Silopo: Krippeneingewöhnung - von allen Seiten nur Unverständnis 😔

Hallo ihr Lieben,

Ich weiß gar nicht, was ich mir von dem Post erhoffe, vielleicht einfach mal Frust loswerden und ein wenig Verständnis 🙈.

Ich bin mit meiner Tochter (13 Monate) seit Anfang April bei der Eingewöhnung in die Krippe und bis auf eine kurze Trennung von 5 min waren wir immer gemeinsam dort. In den letzten 3 Wochen war neben den Osterfeiertagen aber auch unsere Bezugserzieherin 3 Tage krank und wir nun auch eine Woche. Effektiv waren wir also gerade mal 8 Tage zur Eingewöhnung. Außerdem haben wir Zeit für die Eingewöhnung, da ich eh aktuell nur 10 Stunden im Homeoffice arbeite. Klar wäre es mit arbeiten für mich einfacher, wenn sie dann in die Kita geht, aber aktuell bekomme ich es einigermaßen mit Arbeiten während der Schlafenszeit und ab und zu am Wochenende hin.

Nun höre ich aber ständig von Kollegen und Freunden, dass unsere Eingewöhnung aber lange dauert und ob wir denn immernoch nicht eingewöhnt seien. Bei ihnen hätte es ja nur 2 Wochen gedauert ...

Mal abgesehen davon, dass ich nicht finde, dass wir bisher außergewöhnlich lange brauchen, selbst wenn wir die komplette Zeit gegangen wären. Mir geht echt dieses vergleichen und "ach das kann das Kind noch nicht" oder "das ging ja bei uns viel schneller" sowas von auf die Nerven 🤬🤯. Normalerweise stehe ich über solchen Dingen, aber gerade finde ich es echt anstrengend. Ich mein, was soll ich mit der Information? Mich schlecht fühlen? Meine Erziehung in Frage stellen? Jedes Kind ist doch anders. 🙄

So danke fürs Zuhören, dass musste jetzt Mal raus 🙈😅.

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"Nun höre ich aber ständig von Kollegen und Freunden, dass unsere Eingewöhnung aber lange dauert und ob wir denn immernoch nicht eingewöhnt seien. Bei ihnen hätte es ja nur 2 Wochen gedauert ..."

Zum einen Ohr rein, zum anderen raus. Wie du selber sagst, jedes Kind ist anders.

Bei uns ging die Eingewöhnung bei der Tagesmutter viel(!) schneller, als ich erwartet hatte. Ich habe aber auch ein ungewöhnlich offenes Kleinkind, das zwar auch ab und zu fremdelt, aber nicht extrem ausgeprägt (obwohl ich behaupten würde, dass wir eine gute Bindung haben). Mein Kind liebt Trubel und wenn wir viele Leute zu Besuch haben. 😅

Dein Kind dagegen ist vielleicht einfach etwas zurückhaltender und ruhiger als meins und braucht mehr Rückhalt von den primären Bezugspersonen. Auch das ist völlig in Ordnung und sollte respektiert werden (was du ja, wie ich herauslese, auch tust).

Selbst, wenn alle anderen Kleinkinder auf der Welt nur zwei Wochen bräuchten für die Eingewöhnung, würde dieses Wissen ja weder dir, noch deinem Kind helfen.

Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht, wenn ihr das könnt, völlig egal, was irgendjemand sagt. Andere wissen ja zum Glück immer besser, was gut fürs eigene Kind ist. 😉

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Auf den Punkt gebracht!

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Bei uns hat die Eingewöhnung 6 Wochen gedauert. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte es noch länger gedauert. So mussten wir irgendwann die Trennung erzwingen, auch wenn sie da noch doll geweint hat. Es hätte sonst wahrscheinlich noch länger gedauert. Das hängt auch einfach vom Kind ab.

