Ich muss gerade mal meinen Frust loslassen, weil mein Mann meinen Kummer leider nicht versteht.
Junior (16 Monate) ist seit 1.9. in der Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Ich habe mir extra 2 Wochen Urlaub genommen dafür, da mein Mann, der die ganze Zeit in EZ war, kurzfristig ein tolles Jobangebote bekommen hat und damit auch am 1.9. anfing.
Junior war vorher schon mehrfach zum schnuppern bei der Tagesmutter und wir waren uns einig, dass das unkompliziert wird.
Die ersten fünf Tage waren rum und mehr als 10 Minuten Trennung waren nicht drin. Wir haben festgestellt, dass die Eckzähne am Durchbrechen sind. Weil zwischendrin auch Tage waren, an denen wir gar keine Trennung machen konnten, habe ich mit meinem Chef gesprochen und die letzten Urlaubstage zusammen gekratzt und auf drei Wochen verlängert. Freitag (nach 1,5 Wochen) konnten wir dann schon 20 Minuten machen und am Montag 30 Minuten. Gestern war 1h dran, lief auch gut. Heute wollten wir 1,5-2h testen, allerdings kam gestern Abend die Nachricht, dass die Tagesmutter sich einen Virus eingefangen hat.
Ich bin natürlich froh, dass Junior den nicht bekommen hat, da zwei Tageskinder ihn auch haben, allerdings findet nun aktuell auch keine Eingewöhnung statt. Frühestens Freitag startet sie vllt wieder.
Mich macht das aktuell wahnsinnig, weil ich mich die ganze Zeit frage, wie er es von 8-15 Uhr schaffen soll, wenn er nicht die Eingewöhnung komplett machen konnte. Ich mich leider ab nächsten Donnerstag wieder arbeiten.
Mein Mann sieht das nach dem Motto, da muss er halt durch.
Mich macht das gerade echt fertig.
SILOPO Alptraum Eingewöhnung
Gibt es vielleicht Oma oder Opa, die Zeit haben und übernehmen könnten?
Ansonsten bleibt dir ja nicht viel außer Augen zu und durch wie dein Mann sagt oder unbezahlten Urlaub nehmen.🤷♀️
Leider nein. Meine Eltern wohnen 500km entfernt und seine Mutter ist im Pflegeheim.
Den Gedanken mit meinen Eltern hatte ich auch schon, allerdings frag ich mich wie sinnvoll es ist die Eingewöhnung durch sie weiter zu machen.
Ich hätte auch gesagt, deine Mama kommt für 1-2 Wochen und hilft mit. Es kann ja sein, dass der Junior plötzlich früher abgeholt werden muss, weil er weint oder so. Oder er wird gleich krank (die Freuden der Fremdbetreuung). Einbisschen Hilfe vom Rest der Familie ist schon nicht schlecht. Meine Mutter wohnt 2000 Km entfernt und sie war für längere Zeit bei uns, als ich wieder mit der Arbeit anfing.
Huhu!
Ich verstehe deine Verzweiflung. Dass die TaMu jetzt krank geworden ist, ist natürlich ein unglücklicher Zufall der alles noch schwieriger macht.
Aber dass ihr nur 2 Wochen für die Eingewöhnung eingeplant hattet bzw. jetzt maximal 3 Wochen, war schon etwas zu optimistisch 🙈
Ihn jetzt dann gleich den ganzen Tag zur TaMu zu geben, wo er bis jetzt nur maximal eine Stunde dort war, stelle ich mir schwierig und auch nicht zielführend vor. Denn wenn das nicht gut klappt weil es ihm zu viel ist (vorallem mit gleich dort schlafen etc.) fängt ihr vermutlich wieder bei 0 an und das aufgebaute Vertrauen zur TaMu ist dahin.
Falls es also doch irgendwie eine Möglichkeit gibt, würde ich versuchen zumindest noch 2 Wochen Zeit freizuschaufeln. Könntest du zB unbezahlten Urlaub nehmen, oder auf den Urlaub für nächstes Jahr vorgreifen? Rede mal mit deinem Vorgesetzten, vielleicht haben sie Verständnis für die Situation und es findet sich eine Lösung.
Alles Liebe
Genau das ist auch mein Problem. Ich habe halt Angst, dass es anschließend noch schlimmer wird.
Ich habe mich halt auf die Erfahrung der Tagesmutter verlassen, weil er sich auch bei den vorherigen Versuchen so gut aufgehoben gefühlt hat, war sie auch der Meinung wir sind in zwei Wochen durch.
Dass er halt jetzt auch noch durchs Zahnen so durch den Wind war, konnte man leider nicht wissen.
