Late Talker... Platzt der Knoten nun doch...?

Hi,
nicht nur beim HNO einen Hörtest, unbedingt auch beim Pädaudiologen.

Geht er in den Kindergarten?

Hört er?
Holt er Sachen, die Du ihm aufträgst?


Gruß

Hallo 🤗
Unser Kleiner wird demnächst 3 1/2 und hat auch länger gebraucht bis das Sprechen Fahrt aufgenommen hat.
Mit 2 1/2 konnte er 40-50 Wörter, hat aber nicht jedes Wort richtig ausgesprochen und überwiegend nur jeweils eine Silbe genannt (Butter war Bu, Gummistiefel Gi, Wasser Wa usw.). Er hat auch erst um die Zeit herum vereinzelt Zwei-Wort-Sätze gebildet, das ging aber wirklich langsam voran. Dementsprechend haben wir uns natürlich auch Sorgen gemacht, inwieweit er da aufholen wird. Körperlich war alles unauffällig und er hat auch wirklich jedes Wort verstanden was man gesagt hat.. sowohl akustisch als auch kognitiv.
Unser Kinderarzt meinte damals, sofern das Kind Fortschritte macht, müsse man in dem Alter noch nichts weiter machen. Und obwohl ich echt oft Zweifel daran hatte ob man ihn nicht doch anderweitig unterstützen sollte, hab ich unserem Kinderarzt da versucht zu vertrauen 😅
Mit 2 1/2 kam er auch in den Kindergarten und das hat auch nochmal viiiel Schwung in die Sache gebracht. Die ersten Wochen kamen vereinzelt neue Wörter hinzu, dann wurden die Wörter nach und nach „länger“ als nur seine einzelne Silben und im Sommer gab es dann den typischsten aller Kindersätze als ersten vollständig gesprochenen Satz 🥰 „Mama, wann sind wir denn da?“ 🥳
Alles damals noch wackelig und langsam, aber mittlerweile spricht er wirklich viel und hinkt Gleichaltrigen da nicht mehr groß hinterher 😊

Insofern.. jedes neue Wort ist toll und bedeutet, dass sich was tut! Wenn körperlich dann alles abgeklärt ist und alles gut ist, würde ich ihm einfach Zeit geben.
Viel lesen, nicht auf Zwang korrigieren sondern die Wörter einfach nochmal richtig wiederholen und dann kommt das in den meisten Fällen von ganz alleine 🤞🏻

Hallo :)

Meine Maus wird in Mai 3 Jahre alt. Seit ca. 2 Monaten redet sie nun.
Davor war es Babysprache.
Der Arzt gab mir aber bis Mai noch Zeit für eine Kontrolle.
Letztes mal musste ich mit ihr zum Arzt, und da staunte er nicht schlecht. Weil Sie viel geredet hat.
Meine hat mir auch auf den Mund geguckt und immer versucht es nach zu machen.
Oder wenn ich mal singe. Dann hat sie es ständig versucht.

das ist eine gute Frage... wer weiß.

Ich würde aufjedenfall Logopädie anfangen. Das ist NICHTS schlimmes. Die Logopäden spielen 30-45 Minuten mit den Kindern, für sie fühlt es sich wie eine Spielstunde an.

Bei uns hat man schon nach zwei Sitzungen Erfolge gemerkt und wir waren und sind soo begeistert.

Wir haben kurz nach dem 3. Geburtstag begonnen und hätten im Nachhinein schon viel eher gehen sollen. Er war dort 1 JAHR sprachlich zurück, also auf dem Stand eines ca. 2 jährigen (einzelne Wörter gesagt, wenige 2-Wort-Sätze).

Nun, ein knappes Jahr später ist er eine Quasselstrippe. Spricht normale Sätze + Nebensätze, stellt Fragen, erzählt Geschichten usw. Er kann nur manche Laute noch nicht richtig, was aber altersgemäß in Ordnung ist. Ich glaube nicht, dass dieser Knoten von alleine geplatzt wäre und kann dieses "warte ab, irgendwann sprechen die los" echt nicht mehr hören.

Es ist wirklich blöd für Kinder, wenn alle sich verständigen können nur sie nicht. Das fällt gravierend im Kindergarten auf, wenn sie eben nicht so mitspielen können, nicht richtig sagen können wenn etwas ist usw. Manchmal reicht ein bischen Hilfe, ein paar kleine Anstöße aus.

Hallo!

Mein kleiner ist im Oktober 3 geworden. Kaum gesprochen!

Hörtest waren wir schon letzten Sommer. Im November dann bei pädaudiologen. Da musst du dir unbedingt ein Termin holen. Am besten jetzt! Das dauert nämlich!

Jetzt im Dezember ging er plötzlich das sprechen an. Er bildet Sätze und es kommen täglich neue Wörter!

Natürlich noch nicht perfekt!

Zusätzlich stehen wir aber noch auf der Warteliste für Logopädie,

Lg Janine

Mein Sohn hat mit 18 Monaten das erste Wort außer Mama und Papa gesagt. Danach ging es seeeehr langsam voran. Mit 2.5 konnte er vielleicht 15-20 Worte, die meisten nicht korrekt. Das Sprachverständnis schien allerdings ältergemäß und er hat aus den wenigen Worten auch 2-Wort-Sätze gebildet.

Mit 2y9m haben wir ihn auf eigene Initiative einer Logopädin vorgestellt. Da lag er von der Entwicklung her ca. 1 Jahr zurück. Allerdings "sprach" er viel, nur halt in vollständig unverständlichem Gebrabbel. Die Logopädin meinte er wäre ein klassischer late-talker und stünde kurz vor der Sprachexplosion. Wir sollten ihm 6 Monate Zeit geben und dann wieder vorstellen und eventuell logopädisch unterstützen. Positive Zeichen fand sie das gute Sprachverständnis und die Sprachfreude.

2 Monate später hat er angefangen, richtig zu sprechen. Den Folgetermin bei der Logopädin haben wir dann nicht mehr wahrgenommen, weil es offensichtlich war, dass der Knoten geplatzt war.

Allerdings war es nicht so, dass er dann auf einmal von heute auf morgen perfekt gesprochen hätte. Er hat eher langsam aber stetig aufgeholt. Mit 3.5 war er gerade so im unteren Normalbereich angekommen. Mit 4 für einen Jungen total unauffällig.

Heute ist er 10 und quatscht einem den ganzen Tag das Ohr ab. Er kann sich wirklich gut ausdrücken, ist insgesamt ein fauler aber guter Schüler und seine Stärke liegt erstaunlicherweise eher im sprachlichen Bereich.

Ich bin aber auf jeden Fall sehr froh, dass wir ihn damals privat der Logopädin vorgestellt haben (wir leben nicht in Deutschland. Ein Rezept hatten wir hier erst mit 4 bekommen). Das hat mir Ruhe und Gelassenheit gegeben. Ein paar gute Tips hat sie uns auch mitgegeben.