Welche Regeln gibt es bei euch ?😊

Hallo 😊
Mich würde mal interessieren welche Regeln es bei euch gibt und wie alt eure Kinder sind. Übernehmen sie sogar schon aufheben im Haushalt?
Meine Mäuse sind 1 und fast 4.
Neben den täglichen Routinen wie das Zähne putzen vor dem schlafen gehen gibt es bei uns eigentlich wenig feste Regeln, wobei die Grenze zwischen regeln und Routine bzw. Harmonischem Zusammenleben auch irgendwie verschwimmt 😅.

Grundsätzlich gilt bei uns für alle, also auch und Eltern (denn ich denke man sollte es vorleben):
- im Haus keine Schuhe
- nach dem Essen werden Hände und Gesicht gewaschen (davor bei Bedarf)
- Türen im Haus und Garten werden geschlossen (wegen Hund und der kleinen)
- Füße gehören nicht auf den Tisch
- auf dem Sofa wird nicht gesprungen
- Spielzeug (im Wohnbereich) wird vor dem verlassen des Hauses aufgeräumt. Dabei helfe ich aber, oft spiele ich ja auch mit oder die kleine macht Chaos. Die groß muss das dann natürlich nicht alleine aufräumen. Wenn etwas schönes gebaut wurde darf es aber auch mal länger stehen 😊
- wenn man ohne Grund/ satt vom Esstisch aufsteht ist das Essen beendet. Die Kinder müssen nicht warten bis wir fertig gegessen haben, aber sobald sie anfangen zu spielen gibt es nichts mehr (zumindest bei den Hauptmahlzeiten). Geschnittenes Obst darf aber bspw. Auch mal beim spielen gegessen werden 😊
-beim Essen wird aus einem Glas/Becher getrunken

Beim Haushalt darf die große jederzeit mithelfen wenn sie möchte. Sie muss aber nicht. Beim kochen hilft sie oft freiwillig, für mich gilt dann die Regel dass ich sie auch helfen lasse wenn es möglich ist. Ich neige dazu die Sachen lieber schnell selber zu machen, kochen mit Kind ist halt aufwendiger.
Beim Wäsche falten hilft sie sehr gerne die Kleidung nach Personen zu sortieren.


Die Schlafenszeiten sind bei uns nicht in stein gemeißelt. Eine halbe Stunde früher oder später ist kein Problem, und an besonderen Tagen kann es auch mal später sein.

Bitte und danke gehört zum Umgangston, bei fremden ist die große aber oft noch schüchtern. Dann zwinge ich sie nicht dazu.

Alles was sie selbstständig kann oder probieren möchte darf sie machen solang es nicht zu gefährlich ist.
Im Moment übt sie sich im Brötchen aufschneiden und schmieren. Am Anfang war das Brötchen meist zerfetzt. Manchmal war nur ein in Loch drin und sie hat die Wurst rein gestopft 😅 aber nur so kann sie es lernen.

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Ich musste gerade sehr lachen 😂😂😂
"- auf dem Sofa wird nicht gesprungen" 😂
Meine Kinder lieben es, auf dem Sofa zu hüpfen. Wenn ich die Lehnen nach vorne schiebe, entsteht dahinter eine Lücke. Sie zwängen sich da durch und hüpfen, rollen oder hechten zwischen den Lehnen wieder aufs Sofa 😂 die einzige Regel, die wir da haben: wenn jemand auf dem Sofa sitzt, wird vorsichtigiger gehüpft. Aber ich mache mir keine Illusion, das Sofa hab ich verloren 😂😂 (finde ich aber nicht schlimm. Ich liebe es, wie sie darauf Spaß haben)

Ansonsten haben wir ähnliche Regeln.

Ergänzend dazu:
- hallo und tschüss sagen
- Sicherheit im Straßenverkehr (wenn das Kind nicht hört, ist das Laufrad oä weg)
- Hände werden immer gewaschen, wenn man das Haus betritt. Egal wo
- Nachtisch gibt es nur, wenn gut gegessen wurde. Und dann wird gewartet, bis jeder mit dem "Hauptgang" fertig ist (sie müssen bei uns auch nicht sitzen bleiben bis alle fertig sind)
- Vor dem Aufstehen vom Tisch fragen! Mussten wir mal einführen, und klappt wunderbar (um noch 1-2 Gabeln in den Magen zu bekommen)

Im Haushalt helfen sie noch nicht. Der Große ist begeisterter Briefkastenleerer und deckt ab und an mal den Tisch oder hilft beim Kochen. Mehr nicht.

