Essverhalten und Krippenstart mit 18 Monaten

Guten Morgen :)

Mein Sohn wird im Mai 18 Monate alt und isst eher schlecht als recht.
Ich empfinde das jeden falls so im Gegensatz zu anderen Kindern in dem Alter.

Nudeln ohne alles, Brot mit Käse, Joghurt und ein Wenig Obst (Banane, Trauben, Apfel)
Von allem keine große Mengen.

Gemüse geht gar nicht.

Er hat erst sehr spät angefangen zu essen, wodurch ich glaube ich auch etwas nachlässig wurde und ihm manchmal Sachen erlaubt habe zu essen, die ich im Normalfall vielleicht nicht erlaubt hätte.
So nach dem Motto: Hauptsache das Kind isst irgendwann mal was.

Die Flaschen konnten wir erst vor kurzem reduzieren, als er angefangen hat etwas größere Portionen zu essen.
Jetzt trinkt er noch einmal mittags, abends und nachts zwei Flaschen.

Naja, wie dem auch sei, bald startet die Krippen Eingewöhnung und so funktioniert das da ja alles nicht. 😛


Hat jemand Erfahrungen?
Klappt das Essen in der Gruppendynamik vielleicht besser?
Probiert er dann eher was neues?

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Keine Sorge, das wird funktionieren.

Zum einen gehen die Pädagogen auf dein Kind ein, wenn es also mittags noch ne Flasche braucht, wird es dir bekommen.

Zum anderen essen Kinder in Gesellschaft von anderen Kindern meist viel mehr und besser als zuhause mit Muddi.

Also mach dir da kein Stress, das wird schon alles. 👍

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Guten Morgen!

Mach dir keine Gedanken.
Er wird in der Kita auch das essen, was er eben isst und man sollte den "Fressneid" nicht unterschätzen 😉 Viele Eltern wundern sich, was ihre Kinder in der Kita essen oder probieren.
Das regelt sich von ganz alleine.

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Warum soll das nicht funktionieren?
Es ginge ja nur um die Mittagsflasche, die in die Kita Zeit fällt.

Da würde ich mit den ErzieherInnen reden. Vielleicht isst er in der Gruppe das normale Mittagessen mit. Falls nicht, hast du für ihn für mittags noch was zusammengepackt von dem du weißt, dass er es isst. Ganz zur Not, bevor dein Sohn vor Hunger alles zam brüllt, sollte es dann eigentlich auch machbar sein, dass sie ihm ne Flasche machen.

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In der Gruppe wird er sicher was essen und auch probieren. Ist bei meinem Sohn auch so gewesen 😊 er ist auch eher mäkelig , aber in der Kita geht's.

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Ich würde mir da auch keinen Stress machen. Und dir da auch nicht die „Schuld“ geben.
Unsere Maus hat zwar anfangs immer wenig, dafür aber sehr abwechslungsreich und bis auf Ausnahmen fast alles zumindest probiert.
Jetzt mit knapp zwei Jahren sind wir auch in der trockenen Nudeln und Porridge Phase. Alles andere ist Glückssache 🤷‍♀️

In der Kita isst sie seitdem sie richtig angekommen ist, alles. Letztens erzählt mir die Erzieherin, dass es Kartoffel-Möhren-Eintopf gab und sie 2x Nachschlag nahm. Joa, sie hat zu Hause noch nie eine Kartoffel gegessen und Möhren das letzte Mal mit einem Jahr. Also das ist wirklich eine andere Welt, insofern würde ich da entspannt rangehen und das auf euch zukommen lassen.

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Ich arbeite in einer Krippe und hoffe ich kann dich da etwas beruhigen.

Es wird höchstwahrscheinlich klappen. Auch nicht sofort, es wird schon auch ein paar Wochen dauern. Aber 95% der Kinder essen irgendwann dann einigermaßen gut mit.
Die Voraussetzungen in der Krippe sind einfach anders. Die anderen Kinder essen es auch alle, es sitzen alle Kinder dort, man hat also auch Zeit zum essen und als Personal ist man da meistens tatsächlich in einer ganz anderen Situation als mit einem Kind zuhause. Man hat da einfach mehr Durchhaltevermögen und macht sich auch nicht gleich Gedanken, wenn es nicht klappt. (Aus Eigenerfahrung weiß ich - selbst wenn man zuhause ein anderes Kind, als sein Eigenes hat ist das deutlich schwieriger und bestimmt nochmal schwieriger mit dem eigenen Kind. Das kommt bei mir erst noch, da hab ich selbst noch keine Erfahrung. Habe aber schon viele Kinder aus der Verwandschaft zuhause betreut)

Oft ist man dann zuhause ja geneigt gleich z.B. Nudeln ohne Soße hinzustellen. Man weiß ja dass er die Soße nicht mag... In der Krippe stellen wir immer erst mal das komplette Essen hin und bieten alles mit an und versuchen da zu motivieren. Klar, wenn gar nichts mehr klappt, gibt es wenn möglich auch mal trockene Nudeln, je nachdem wie das Essen geliefert kommt... Im Notfall gibt es natürlich auch Brotzeit.(es soll ja trotzdem keiner hungern. Also da unbedingt mehr einpacken.)
Aber meistens klappt das nach ein paar Wochen relativ gut. Oft sind die Eltern begeistert, was die Kinder bei uns alles probieren und essen.

Tatsächlich hatten wir bis jetzt nur 2 Kinder insgesamt bei denen es nicht geklappt hat.

LG

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Achso, im "Notfall" gibt es bei uns auch natürlich die Möglichkeit Flasche/Gläschen/Brei mitzugeben. Wir haben das Mittagessen auch schon öfter mal komplett gemixt/püriert. Das funktioniert Oft auch ganz gut.

Das würde ich aber vorher abklären, wie das gehandhabt wird. Streng genommen dürften wir eigentlich aus hygienischen Gründen kein mitgebrachtes Essen für Kinder erwärmen. Wir machen da aber auch mal Ausnahmen mit Absprache der Eltern.

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Unsere kleine braucht in der Krippe keine Flasche zum einschlafen, zu Hause schon …

Sie isst dort selbst mit Löffel oder Gabel… zu Hause nicht so regelmäßig

Sie isst dort gern grünen Salat … zu Hause nicht.

Es gibt sicher noch einige Beispiele. 😅

Ich glaub das ist für die kleinen wie 2 Welten mit der gruppendynamik 💪🏻

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Danke an alle die geantwortet haben :)
Das hat mich doch sehr beruhigt 😀