Urlaub für nächstes Jahr geht leider nicht, da ich so schon nicht weiß wie ich die Betreuung abdecken soll, da ich auch da ja wieder Eingewöhnung im Kindergarten machen muss und die Osterferien der Tagesmutter anfange. Mein Mann kümmert sich dann um die übrigen Schliesstage.
Unbezahlter Urlaub ist natürlich eine Idee. Ist alles irgendwie schwierig, weil der Eingewöhnungsurlaub halt nie geplant war. Aber mir wird bald nix anderes übrig bleiben. Ich bete einfach, dass sie Freitag wieder da ist und wir es irgendwie noch hinkriegen.
Bitte nicht falsch verstehen… aber 2 Wochen sind für ein Kleinkind auch zu kurz als Eingewöhnung.
Ich würde das ganze auch nicht als Albtraum. bezeichnen. Das ist völlig normal nach der Zeit.
Mein Sohn geht seit 7 Wochen zur Kita. Ich kann mit viel weinen und jammern ungefähr 20 Minuten rausgehen. DAS ist ein Albtraum.
Dass jetzt die Tamu krank ist, ist natürlich unglücklich, aber auch das ist leider nicht ungewöhnlich. Normalerweise holen sich die Kinder doch direkt in den ersten Wochen selbst die ersten Infekte und müssen dann auch aussetzen.
Habt Ihr jemanden, der übernehmen könnte? Oma? Freunde? Tante?
Und könntest Du, falls Du zB Teilzeit arbeitest, Deine Arbeitszeit anders verteilen?
Ich arbeite zB nur an 4 Tagen in der Woche und verteile meine Stunden dann auf 5 Tage, wenn es nötig wird, damit ich jeweils eher Feierabend machen kann.
Ich hatte sicherheitshalber 2 Monate für die Eingewöhnung als zusätzliche Elternzeit eingeplant und habe dann noch 3 Wochen Urlaub als Reserve.
Ich verstehe das nicht falsch, keine Sorge. Ich hab mich einfach auf die Empfehlung verlassen, da wir dort auch schon mehrfach gewesen sind.
Es ist halt schade, dass uns durch das Zahnen auch eine Woche verloren ging.
Das ist leider genau unser Problem, dass meine Familie 500km entfernt ist und die Schwester meines Mannes auch VZ berufstätig. Ich arbeite leider auch in VZ.
Den 1. Infekt hatte er sich beim letzten Schnuppertag schon geholt, der war aber nach zwei Tagen überstanden und somit war er bei der Eingewöhnung fit.
Ich denke auch, dass zwei Wochen ziemlich knapp bemessen ist. Unser Sohn war nach zwei Wochen Kita erstmal eine Woche krank.
Die meisten Kinder brauchen vier bis sechs Wochen, um sicher im Sattel zu sitzen...
Was ist mit deinem Mann? Hat er noch Urlaubstage? Könnte er die Eingewöhnung übernehmen?
Danke für deine Antwort.
Die Empfehlung der Tagesmutter war zwei Wochen und irgendwie kenne ich auch nur andere Kinder, die in zwei Wochen durch sind.
Mein Mann kann leider nicht übernehmen, da er am 1.9. einen neuen Job angefangen hat und damit seine Elternzeit beendet hat. Ursprünglich sollte er ja in Ruhe die Eingewöhnung machen.
Hallo Eisbaeroz,
Ich kann dich gerade so gut verstehen. Bei uns war die TM leider eine absolute Katastrophe, weshalb wir ihr kündigen mussten und uns kurzfristig eine andere Betreuung suchen mussten. Somit hatten wir mit 4 geplanten Wochen Eingewöhnung (die kaum stattgefunden haben) von heute auf morgen alles umplanen müssen.
2 Wochen musste ich mein Kind zuhause betreuen und seit dieser Woche ist die nächste Eingewöhnung in der Kita. Leider ist aufgrund der Vorgeschichte die Eingewöhnung deutlich schwieriger.
Ich hab meinen Mann in die Pflicht genommen und habe ihm klar gemacht, dass wir BEIDE Verantwortung tragen. Wir haben nun beide unsere Arbeit um die Betreuung des Kindes geplant. So gehe ich z.b. nachmittags zu Arbeit, wenn mein Mann zuhause ist. Wir haben aber auch zum Glück beide super verständnisvolle Chefs.
Ansonsten kann ich dir nur nahelegen, die Situation mit dem KiA zu besprechen.
Oh mein Gott, dass ist ja wirklich ein Alptraum.
Ja, zumindest meine Arbeitszeit versuche ich schon anzupassen. Bei meinem Mann geht das leider nicht.
