Fast 5-jähriger schläft nicht alleine ein

Was ist dir denn wichtig? Was brauchst du?

Wenn es für dich okay ist, finde ich es ansonsten nicht schlimm ihn in den Schlaf zu begleiten. Wenn es dunkel ist, bedürfen Kinder noch mehr Sicherheit als tagsüber und so ist es ein natürliches und schönes Ritual. Wir machen das auch so, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Ändern solltet ihr es, wenn ihr damit nicht mehr leben könnt.

Ich persönlich finde das tatsächlich sehr normal, natürlich schläft man dort am schnellsten und besten ein, wo man sich sicher und geborgen fühlt und das ist bei euch, seinen Liebsten Menschen 🥰 Wenn die Einschlafbegleitung für euch nicht mehr tragbar und eine Belastung ist, dann solltet ihr versuchen etwas zu ändern. Nachtlicht? Hörbuch (mag ich selbst zum einschlafen, ruhige Kinderlieder? Reverse-babyfon? Vielleicht räumst du noch auf oder ihr unterhaltet euch noch etwas und er kann euch noch leise übers Babyfon hören und fühlt sich dadurch etwas sicherer?

Hallo,

ich weiß nicht, ob es hilft, aber ihr seid nicht allein.
Unsere Große ist (schon lange 😅) 5 Jahre alt und braucht immer noch Begleitung, sonst kommt sie weinend aus ihrem Zimmer.
Es hat von so ca. 3 1/2 bis 4 1/2 schonmal geklappt. Zusammen fertig machen, Geschichte lesen, Gute Nacht sagen, Sternenlicht und Hörbuch an und wir konnten gehen.
Im Laufe meiner zweiten Schwangerschaft hatte sich das leider von einem auf den anderen Tag erledigt und nun sitzt wieder immer noch einer von uns am Bett. Kann auch mal was länger dauern.
Keine Ahnung, wann das wieder ohne gehen wird. Wir werden aktiv nichts ändern, das endet sowieso im Drama. Manchmal sagt sie schon von sich aus, sie probiert es allein. Ist aber selten und klappt dann auch nicht unbedingt. Wir haben es akzeptiert. (Ich kann auch nur ganz schlecht ohne meinen Mann einschlafen 🙈).

Alles Gute.

Hi,
mein 5,5 Jähriger würde im Traum nicht alleine einschlafen 😅
Ab einem gewissen Alter kann es gut funktionieren, dass du erklärst, dass du ihn gerne ins Bett bringst, um 8 Uhr. Dass er aber, wenn er möchte, auch noch in seinem Zimmer spielen darf, dass er in dem Fall aber alleine ins Bett muss, da du auch Zeit für dich brauchst. Klappt bei meinem 5-Jährigen Neffen wunderbar.
Grüße und gutes Durchhalten,

Kenn ich 😅, bei uns hat es gar nicht geklappt überhaupt dass er im Kinderzimmer schläft. Weil mir MEIN Schlaf aber heilig ist, hab ich ihn einfach in meinem Bett schlafen lassen, dann war das kein Problem.

Ich hatte abends leider nicht mehr die Nerven für Geheule und Hundert mal wieder rauskommen und Kind wieder ins Bett bringen 😅.

Halte durch und bleib bei deinem Plan, dass du dann beim Hörspiel-Anschalten gute Nacht sagst und rausgehst. Wenn man abends noch die Kraft aufbringen kann für 2-4 Wochen, bis sich das eingespielt hat, warum nicht? Denke die Zeit der Umstellung wird die Härteste, muss man schauen, ob du bereit bist das durchzuhalten. Viel Kraft

Vorweg: Ich finde es natürlich völlig okay, wenn 5-Jährige nicht gerne alleine einschlafen. Andererseits verstehe ich aber auch, dass dies bei einer längeren Einschlafdauer und zwei Kindern für Eltern eine Herausforderung ist.

