Nach Ostern geht es los mit der Kita-Eingewöhnung. Mein Kleiner ist dann 1 Jahr und 3 Monate alt.
Tja, was soll ich sagen? Beim Gedanken daran habe ich einen dicken Kloß im Hals und bin sooo wehmütig. Wo ist die Zeit hin? Ich bin wirklich traurig. Hab auch ein bisschen Bammel wie das dann sein wird. Im Moment schaffe ich es einfach nicht die Vorteile zu sehen.
Steige selbst zum ersten Juni wieder mit zunächst 15h ein, allerdings bei einem neuen Arbeitgeber. Wir haben leider auch keine Familie in der Nähe die im Zweifelsfall mal unterstützen könnte, daher der „sanfte“ Start. Ziel ist es, spätestens Ende des Jahres die Arbeitsstunden aufzustocken wenn wir und der Kleine angekommen sind.
Wie habt ihr die Kitaeingewöhnung und Berufsstart erlebt? Wie leicht ist es euch gefallen einen neuen Alltag zu etablieren und euch als Familie in die neue Situation einzuleben? Habt ihr Tipps?
Freue mich auf eure Antworten!
Bin ich die einzige der es so geht??
Hallo
ich muss ehrlich sagen, dass es mir nicht wirklich schwer fiel.
Junior kam mit 1 zur Tagesmutter, die Eingewöhnung lief super. Gestartet haben wir Anfang Januar, Mitte Februar habe ich angefangen zu arbeiten mit 35h - das mache ich jetzt, drei Jahre später noch immer.
Er ist also von Anfang an Vollzeit gegangen. Würde ich nur 15 h arbeiten hätte ich so gar, gar keine Bedenken.
Also mir ist das auch nicht schwergefallen.
Wir hatten auch keine Familie in der Nähe.
Mein Sohn ist mit 1 Jahr und 4 Monaten mit 35 Stunden /Woche in die Krippe gekommen. 2 Monate nach dem Krippenstart hab ich mit 20 Stunden pro Woche wieder angefangen zu arbeiten. Da ich Schichtdienst mache waren das dann so 10 volle Tage (8Stunden) im Monat. Das hat mir gut getan auch mal an was anderes zu denken und den Kopf wieder anders zu fordern.
Ich habe mich für meinen Sohn sehr gefreut. Er hatte unglaublichen Spaß dort. Und ich konnte vor allem im letzten freien Monat sehr viel allein und für mich machen, auch einfach mal ohne schlechtes Gewissen nichts tun.
Da mein Mann flexible Arbeitszeiten hat, hatten wir kein Problem mit den Betreuungszeiten. Aber das ist ja nicht überall gegeben, ist mir bewusst.
Also Vorteile:
Kind kommt mit anderen Gleichaltrigen in Kontakt
Neues interessantes Spielzeug/Aktivitäten
Mama hat mal Zeit für sich
Wir sind auch umgezogen.
Andere Arbeitszeiten, andere Betreuungszeiten. Ich hatte auch erst Bedenken. Klappt aber wunderbar! 🙂
Bei mir war es etwas anders, ich bin relativ früh wieder arbeiten gegangen und mein Mann hat die elternzeit übernommen. So war ich es wenigstens schon mal "gewöhnt", dass ich nicht 24 Stunden mit meinem Sohn verbringe.
Trotzdem war ich aufgeregt, als es dann zur Kita ging. Aber eher, wie er es aufnimmt und wie es klappt. Es war wie erwartet: Er war innerhalb kürzester Zeit eingewöhnt und super super glücklich. Er mochte schon als Baby andere Kinder und für ihn war es das richtige.
Bis heute (er ist 2,5) hat er nicht ein einziges Mal geweint beim abgeben. Er hat dort Freund:innen gefunden, mit denen er gerne spielt (wir treffen uns auch oft mal nachmittags und am Wochenende).
Ich kann deine Gefühle schon nachvollziehen. Eine "Ära" geht zuende. Aber dein Kind wird neue tolle Erfahrungen machen 🌞
Wenn du siehst wie fröhlich und glücklich dein Kind dort ist wirst du ihn gut abgeben können. Die siehst ja auch wie herzlich die Erzieher sind. Alles andere ist ein Selbstläufer. Versuche optimistischer da ran zu gesehen. Das überträgt sich gern mal auf das Kind. Es wird eine tolle Erfahrung und den Umgang mit anderen Kindern ist einfach sooo viel wert. Alles gute
Mir ist es überhaupt nicht schwer gefallen. Ich habe mich wahnsinnig aufs Arbeiten und auf die Freiheiten, die einem eine Betreuung gibt, gefreut.
Wir haben auch keine Familie in der Nähe und dementsprechend sind wir quasi 24/7 Betreuung und Entertainmentquelle gewesen. Hierfür die Verantwortung abzugeben und nicht jeden Tag darüber nachdenken zu müssen, was man dem Kleinen denn heute noch alles "bieten" muss, damit er einen schönen Tag hat und ausgelastet ist, ist für mich der Himmel auf Erden.
Die Eingewöhnung im Januar lief wie im Bilderbuch, bereits in Woche 3 hat er in der Kita geschlafen und geht jetzt jeden Tag bis nachmittags. Macht er sehr gerne.
Tipp: Ich glaube, dass eine erfolgreiche Eingewöhnung auch von der Einstellung der Eltern abhängig ist. Du machst es deinem Kind also u.U. unnötig schwer, wenn du allzu sehr trauerst - und bei 15 Stunden Arbeit ist die Betreuungszeit ja wahrscheinlich sehr überschaubar.
Ich war natürlich auch aufgeregt, wie es funktioniert, weil die Maus sehr anhänglich war. Letztlich waren wir aber auch entspannt, da wir noch gut zeit hatten, bis ich wieder arbeiten gegangen bin. Und ich glaube das spielt tatsächlich auch eine große Rolle, die Kids merken das auch. Überraschenderweise war es dann eigentlich gar kein Problem, bis auf das Schlafen irgendwann dann noch, aber ansonsten war sie eigentlich die ganze Zeit ziemlich glücklich. Und das ist super schön zu sehen, wenn du siehst dass dein Kind einfach gut aufgehoben ist und Spaß hat.
Ich würde einfach erst mal das positive sehen, ihr könnt die Eingewöhnung ganz ruhig angehen, wenn dein Kind mal einen Tag nicht so gut drauf ist, dann geht es eben erst mal nur kürzer hin. Das ist doch alles ganz entspannt dann. Ansonsten wirst du in kürzester Zeit sehen, dass dein Kind in Norm von dem engen Kontakt mit anderen Kindern profitiert. Was unsere Maus in kürzester Zeit gelernt hat und wie sie sich auch sprachlich weiter entwickelt hat, ich glaube nicht, dass das zu Hause in dieser Form so schnell passiert wäre.
Hallo
Mein Sohn ging auch mit 1 Jahr 3 Monate in die Krippe. Es fiel mir nicht leicht am Anfang aber schnell hat er sich daran gewöhnt und ich auch. Ich habe gesehen, dass ihm die Krippe wirklich gut tut und dass er dort in sehr guten Händen ist! Mittlerweile geht er schon seit über ein halbes Jahr hin und er freut sich immer sehr. Aber klar am Anfang ist es eine neue Situation und man wird bisschen traurig aber das vergeht sehr schnell! Ist halt ein neuer Lebensabschnitt der auch schön wird.
Liebe Grüße