Tochter weigert sich, ihren Namen richtig auszusprechen

Hallo,

meine Tochter ist im Januar 3 geworden und weigert sich bis heute ihren Namen richtig auszusprechen. Sie verleugnet es regelrecht, dass sie so heißt. Sie sagt dann immer nein, ich heiße XY. So wie sie sich nennt, ist es aber einfach furchtbar 🙈. Eigentlich spricht sie aber fast keinen Namen richtig aus.
Bei der U3 im März sagte der Arzt nur Na und?
Jetzt ist sie seit Montag im Kindergarten und wirklich alle Kinder, auch die jüngeren sagen den Namen richtig. Jetzt mach ich mir doch langsam Gedanken.
Ich dachte, vielleicht kann sie manche Buchstaben Kombis nicht richtig hören oder aussprechen. Der Sohn meiner besten Freundin fängt aber mit den selben zwei Buchstaben an. Nur dass sein dritter ein Konsonant ist und bei ihr ein Vokal kommt. Seinen Namen kann sie fast richtig. Sie lässt nur den letzten Buchstaben weg. Findet ihr das noch normal?

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Vielleicht heißt sie für sich auch einfach so, wie sie sich nennt? Ein befreundetes Kind nennt sich selbst "Nana"- heißt natürlich ganz anders.
Meine Schwester hat sich selbst jahrelang (bis 12 oder so) auch ganz anders genannt und das war dann eben ihr Spitzname.
Ich finde es absolut normal.
Ich schließe mich dem Arzt an: "Na und?"

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So wie sie sich nennt, ist es schon eine Abwandlung ihres Namens. Sie sagt die letzten beiden Silben und hat davor einen Buchstaben gesetzt, der gar nicht vorkommt. Den hat sie dazu gedichtet. Wenn man ihr sagt, dass sie sich … nennen kann (den ersten Buchstaben weg lassen, dann ist es wieder sinnvoller) dann sagt sie immer nein sie heißt so.
Ähm, also dass sie sich bis beispielsweise bis 12 so nennt will ich ehrlich gesagt nicht 😥. Weil dann wird sie mit Sicherheit früher oder später gehänselt. Der Name ist nämlich wirklich nicht schön.

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Für mich klingt das nach einem selbstgewählten Spitznamen. Der muss sich ja nicht bis 12 halten, aber 3 finde ich arg früh, um das jetzt zu ändern. Auch wenn der Name nicht so schön ist.
Ist halt ihr Name, nicht deiner 🙈
Ich würde sie weiterhin mit ihrem richtigen Namen ansprechen und dann hoffen, dass es sich von selbst regelt.

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Ich hab als Kind immer gesagt, ich würde Katharina heißen. Tu ich nicht, aber den Namen mochte ich wohl. Meine Eltern haben mich gelassen und es hat irgendwann aufgehört 🤷🏻‍♀️

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Sie benutzt eine Abwandlung ihres Namens, die aber total unlogisch und überhaupt nicht schön ist 😅.

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Unlogisch und unschön für DICH. sie sieht das warscheinlich anders. Je öfters du sie korrigierst, desto mehr wird sie sich warscheinlich drauf versteifen.

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Ich frage mich, KANN sie den Namen nicht aussprechen oder WILL sie es nicht? Also wenn du uns sagst "diese Puppe heißt Katharina", kann sie das dann sagen, wenn es nicht sie selbst betrifft? Vielleicht mag sie den Namen einfach nicht für sich selbst?
Ansonsten: wie gut spricht sie sonst?

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Das ist es halt. Das weiß ich nicht. Das komische ist, soll sie nur die ersten 3 Buchstaben sprechen, kann sie es.
Das mit der Puppe ist eine Idee. Das werde ich austesten.

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Wenn der Kinderarzt es als normal betrachtet und keinen Grund zur Sorge sieht und deine Tochter ansonsten sprachlich fit ist, sehe ich da kein Problem.

Ich lese aber aus deinem Post raus, dass es dich wahnsinnig zu stören scheint. Was findest du daran denn so schlimm? Vielleicht ist das der Grund, vielleicht merkt sie, dass sie damit bei dir irgendwas auslöst. Vielleicht reitest du zu viel drauf rum. Ich würde einfach mal abwarten und nicht so ein großes Thema daraus machen.

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Laut dem Arzt ist sie sprachlich wohl normal für ihr Alter. Sie spricht halt noch viel falsch aus und macht Fehler im Satzbau, aber das kommt ja mit der Zeit. Da hab ich keine Sorge.

Es stört nicht nur mich, sondern uns alle.
Weil es sich einfach nicht schön anhört.
Meine Schwiegermama übt öfter, dass sie den Namen richtig sagt. Komischerweise nur die ersten 3 Buchstaben allein kann sie. Sie sagt aber die letzten 3 und stellt einen Buchstaben davor.