Zwei Ideen hatte ich beim Lesen:
1) Vielleicht könnte man nochmal versuchen, die Einschlafzeit zu verkürzen? Ich habe auch im Bekanntenkreis positive Erfahrungen mit der momentan so viel beworbenen Aumio-App gehört. Da geht es glaube ich um Einschlafmeditationen/ Geschichten für Kinder und bei einigen geht es dadurch wohl wirklich viel schneller. Ich glaube das kann man kostenlos testen und wohl auch von manchen Krankenkassen zahlen lassen.
2) Ich musste es bisher selbst nicht probieren, aber ich finde Strategien, bei denen man das Zimmer verlässt, aber wieder kommt, klingen am sinnvollsten. Egal ob man jetzt Vorwände bringt (immer mal wieder vergessen etwas dringendes zu tun, Dauer langsam steigern), oder ob man gleich abspricht "ich komme nach dem ersten Kapitel vom Hörbuch wieder, fang schonmal alleine an" - der Sinn der Sache ist auf jeden Fall, dass die Kinder sich nicht gezwungen fühlen, alleine einzuschlafen, sondern halbwegs entspannt daliegen, bis die Eltern wiederkommen und wenn diese Zeitspanne langsam länger wird und das Kind sich an die Situation gewöhnt (man muss natürlich zuverlässig wiederkommen), schläft es hoffentlich immer öfter beim Warten von alleine ein.

Die meisten (nicht alle) Kinder können mit 5 allein einschlafen wenn man sie langsam heranführt - dass allein Erklärungen nichts bringen ist aber auch oft so, denn es steht ja schon eine Angst dahinter. Bei uns hat die Stuhl-wegrück Methode super geklappt. Setzt euch zuerst auf einen Stuhl statt daneben zu legen und dann rückt ihn langsam näher zur Tür (also jeden Tag ein bisschen) Irgendwann sitzt ihr in der Tür und dann knapp außerhalb, so dass er euch nicht mehr sieht. Damit ist schon ein großer Schritt getan. Ab da bin ich dann immer mal wieder aufgestanden und in ein anderes Zimmer und bin dann halt hin wenn mein Kind gerufen hat, und nach 1-2 Wochen musste ich dann auch keinen Stuhl mehr hinstellen. Inzwischen ruft er meist 1-2 Mal und will ein bisschen Zuspruch aber schläft ansonsten super ein. Falls alles nichts bringt ist er halt noch nicht so weit aber ich finde schon dass man da sanft stupsen darf, Eltern brauchen Feierabend um am nächsten Morgen wieder gute entspannte Eltern sein zu können.

Meine Tochter ist genau so und wir akzeptieren ihren Wunsch.

Ich selber war auch so ein Kind und meine Eltern waren eben nicht so. Das Kind muss doch alleine einschlafen. Ich hatte bis zum einschlafen immer Ängste und bin deshalb sehr spät eingeschlafen. Ich hab erst mit 12 oder so gelernt dass Schlafen bzw einschlafen etwas schönes und erholsames ist.

Von daher würde ich wirklich schauen wieso er das nicht möchte. Wenn er wirklich Ängste hat und die Nähe braucht würde ich dem nach gehen.

Und nein, meine Kinder dürfen hier wirklich nicht alles. Wir erziehen hier mit liebevoller Konsequenz würd ich mal sagen. Aber meine große ist sehr sensibel und braucht das einfach noch

Meine fast 5 jährige schläft mitlerweile gut alleine ein. Aber manchmal braucht es trotzdem Mama zum Einschlafkuscheln.
Wir haben auch in winzigen Schritten angefangen. Erst mal raus aus dem Bett, also im Zimmer sein, aber nicht mit im Bett. Dabei zum Einschlafen etwas vorgelesen, so hörte sie unsere Stimme. Dann Tonie ( wobei bei uns genau 2 Tonies funktionieren, alle anderen hört sie erst bis zu Ende). Wir blieben im Zimmer bis sie schlief, der Tonie übernahm die Geschichte.
Der nächste Schritt war: kurz rauszugehen ( auf Klo, den Kater ins Haus lassen, küche aufräumen) und wieder kommen. Das hat gut geklappt, wenn sie echt müde war. Wir haben die Schlafenszeit dann etwas nach hinten verlegt, so dass sie echt richtig müde war. Wenn ich dann kurz raus bin hat sie oft schon geschlafen, als ich nach ein paar Minuten wieder kam.
Irgendwann klappte es dann, dass ich einfach gehen konnte.
Aber Kinder sind da echt unterschiedlich, meine Neffen mit 6 und8 wollen immer noch, dass Mama bleibt bis sie schlafen 😴