen lassen, wann er wollte. Das war bei Ausflügen meistens viel später, weil alles so spannend war, dass er nicht müde geworden ist. Klar war auch bei uns danach der Rhythmus etwas anders, aber das war für uns nicht schlimm (auch dass er dann länger wach war). Das macht es zwar kurzfristig etwas anstrengender, aber unterm Strich war es das für uns auf jeden Fall immer wert Nach ein paar Tagen hatte sich sein Rhythmus dann wieder eingependelt.
Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn mit Veränderungen aber auch sehr gut klar kommt und er neues spannend findet. Hätte ich ein Kind, das nach so einem Tag völlig durch den Wind ist, sich abends die Seele aus dem Leib brüllt oder einfach nur fertig ist, weil es die Verlässlichkeit von Routinen braucht, würde ich das ganz anders handhaben.
Je nach dem, ob das bei euch klappt, könntet ihr ja immer nur Samstags einen längeren Ausflug machen, der vom Alltagsrhythmus abweicht, sodass zumindest der Sonntag bleibt, damit wieder mehr Normalität einzug hält.
Und falls die Routinen für euren Kleinen unabdingbar sind, dann würde ich sie ihm auch lassen. Für ihn ist es sicher nicht schlimm, erstmal nur kleine Ausflüge in eurem Umkreis zu machen. Falls euch damit die Decke auf den Kopf fällt, könnt ihr Eltern ja auch mal ohne Kind einen Ausflug machen (abwechselnd oder gemeinsam wenn das Kind z.B. bei den Großeltern ist).
huch, bitte entschuldigt, die Antwort ist für einen ganz anderen Thread. Ich habe keinen blassen Schimmer wie der hier gelandet ist. Ojeh, wie peinlich 🙈
Ich hab beim Lesen die ganze Zeit auf die Pointe gewartet, durch die man dann versteht, was das alles mit dem späten Laufen/Sprechen zu tun hat 😂
Unser Sohn fing ungefähr mit 11/ 12 Monaten an mit Laufen. Gesprochen hat er erst mit 26 Monaten. Mama und Papa waren vorher schon drin, aber das war es auch schon fast.
Mit 18 Monaten ist er mit dem Laufen zwar eher spät dran, aber noch in der Norm und somit ist das total okay.
Was das Sprechen betrifft: Mein Sohn war mit 18 Monaten ziemlich genau auf dem gleichen Stand. 9 Monate später hat er bereits in vollständigen Sätzen gesprochen, sogar öfter mit Nebensätzen.
Ich glaube wirklich, dass du dir keine Sorgen machen musst!
Unsere Tochter war mit dem Laufen auch sehr spät dran, Krabbeln konnte sie erst mit 12 Monaten...war also wirklich eine Schlafmütze auf dem Gebiet Wir waren bei der Physiotherapie und natürlich verglich man immer mit den anderen...das lässt sich schwer vermeiden, man sieht es ja dauernd. Totale Depression bei mir Dann platze der Knoten und mit 15 Monaten fing sie tatsächlich sehr langsam an, sich hochzuziehen und zu laufen. Dafür stagnierte die sprachliche Entwicklung komplett - es kam so gut wie nichts, all ihre Energie ging für die motorische Aufholjagd drauf.
Nachdem das Thema "Laufen" dann endlich gemeistert war, explodierte der Wortschatz und sie war allen anderen Kindern plötzlich weit voraus. Das ist sie sprachlich nach wie vor, was natürlich den Eltern ein nettes Gefühl gibt nach den Monaten der motorischen Dürre Ich kann deswegen nur empfehlen, abzuwarten und sich nicht verrückt zu machen, so schwierig das auch manchmal ist - das Gehirn ist vermutlich gerade genug mit der Motorik beschäftigt. Danach kommt dann der Rest.
Mein Sohn hat mit 18 Monaten laufen gelernt, konnte erst mit 2,5 sprechen, dann ist es allerdings auch explodiert. Haben du oder dein Mann spät gesprochen/ seid ihr spät gelaufen? Ich war auch ein Late-Talker, mein Mann ist sehr spät gelaufen. Manchmal kommt alles zusammen. Viele Grüße
Unsre Maus ist erst mit knapp 2 Jahren frei gelaufen. Jetzt ist sie 2,5 Jahre alt, läuft wie eine Weltmeisterin, redet aber immer noch nicht mehr als 10 Worte 🤷♀️ sie versteht alles, was man ihr sagt, deshalb bin ich auch entspannt. Die Kinderärztin auch. Wird schon, in 10 Jahren fragt keiner mehr wann sie was gekonnt hat!