Aber eine Frage, warum soll ich das mit dem Kinderarzt besprechen. Das verstehe ich gerade nicht ganz.
Ich drück euch die Daumen, dass sich euer Kind schnell an die neue Situation gewöhnt und Vertrauen fasst.
Wahrscheinlich um an die kinderkranktage zu kommen. Auch wenn ich diesen Vorschlag ziemlich daneben finden würde. Denn das Kind ist nunmal nicht krank und die Fehlplanung liegt ja leider bei euch, auch wenn die TAMU da natürlich zu beigetragen hat.
Du, ich kann dich leider aus eigener Perspektive nicht verstehen, da bei uns alles gut ging, aber ich fühle mit dir. Ich hatte unfassbares Glück, dass sowohl mein Arbeitgeber, als auch das Kind sich gut mit der Situation zurechtgefunden haben - den mentalen Stress, dass zeitlich alles hinten und vorne nicht passt kenn ich nämlich sehr gut, unsere Eingewöhnung fing nämlich 1 Woche nach Wiedereinstieg in den Job an, das war der frühestmögliche Termin, mit Kulanz von Seiten der Krippe.
Aber vielleicht eine Anekdote, damit du dich nicht komplett alleine fühlst, und siehst dass es auch bei anderen scheiße läuft:
Der Sohn einer guten Freundin fing vor 3 Monaten mit der Kita an. Es war ein Trauerspiel, Eingewöhnung schleppend, zwischendurch krank, Trennungen eine Katastrophe, Neubeginn nach jeder Erkältung. Man gab sich entspannt, bis Mitte September war ja genug Zeit. Dann endlich vor einer Woche fängt er an dort zu essen, schläft auch im Bett statt im Kinderwagen, alles gut. Auf Nachfrage meint er, er freut sich auf Krippe, und Mama geht ja jetzt arbeiten. Heute also erster Arbeitstag, der genau 2h dauerte.
Drei Mal darfst du raten, wer wegen Blinddarm Durchbruch auf der Kinderintensiv liegt...
😳
Ach du Elend, hoffentlich geht es dem Kleinen bald wieder gut!
Also ehrlich gesagt finde ich es auch sportlich, nur 14 Tage für die Eingewöhnung einzuplanen 😅 und dann direkt von 8-15 Uhr, das ist ne lange Zeit.
Wir haben dafür 6 Wochen gebraucht, bei Motte war die Eingewöhnung auch schwierig. Aber mir war wichtig, dass das ohne Druck läuft. Daher hab ich Minimum 8 Wochen eingeplant und das war goldrichtig 😅
Letztlich wird euch nix anderes übrig bleiben, als dass dein Sohn dann da durch muss. Habt ihr Hilfe, falls er schlimm weint, dass ihn jmd abholen kann?
Ich drücke euch die Daumen, dass es wieder erwarten doch gur läuft!
Ehrlich gesagt finde ich es ein bisschen unfair von deinem Mann, dich so im Regen stehen zu lassen. Sein Job ist wichtig, deiner nicht? Ich hoffe, der Rest der Beziehung läuft nicht auch so.
Es ist nicht unüblich, dass Mitarbeiter lange Kündigungsfristen haben. Die Firmen kennen das und stellen sich drauf ein. Wenigstens zum 15. hätte er ja anfangen können statt schon zum 1.
Meine Eltern wohnen 2,5 Stunden von hier entfernt. Trotzdem helfen sie mir wenn Not am Mann ist. Frage doch mal deine Mutter, ob sie für 2 Wochen zu euch kommt. Übernachtung bei euch oder in einem günstigen Hotel. Bestimmt wird sie nicht Nein sagen
Ich finde du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster. Wir haben gemeinsam die Entscheidung getroffen, dass er zum 1. anfängt. Blöd gelaufen. Ich habe mich sehr für meinen Mann gefreut, dass er nun endlich einen Job gefunden hat mit familienfreundlichen Arbeitszeiten. Und mit Sicherheit war es ein Argument, neben seinen Fähigkeiten, was für ihn gesprochen hat, dass er so kurzfristig verfügbar ist.
Im übrigen war mein Mann 15 Monate in Elternzeit und hat sich mit viel Liebe um unseren Sohn gekümmert, also ich finde nicht, dass er uns im Regen stehen lässt bzw hat!
Mit meiner Mutter habe ich mittlerweile gesprochen, sie schaut wie sie es hinbekommt.
Schön, dann weiß ich aber nicht, warum du dich beklagst. Wie die anderen schon schreiben, war abzusehen, dass 2 Wochen nicht ausreichen. Das ist alles andere als Horror bei euch, sondern völlig normal. Ihr seit sehenden Auges in die Probleme gerannt.