Meine Söhne sind 1,5 und 3 Jahre 9 Monate alt.

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Das mit dem Sofa kann ich mir gut vorstellen
Wir hatten damit auch kein Problem, meine große hat sich aber vor einem Jahr so die Zähne beim springen angeschlagen dass alles voller Blut war. Und jetzt mit der kleinen ist es uns auch zu gefährlich.
Aber sowas muss natürlich jeder für sich entscheiden. Wenn es für alle ok ist ist es kein Problem :)

Das was du noch geschrieben hast ist bei uns auch weitgehend so. Ich denke man hat doch immer noch ein paar mehr regeln als einem bewusst ist, da vieles irgendwie schon selbstverständlich ist.

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Wenn ich es recht überlege, wir haben bis jetzt eine einzige Regel, zu der es absolut keine Ausnahmen gibt: beim Strasse überqueren nur an der Hand. Es sei denn, es ist eine Mini-Strasse wo nichts fährt.... Hmmm, schon wieder eine Ausnahme.

Ansonsten, wenig, Zähne putzen abends natürlich, aber es kam schon mal vor, dass der Zwerg aufm Sofa eingeschlafen ist und vom Papa dann so ins Bett gebracht wurde. Alles andere wird mehr oder weniger verlangt, aber ist nicht im Stein gemeisselt. Hände waschen versuche ich immer, klappt nicht jedes Mal. Füsse aufm Tisch gehen natürlich gar nicht, aber es kommt selten vor. Sofahüpfen darf er. Katzen schlagen nicht, aber er schafft es eh nicht, die Katzen sind schneller und haben Krallen. Im Haushalt darf er helfen, wenn er möchte, ist aber keine Regel. Er mag, zB, beim Geschirrspülmaschine aufräumen helfen. Spielzeug wird abends vorm schlafen gehen wieder eingeräumt, klappt aber auch nicht immer.
Er ist 2.

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Hey
Meine Kinder sind 5,5 Jahre,knapp 4 Jahre und 7 Wochen..die jüngste lass ich mal aussen vor ..

Also bei uns wird jeder respektiert,und das bringen wir auch unseren Kindern bei.
Ansonsten ist auf dem Sofa toben tabu (auch wenn wir es ständig wieder erwähnen müssen 😅)ganz einfach aus dem Grund das sie das alte Sofa kaputt bekommen haben,seid dem ist es vorbei 😆
Ansonsten zähne putzen morgens und abends ist ein muss.
Wenn Sie mit essen fertig sind dürfen Sie aufstehen, Gesicht und Hände waschen und dann dürfen sie spielen.
Nach dem spielen wird aufgeräumt, brauchen sie Hilfe,dann helfen wir gern.

Beim Kochen und putzen dürfen Sie helfen wenn Sie es wollen,ist kein Muss.

Wollen die Hunde ihre Ruhe,dann werden sie in Ruhe gelassen (Körbchen =Rückzugsort)
Schlafenzeit ist hier ca.20 Uhr ( +/- 30 min)
Wochenende oder besondere Anlässe auch mal länger.
Ansonsten durften und dürfen die kinder sich frei entfalten.
Essen mit Messer und gabel wird hier schon seit Ewigkeiten praktiziert (mal mehr mal weniger erfolgreich 😄)
Und ganz wichtig hier wird niemandem was aus der Hand gerissen (spielzeug ect.)weiß macht muss es zurück geben und fragen ob er es haben darf.

Lg

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Also mein Sohn ist 18 Monate alt und sehr komplizierte Regeln haben wir jetzt zwar nicht aber dennoch einige:

- Zähne putzen und Gesicht, Hände und Füße vorm Schlafengehen waschen und etwas Wasser trinken wenn er möchte (wir bieten es ihm immer an und einen Schluck trinkt er eigentlich auch immer)
- Wir waschen Hände hauptsächlich vor dem Essen und nach dem Essen bei Bedarf (wenn ich ihn z.B. gefüttert habe)
- Er darf mit seinem Essen "spielen und fühlen" währen er isst aber sobald er anfängt es rumzuschmeißen oder auf den Boden darf er das nicht mehr
- bei uns wird tatsächlich am Tisch gesessen bis alle fertig sind mit dem Essen
- mit Schuhen betreten wir die Wohnung nicht
- Auf dem Sofa wird nicht gehüpft oder gerannt oder aufgestanden sondern gesessen
- Süßes gibt's auch nur wenn was davor gegessen wurde
- Draußen auf der Straße wird die Hand gehalten
- Schubladen und Schränke sind zwar gesichert aber dürfen trotzdem nicht aufgemacht und drin rumgewühlt werden wenn mal die Sicherung kurz draußen ist (nur in seinen eigenen)
- Nicht an Steckdosen gehen (auch wenn alle gesichert sind)
- Nicht alleine auf den Balkon gehen

