Fortbewegung 12 Monate

Hallo,

mein Kind ist 12 Monate und kann robben, krabbeln und stehen. Gehen kann mein Kind ein paar Schritte mit unserer Hilfe. Nun, robben tut sie schon sehr lange nicht mehr. Krabbeln meistens nur auf dem Bett und auf den Boden wenige "Schritte". Mein Kind krabbelt also nie meterweit durch den Raum. Sie möchte von A nach B getragen werden.

Kennt ihr das auch so? Meistens habe ich keine Probleme damit, sie zu tragen. Manchmal geht es mir richtig unter die Nerven und frage mich ganz oft verzweifelt, warum sie sich nicht selbst fortbewegt. Krabbelt nicht zu mir, sondern meckert und streckt die Arme hoch.

Oft ist es so, dass ich tun Beispiel nur ein paar Geschirr wegräumen kann und schon möchte sie auf dem Arm. Die Wäsche liegt auch tagelang herum, einfach weil sie immer auf mein Arm möchte. Sitze ich auf der Toilette, stelle ich sie neben mir, damit sie sich am Badewannenrand festhalten kann... dreht zu mir und will hoch...

Irgendwann kann ich einfach nicht mehr. Habe kaum meine Arme frei. Meistens dann nur, wenn ich mitspiele. Sag mir, es ist nur eine Phase....!?

Manchmal denke ich, bin ich zu ungeduldig, kein Mama Typ, kein Baby Typ....? Ich kann es kaum erwarten, wenn mein Kind selbständiger wird...

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Hi,
und dann nimmst Du die Wäsche, und sagst:

"komm mal mit die Wäsche weg bringen", und dann muss sie krabbeln, oder dort bleiben wo sie ist!

Lass sie doch die Arme hochstrecken, du musst sie dann nicht nehmen, aber ihren Unmut mal aushalten. Wie soll sie dann ordentlich krabbeln lernen, wenn sie immer getragen wird?

Ich habe meine Jungs nicht getragen, weil sie von vorneherein viel zu schwer waren. Sobald sie sich fortbewegen konnten, mussten sie mit, oder sie blieben dort.

Gruß

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Naja, 12 Monate ist ein spezielles Alter. Meiner konnte in Rekordgeschwindigkeit krabbeln, aber hoch auf den Arm, um irgendetwas zu sehen, wollte er trotzdem permanent. Könnte nur eine Phase sein.

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Hallo ,

Dass Problem kenne ich auch jedoch ist es bei uns nicht das Tragen, sondern meine Tochter möchte immer laufen und da sie noch nicht alleine laufen kann und eine Hand braucht, muss ich immer mit ihr gehen. Wenn ich das nicht tue fängt sie auch schnell an zu meckern wenn ich sie in ihrem Laufstall setze, weil ich den Haushalt machen muss . Jedoch habe ich gelernt sie auch mal meckern zu lassen . Das funktioniert auch sehr gut . Ich zeige ihr das ich da bin und kommuniziere mit ihr , jedoch muss sie sich alleine beschäftigen solange ich den Haushalt mache. Am Anfang hat sie vlt 5 Minuten geweint aber dann hat sie schnell gemerkt das ich nicht komme und sie laufen kann ,sondern das sie sich auch mal selbst beschäftigen muss. Das hat sie dann auch gemacht 😃 ich denke die Knirpse wissen ganz genau wie sie versuchen ihre Mütter um den Finger zu wickeln, aber manchmal muss man auf stumm schalten 😄

LG

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Diese Art mag ich nicht, ein Kind weinen zu lassen und die Absicht hat nie ein Baby/Kleinkind.

