Wie geht ihr damit um, dass euren kleinen Babies grösser werden?

Hallo zusammen

Wahrscheinlich wird es nicht allen so gehn, aber ich.bin ab und zu richtig traurig, dass unsere Zwillinge bereits 19 Monate alt sind.
Ich denke oft an die Zeit von ganz am Anfang zurück und bin wehmütig. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen und sie nochmals erleben.
Gestern war ich in einem Kinderkleidergeschäft und sah die kleinen süssen Newborn Bodys und wurde wieder traurig. Nicht, dass ich weinen muss einfach nur ein wenig traurig gestimmt, dass die Zeit so schnell rast.
Auch wenn ich die Geschenke anschaue von der Geburt oder die vielen Fotos.
Am liebsten würde ich auch jedes Kleidungsstück, jedes 1. Schühchen aufbewahren zur Erinnerung. #hicks

Für uns ist klar, dass wir keine Kinder mehr wollen.
Wir haben zwei gesunde liebe Kinder, dann noch der "Bonus" Mädchen und Junge. Es ist genau perfekt so wie es jetzt ist. :-)

Kennt ihr dieses Gefühl?

Liebe Grüsse und schöne Ostern.

July5

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Meine Tochter wird bald 1,5 Jahre alt und ich muss ehrlich gestehen, ich bin soooo froh darüber. Die Baby Zeit vermisse ich wirklich nicht, es war einfach nur anstrengend. Die ersten 8 Monate sind gefühlt gar nicht vergangen. Klar, wenn ich die Bilder von Anfang anschaue, denke ich schon, was sie für ein süßes Baby war. Ich kann jetzt einfach viel mehr mit ihr machen und sie ist viel ausgeglichener, im Vergleich. Es ist toll zu sehen, was sie jetzt alles kann und lernt. Als Baby lag sie nur sabbernd rum, übertrieben gesagt 😂 vielleicht denke ich in ein paar Jahren mal wehmütig daran zurück, aber fürs erste bin ich froh, dass wir jetzt schon so weit gekommen sind

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same 🙋🏼‍♀️

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Das habe ich persönlich (noch) gar nicht.
Die Babyzeit fand ich schlimm, daher habe ich eher Respekt vor der Zeit als Freude.

Zudem finde ich es einfach so unfassbar cool wie viel jeden Tag dazu kommt. Ich blicke eher nach vorne und bin jeden Tag stolzer.

Aber die Wehmut kommt sicher oder vllt auch noch bei mir 😅

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Ich kenne das. Hab nie geglaubt, dass die Zeit mit Kindern so viel schneller vergeht, aber das tut sie tatsächlich.
Gestern war unser Großer selbst noch ein winziges Neugeborenes und bald wird er mit 17 Monaten dann großer Bruder 🥲 und auch der Kleine wird viel zu schnell hier durchs Haus flitzen. Noch sind es ca 6 Wochen bis ET und ich trauere jetzt bereits der Kugel trotz aller Sorgen und Wehwehchen nach. Wir werden mit unseren 2 Jungs nämlich auch komplett sein.

Allerdings ist der Große trotz seiner Wutanfälle und des Chaos das er manchmal anrichtet eine so coole Socke und es macht mich stolz zuzusehen, wie er die Welt entdeckt seit er mobil ist und jeden Tag kommt eine neue Fähigkeit hinzu.

Ja, einerseits trauere ich wirklich (trotz dass ja jetzt erstmal noch eins kommt, sie werden einfach so schnell groß 😭) der Babyzeit nach. Andererseits ist es auch verdammt cool zu sehen, wie die Kinder lernen und sich entwickeln und ich freu mich auf alles, was die Zeit für meine beiden Räuber bereit hält 💙

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Ich finde es toll!
Mein Kind war schon immer absolut pflegeleicht und entspannt.? Ich hab die n Babyzeit mit ihr genossen und jetzt bringt sie mich jeden Tag zum Staunen, was sie alles kann und entdeckt.
Beim Fahrradfahrer liebt sie es, lustige Geräusche machen und ich fahre dann und hab dieses wunderbar warme Gefühl im Bauch.
Sie sagt jetzt „Danke“, wenn man ihr etwas gibt und das ist so süß. Sie macht mit ihren Fingern Löcher in die Klopapierpackungen, so wie ich früher. Und da freue ich mich dann, weil das irgendwie alle Kinder machen?
Sie sucht ihre Kleidung selbst aus und bringt ihre Schuhe, wenn sie nach draußen gehen möchte. Sie zeigt mir jeden Hubschrauber und sagt „Auaa!“ wenn sie sich wo stößt, auch wenn es (zumindest wahrscheinlich) nicht weh tut. Wann wurde sie so groß? Na in den letzten 21 Monaten, jeden Tag ein Stückchen.
Ja, ich sehe auch ihre winzigen Bodys und die Fotos und Videos, den kleinen Handabdruck und die Mützchen. Aber die letzten 21 Monate waren wunderbar und das, was kommt, wird gut.