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Die Grenze zwischen Routine und Regeln verschwimmt 👍 das hast du gut gesagt.
Zähneputzen, Licht ausschalten, Teller wegräumen usw ... sowas zähle ich jetzt mal zur Routine.
Was haben wir denn an festen Regeln ... z.B. nicht mit Schuhen das Haus betreten, freundlicher Umgang mit Mensch und Tier, sorgfältiger Umgang mit Dingen, Füße nicht auf den Tisch, Essen prinzipiell nur am Tisch, selbst Obst und Knabbereien, kein Essen im Kinderzimmer (für die 4 Jährige, die Großen dürfen abends, sie sind 11 und bald 16). Die Kleine hat natürlich weniger Regeln, nur die oben genannten. Aber bei ihr ist das meiste eben Gewohnheit. Sie ist ein Ordnungsfreak, räumt gern auf, räumt manchmal zu viel auf 🤨, hilft im Haushalt, putzt gern ...
Die Großen haben zusätzliche Regeln, wie leere Teller spätestens am nächsten Tag runter tragen, Müll rausbringen, erst Hausaufgaben, dann Vergnügen usw ...
Auf dem Sofa darf gehüpft werden 🙃
Schlafen - der 16 Jährige wann er will, der 11 Jährige unter der Woche gegen 21:30 und die Kleine immer zwischen 18 und 18:30.

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Gegessen wird nur am Esstisch!

Egal was, es wird sich an den Tisch gesetzt.
Es wird nicht mit essen rumgerannt.

Trinken nur am Tisch oder in der Küche wo die Becher stehen.

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Hi, unser Großer ist fast 3 und die Kleine 10 Monate alt. Hier gelten folgende Regeln:

- Wenn wir von draußen kommen, ziehen wir die Schuhe aus und waschen die Hände

- Wer satt ist, darf vom Tisch aufstehen und spielen gehen. Dann wird der Teller aber auch abgeräumt.

- nach dem Spielen wird aufgeräumt. Wir helfen dann aber auch mit.

- Beim Tisch decken, Kochen, sauber machen darf gerne geholfen werden. Ist aber kein Muss.

- Auf dem Sofa wird nicht getobt und gehüpft 😉

- Im Straßenverkehr muss er auf dem Laufrad sofort anhalten, wenn ich Stopp rufe. Zu Fuß unterwegs muss er an der Hand laufen in Gegenden mit viel Verkehr und wenn wir eine Straße überqueren.

- Spielzeug (außer Bälle oder so) wird nicht herumgeworfen,sonst kommt es weg.

- Kein Hauen, Treten, Beißen oder Spielzeug einfach aus der Hand reißen.

Wenn man das so zusammen schreibt, sind das ja schon ne ganze Menge Regeln... 😅

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Regeln klingt so schlimm irgendwie 😅 aber die gibt’s bei uns auch.

- Grüßen (sei es ein Hallo oder ein Tag oder ein Paapaa oder Tschüss) Unser Sohn spricht mit 18 Monaten schon sehr sehr Gut und viel für sein Alter.
- Bitte und Danke
- wir sitzen beim Essen und warten bis alle fertig sind
-sobald mit Essen geworfen wird, gibt es nichts mehr. Ich persönlich bin sehr ärmlich aufgewachsen (Mama war ein Kriegsflüchtling aus dem Jugoslawien Krieg 92) Von jetzt auf gleich alleine mit 2 Kindern. Sie war froh als wir nur Kleinigkeiten zu essen bekamen. So wird das bei uns im Haus sehr geschätzt das, es jeden Tag was zu essen gibt kalt oder warm.
-vor dem schlafen , aufräumen , Zähne putzen, Hände und Gesicht waschen
- auf der Straße geben wir uns die Hände

Das war‘s auch schon 🙈

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Hallo,

Unsere Kinder sind 2,5 Jahre und 6 Monate alt. Die Regeln gelten also aktuell nur für unseren Großen, bei den Zwillingen wollen wir es aber genauso halten, außer wir stellen fest, dass es überhaupt nicht funktioniert.