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Kopf hoch :)

Was du unbedingt für dich selber lernen musst: „ was andere denken bzw. sagen muss dir den Puckel runter Rutschen!“ das wird noch alles viel schlimmer mit blöden Kommentaren bezüglich essen, schlafen, Erziehung usw usw

Wie du sagtest: jedes Kind ist anders ❤️

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Wir kommen jetzt in Woche 6 😂 Ich arbeite 30 std und habe keinen Urlaub (weil ich auch ein Schulkind habe mit 349 Tage Ferien im Jahr 😅). Immerhin sind wir schon soweit, dass sie bis zum Mittagessen alleine bleiben darf und ich somit morgens wenigstens arbeiten kann. Aber ich muss auch die fehlenden Stunden am Nachmittag/Abend bringen, wenn mein Mann zuhause ist. Es ist zum kotzen und noch schlimmer wie die Eingewöhnungsdauer, sind tatsächlich die Stimmen von den billigen Plätzen „waaaaas? Also die Sache war bei uns in zwei Wochen gegessen, du musst dich besser durchsetzen!“
Sehr hilfreich 🙄 Als ob es ums Hundetraining ginge. Ich könnte natürlich drauf drängen, dass meine Tochter zum Mittagsschlaf bleiben kann damit wir uns endlich den Endspurt nähern, aber ganz ehrlich, wenn die Profis der Meinung sind meine Tochter tut sich noch schwer und brauch die Zeit dann werde ich bestimmt nicht die jenige sein, die das in Frage stellt. Ich bin ja nicht dabei und kann mir kein Bild machen, die aber schon. Von daher denk ich mir „Augen zu und durch“, das ist meine letzte Eingewöhnung (da zweites und letztes Kind), und die letzten Wochen hab ich auch gepackt, den Rest schaff ich auch noch. Und zu alle die es besser hingekriegt haben sag ich „schön für euch“ 😬😅

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Da rein, da raus. Ist ja schön für sie.
Aber gerade weil dein Kind ja noch klein ist, ist es doch super, wenn ihr das langsam und entspannt machen könnt.
Unsere Eingewöhnung hat 8 Wochen gedauert und die Maus hat nicht einmal geweint. Ich sehe das als Erfolg. Klar, hätte man das phasenweise beschleunigen können, aber wir hatten die Zeit und daher fand ich es super so.

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Ganz genau. Jedes Kind ist anders, keine Diskussion. ❤️ Deine Kind braucht Zeit und das ist vollkommend in Ordnung. Jeder geht dein Tempo.

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Alles ein Wettbewerb 😅. Das ist das Mummybattle…
Jedes Kind ist individuell. Ich bin Erzieherin und nicht jedes Kind ist in 2 Wochen eingewöhnt. Manche Erzieher lassen es auch nicht länger zu und schubsen, manche Eltern schubsen, manche Kinder sind einfach schnell und offen, manche Kinder brauchen etwas länger.
Ich versteh solche Diskussionen und Antworten nicht. Einfach nicht drauf eingehen 😅.
Wen interessiert es später, wer wann laufen konnte oder wie lange eingewöhnt würde.
Freu dich, dass du individuell auf dein Kind eingehst. Das ist super und toll für dein Kind!

Lg

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Hallo,
uns wurde von fast allen Einrichtungen gesagt, im Schnitt dauert es 2-4 Wochen, planen Sie aber bitte bis zu 6 Wochen ein! Also du siehst, ihr liegt gut im Schnitt. 😅

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Die Vergleiche etc darfst du dir wirklich nicht zu Herzen nehmen, man weiß auch nie, wie viel da hinzu geschmückt wurde etc und überhaupt hat jedes Kind eben ein eigenes Tempo, warum muss man das immer ins negative ziehen?!
Mir unverständlich.

Unsere Eingewöhnung (Mini einen Monat vor seinem 3. Geburtstag) dauerte sage und schreibe 12 Wochen.
Ich war wirklich kurz davor hinzuschmeißen und auch die Erzieherinnen waren so langsam überfragt... Aber von jetzt auf gleich klappte es komplett ohne Mama und er will regelrecht auch am WE mittlerweile in den Kiga.
Also wie man sieht, seid ihr noch super gut dabei... Lass dir da nichts einreden.