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Was für ein schöner Beitrag #herzlich

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Ich kann mir vorstellen, dass es mit Zwillingen (wenn man nur zwei Kinder will) schwieriger ist. Bei unserem ersten Kind konnten wir uns bei solchen nostalgischen Gedanken ja immer damit trösten, dass wir noch ein zweites Baby planen. Und jetzt beim zweiten Baby haben wir beide das Gefühl, dass es uns jetzt dann auch mal reicht und wir irgendwann auch wieder mehr Schlaf bekommen und wenigstens ab und zu mal Zeit als Paar haben wollen. Wenn ich so ganz winzige Babys im Tragetuch sehe, bin ich trotzdem manchmal ein bisschen eifersüchtig und wünsche mir diese Zeit zurück. Und dann fällt mir wieder ein, dass unsere Babys - vor allem das zweite - ja nie so klein und hilflos waren (sie trug nach der Geburt Größe 62 und mit 8 Wochen bereits 74, konnte von Anfang an den Kopf halten und sich in der zweiten Woche bereits drehen) und dass unsere Gene solche winzigen Wesen einfach nicht hergeben 😅.
Besonders mit zwei Kindern vergeht die Zeit auch einfach rasend schnell, ich komme viel zu wenig dazu mal innezuhalten und bestimmte Dinge ausreichend zu genießen/wertschätzen. Beim ersten Kind hat mich das manchmal traurig gemacht, aber jetzt habe ich mich längst dran gewöhnt. Das Leben mit Kindern ist halt eine Achterbahnfahrt und man kann nicht einfach bremsen und die Aussicht genießen, sondern muss einfach mitgehen.

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Witzig wie unterschiedlich das ist. Wenn ich kleine Babys in Tragen sehe denke ich „oh Gott, die Armen. Gott sei Dank ist die Zeit bei uns vorbei“ 😅.
Gleicheres denke ich „leider“ wenn ich Schwangere sehe 🙈. Noch schlimmer bei Schwangeren mit Kleinkind an der Hand 😂.

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Das ist lustig. Genau so geht es mir auch. Wenn ich Schwangere gesehen habe dachte ich mir nur : na viel Spaß, wenn ihr wüsstet was da auf euch zukommt. 😂
Und wenn sie schon ein Kind haben dachte ich oft : wie jetzt? Du machst das freiwillig nochmal mit? 😵
Aber ich denke das liegt viel daran, wie schön (oder schlimm) man seine Zeit mit Baby empfunden hat. Hätte ich ein totales Anfängerbaby gehabt, dann würde ich bestimmt nicht so denken

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Ich bin da eigentlich nicht traurig, aber jetzt war ich kürzlich mit Freunden unterwegs und als deren kleine Maus an der Brust der Mama einschlief und aussah, wie ein Engel, überkamen mich genau die Gefühle, die du beschrieben hast. Aber ich bin auch sehr dankbar, dass ich meinen Sohn fast schon ein Jahr lang bei mir haben durfte und er gesund ist und ich ihn noch lange begleiten darf.

Es ist aber sicher auch noch ein großer Unterschied, weil wir schon am zweiten basteln.

Lg

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Hallo

Ja mir geht's auch so, ich bin auch wehmütig, das meine kleine schon fast 10 Monate alt ist, ich fang nächsten Monat schon wieder an zu arbeiten für einige Stündchen.
Einerseits auch froh, das wir schon "so weit" sind. Krabbeln klappt gut, Brei klappt super, anderes Essen noch nicht so, die erste Magen- Darm- Grippe hatten wir schon letztes Jahr überstanden, mein erster Geburtstag mit Kind (der 40. 🙈) haben wir auch schon gefeiert.
Es geht echt schnell und ist so so wunderbar ihr bei allem zuzusehen was sie macht 😍
Und dann seh ich wieder ne Schwangere oder eine Mama mit Baby in der Trage 🥺 hach, das war auch schön, die Schwangerschaft hatte ich zwar viele Sorgen, da ich schon eine FG hatte und wir so lange auf ein Baby gewartet haben, konnte mir garnicht vorstellen, dass wir es wirklich mit nach Hause kriegen 🥰 und die Schmerzen und die Unselbstständigkeit während der Schwangerschaft vermisse ich auch nicht, aber das Baby auf meiner Brust, die niedlichen 3kg, ja das war wirklich wirklich wunderschön. ❤

LG und wünsche ebenfalls frohe Ostern 🤗

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Ich bin auch manchmal wehmütig. Vor vier Jahren haben die Zwerglein Nachts abwechselnd auf mir geschlafen. Da passten sie zwischen Hals und Leiste. Jetzt gehen sie mir im Stehen bis über den Bauchnabel. Manchmal kann ich gar nicht glauben, dass aus diesen winzigen Vögelchen zwei Rabauken geworden sind. Aber ich bin froh, stolz und glücklich auf jeden Schritt, den wir zusammen machen.

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Unser Sohn wird im Juni drei. Es kann gut sein, dass er unser einziges Kind bleibt.

Wir hatten sehr schwierige Zeiten. Wenn ich Fotos anschaue, denke ich oft, dass es gut ist, dass wir das überstanden haben. Bei uns lag es an Erkrankungen. Andere haben vielleicht Schreibabys oder eine postnatale Depression.

Ich freue mich über jeden Fortschritt, den unser Kind macht. Gleichzeitig genieße ich die Zeit aktuell sehr. Gestern haben wir hinter dem Haus auf der Wiese gespielt und da dachte ich, ich würde diesen Moment gerne festhalten. Festhalten geht nicht, nur genießen, jeden guten Augenblick aufsaugen.

Nachts schlafen wir aneinander gekuschelt. Irgendwann wird er das nicht mehr brauchen und nicht mehr wollen. Vielleicht schon in wenigen Monaten.

Dafür wird etwas Neues kommen, er wird neue Dinge lernen, ab dem Spätsommer zur Tagesmutter gehen und ich bekomme ein Stück Unabhängigkeit zurück.

Ich finde, jetzt geht es noch. Daran, dass er mich irgendwann vielleicht peinlich findet und lieber Zeit mit seinen Freunden als mit mir verbringen möchte, denke ich jetzt noch nicht.