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Oh doch das haben sie ;)
Als Mutter muss man das doch merken ob es Absicht ist oder nicht und bei ihr merkt man es halt extrem wenn sie ihren Willen nicht bekommt ;)
aber dann viel Spaß mit einem Bandscheibenvorfall

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Hi, unser kleiner Mann ist auch 12 Monate alt und auch er ist sehr anstrengend.
Im Bad hatten wir das gleiche Problem. :-D
Auch Das Wickeln und Zähneputzen ist eine reine katastrophe.
Aber auch diese Phase vergeht und dann kommt wieder eine neue Phase. ;-)

Unser Mann krabbelt wie ein Weltmeister. Das Problem haben wir nicht. Ich weiß es ist hart, aber versuche sie nicht immer zu tragen. Auch wenn sie dann brüllt wie am Spieß. Ich erledige trotzdem meine täglichen Aufgaben, auch wenn der Kleine dann ordentlich meckert. Das hören dann auch die Nachbarn vom anderen Grundstück. 🙈
Oder mein Mann ist da und nimmt ihn auf den Schoß etc.

Ich wünsche dir viel Kraft.
LG

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Ah ok. Deine Art, aber ich lasse mein Kind nicht weinen oder brüllen. Baby/Kinder haben nie die Absicht, die Eltern zu ärgern.

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Na ich lasse ihn auch nicht lang meckern, aber es gibt halt Situationen wo es nicht anders geht. ;-)
Ich glaube auch es ist der Übergang zum Kleinkind. Es passiert einfach sehr viel. Gefühlt lernen sie jeden Tag dazu und dann suchen sie halt die Nähe/Sicherheit der Eltern.

Viel Kraft weiterhin. ;)

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Hi,

ich musste meinen Sohn da tatsächlich wenig tragen. Er war meistens zufrieden, wenn er bei mir war.

Aber wenn das bei euch schon länger so ist, dann Kauf dir doch eine Trage. Dann kannst du ihn auf den Rücken tragen. Das ist nicht so anstrengend und du hast beide Arme frei und kannst viel im Haushalt machen.

Von schreien lassen halte ich auch nichts, aber wenn's nur meckern ist, dann wäre das für mich bspw. Auch in Ordnung. Oder n besonderes Spielzeug in die Hand drücken.
Da hat bei mir öfter Mal für einen entspannten Toilettengang geführt. 🤣🤣

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Wir hatten diese Phase auch. Und jetzt mit fast 23 Monaten ist sie wieder da, auch wenn sie jetzt laufen, rennen, hüpfen kann und das auch gern macht. Sie möchte wieder ständig auf den Arm.
Was oft hilft ist sie mit einzubeziehen, sie möchte eigentlich immer aktiv dabei sein und nicht nur anwesend sein, sie Wäsche in die Waschmaschine legen zu lassen, beim Kochen helfen im Lernturm. Aber es gibt auch die Momente, wo das nicht ausreicht.
Wenn ich auf die Toilette muss oder Zähne putze, dann muss sie da „durch“.

Ansonsten halte ich jetzt nicht viel davon, sie schreien zu lassen, selbst wenn ich anwesend bin. Sie macht das ja nicht, um mich zu ärgern, sondern weil sie Bedürfnisse hat. Bedürfnis nach Nähe, Bedürfnis nach aktiv einbezogen zu werden. Und nur gestillte Bedürfnisse verschwinden irgendwann.
Als sie diese Phase ca. 11-12 Monaten hatte, ließ das nach als sie richtig laufen konnte. Das war dann spannender.
Das Krabbeln hat sie auch nie geliebt, konnte sie, aber von dem Moment an, wo es richtig geklappt hat, wollte sie aufstehen. War nur Mittel zum Zweck ;)

Lange Rede, ja, es wird besser. Und dann vielleicht auch mal wieder schlimmer.

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So war es bei meiner Tochter die ersten 18 Monate (obwohl sie da selbstverständlich schon gut laufen konnte 😬).

Manchmal war dann die Rückentrage noch sehr hilfreich. Dann hat man die Arme frei und das Kind bekommt trotzdem Nähe.
Ansonsten immer vor Augen halten : Sie werden größer und autonomer, irgendwann beginnt die Kita, irgendwann kommen Freiheiten zurück, irgendwann vermisst man plötzlich sogar dieses kleine Ding, das immer bei dir sein möchte 😉