Ich finde die Differenzierung "Was ist eine Regel?" und "Was ist Vorleben und harmonisches Miteinander?" schwierig, denn an die Regeln halten wir Erwachsene uns logischerweise auch, leben es also vor. Ich zähle einfach mal unsortiert auf, wobei nichts davon ein in Stein gemeißeltes, absolut undiskutierbares Gesetz ist, aber eben Regeln in unserem Umgang miteinander. An manche müssen wir mehr, an andere weniger und an einige gar nicht (mehr) erinnern.

- beim nach Hause kommen werden als erstes die Schuhe ausgezogen, die Jacke aufgehängt und Hände gewaschen
- nach dem Wickeln bzw dem Toilettengang werden die Hände gewaschen und abends und morgens werden die Zähne geputzt
- sind wir unterwegs gilt "keine Schuhe auf Sitzflächen", also in Wartezimmern, Bussen usw
- beim Überqueren einer Straße halten wir uns an der Hand
- vorm Abendessen räumen wir zusammen auf, außer er hilft meinem Mann stattdessen lieber beim Kochen.
- bevor man sich ein neues Spiel (im Sinne von Gesellschaftsspiel, also Obstgarten, Domino, Memory etc) nimmt, wird das alte zuerst eingeräumt und ins Regal zurück gestellt
- gemalt, geklebt und gestempelt wird nur auf Papier, geknetet wird nur am Tisch und für Wasserfarben wird etwas untergelegt
- eine Schere wird nur zum Schneiden von Papier und zum Öffnen von Verpackungen verwendet und mit der Schere in der Hand wird nicht gerannt, sondern nur gegangen und die Spitze wird dabei nach unten gehalten
- im Bad gibt es ein Fach mit dessen Inhalt nach Herzenslust gespielt und auf einem Tablett gematscht werden darf. Der Rest im Bad ist zwar frei zugänglich (Ausnahme Medikamente und Putzmittel), darf aber nur bestimmungsgemäß verwendet werden
- die Hauptmahlzeiten werden am Esstisch eingenommen und alle, die zu Hause sind, nehmen an den Mahlzeiten teil. Das gilt auch für die Zwillinge, außer sie schlafen gerade. Es muss nicht sitzen geblieben werden bis alle fertig sind, aber wer noch isst oder trinkt, darf das in Ruhe zu Ende tun
- es wird nicht auf die Arbeitsplatte, Tische oder Regale geklettert. Ist etwas auch mit einem Stuhl nicht erreichbar, kann jederzeit danach gefragt werden und dann wird es idR herunter geholt
- auf Sofa und Bett darf getobt werden, aber nur wenn niemand darauf sitzt/darin liegt
- es wird nicht direkt aus der Milchpackung oder Sprudelflasche getrunken und besagte Milchpackung oder Sprudelflasche wird wieder in den Kühlschrank gestellt nachdem man sich etwas zu trinken eingeschenkt hat (und bevor mir böses unterstellt wird: natürlich hat er immer Wasser zu trinken auf dem Tisch stehen, das schmeckt aber weniger gut wie das selbst eingeschenkte 😄)
- beim Essen wird nicht mit Messer und Gabel herum gefuchtelt und es wird z. B. nicht ein halbes Päckchen Butter aufs Brot geschmiert
- wenn man etwas verschüttet oder dreckig macht, wischt man es wieder auf bzw säubert es
- es wird gefragt bevor man etwas vom Teller eines anderen nimmt oder bevor man einen Gegenstand nimmt, der jemand anderem gehört und die Antwort wird respektiert, auch wenn sie einem nicht gefällt
- ist etwas gerade in Benutzung, wird es nicht einfach weggenommen, sondern es wird gefragt
- eine geschlossene Tür heißt "Ich möchte meine Ruhe". Es wird deshalb angeklopft und kommt ein "Nein" als Antwort wird es respektiert. Letzteres gilt aktuell nur für uns Erwachsene, aber für unseren Sohn gilt, dass er die Tür wieder hinter sich schließt nachdem er rein gekommen ist
- Missgeschicke und Fehler passieren uns allen, wir gehen offen damit um

Und wichtigste Regel überhaupt:
Wer weint, wird getröstet und wer um Hilfe bittet, bekommt sie.

Feste Aufgaben in dem Sinne hat unser Sohn nicht, aber er wird im Rahmen seiner Fähigkeiten und altersgemäß eingebunden, z. B. beim Aufräumen, beim Kochen oder beim Putzen. Da das meistens für ihn aber sowieso spannend ist, hätte ich vermutlich mehr Mühe ihn abzuhalten als ihn zum Mitmachen zu motivieren. Seit jeher gilt, dass er selbst machen darf (aber nicht muss), auch wenn es dann länger dauert oder mehr Arbeit verursacht.