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Irgendwie klingt das alles nach total viel Druck und unnötigem Stress.

Es stört euch „alle“, die Oma „übt öfter“ mit der Kleinen den Namen auszusprechen. Wie gesagt, ich würde einfach mal den Druck rausnehmen, das ganze nicht groß thematisieren und sie weiter mit ihrem richtigen Namen ansprechen. Höchstwahrscheinlich wird sich das Problem bald von selbst erledigen. Und falls sie wirklich im Teenager-Alter noch überzeugt ist, dass ihre Variante ihr Name ist und sie so genannt werden will, ist das ihre Entscheidung. Kann da nur den Kinderarzt zitieren: „Na und?“

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Hallo,

ich würde hier auch mal versuchen herauszufinden ob sie es einfach nicht will oder es tendenziell nicht kann. Die Idee mit der Puppe finde ich da auch super, wie in einem anderen Beitrag geschrieben... den Namen auf etwas anderes lenken eben.
Und schau doch mal ob du Namen/Wörter findest mit gleichen Buchstabenkombinationen. Da hörst du ja sofort ob es da klappt oder nicht.

Sollte sie es nicht können, wäre es extrem frustrierend, wenn man sie immer wieder auffordern würde ihren Namen richtig zu sagen.
Und das die anderen Kinder in der Kita den Namen sagen können ist egal und hat nicht automatisch zu bedeuten, dass sie es auch können muss. Könnte auch darauf hindeuten, dass sie eine Buchstabenkombination in ihrem Namen eben noch nicht über die Lippen bringt - was mit 3 Jahren nicht schlimm/unnormal ist!!!

Unser Sohn ist im Januar 4 geworden und hat eine Sprachentwicklungsstörung. In seinem Fall ist das extrem und betrifft insgesamt die Sprache und nahezu alle Buchstabenkombination etc. Er kann seinen Namen und den seiner großen Schwestern auch nicht richtig aussprechen. Inzwischen versteht man beiden Namen gut aber es ist nicht richtig. Unsere Nichte ist frisch 2 und sagt beide Namen absolut fehlerfrei... ist eben so!
Ich bin Erzieherin/Kitaleitung... das kommt wirklich sehr oft vor, dass die Kinder ein oder zwei Kombinationen nicht können oder Laute wie "Sch" sind auch "typisch".

Wie ist denn ansonsten dein Gefühl, was ihre Sprache angeht? Das könnte ja auch ein Hinweis sein.

Alles Gute euch

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Ich weiß nicht, ob sie es nicht kann oder nicht will. Die ersten 3 Buchstaben allein kann sie sagen, wenn sie will. Wenn sie den ganzen Namen sagen soll, sagt sie die ersten beiden Buchstaben und hängt ihre Version dran. Da müsste sie nur den 3. Buchstaben weg lassen und es wäre richtig.
Ich hab das vorhin versucht. Sie sagt es trotzdem falsch.
Hab grad online im Duden geschaut. Es gibt genau zwei Wörter, die so beginnen und die kann sie sicher nicht aussprechen 😅.

Das ist klar, dass sie es dann nicht automatisch kann, aber ich frage mich schon, warum nicht. Mit 3 mag das vielleicht noch nicht schlimm sein.

Den Namen ihres Bruders spricht sie auch falsch aus, aber da merkt man, dass sie es nicht kann.

Das stimmt mit dem SCH. Lustig ist, kommt danach ein Vokal wie bei Schule, dann kann sie es. Kommt ein Konsonant, kann sie es nicht. Dann ersetzt sie das SCH durch BR (Brer, Brimmen, Bree, Brein)

Laut dem Arzt ist sie altersgerecht entwickelt. Sie kann sich auch gut mitteilen, spricht aber vieles falsch aus und der Satzbau stimmt nicht. Auch kann sie keine Präposition. Sie sagt bei allem da. Zum bsp auf dem Tisch: Da Tisch. Aber dass sie das lernt, daran hab ich keinen Zweifel.

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Grundsätzlich ist die Sprachentwicklung ja noch nicht abgeschlossen in dem Alter. Inwieweit sie altersgerecht entwickelt ist oder nicht, lässt sich aus der Ferne natürlich nicht sagen.
Wie zufrieden bist du denn mit deinem Kinderarzt bzw. ist er eher vom Typ "wir warten mal noch ab" oder reagiert er bei einem Verdacht und lässt lieber mal etwas frühzeitig abklären?

Wenn du dir unsicher bist ob bei der sprachlichen Entwicklung wirklich alles ok ist, würde ich als erstes zum HNO - manchmal liegt sowas auch an den Ohren. Bei Freunden hatte die Tochter einfach nur übermäßig viel Ohrenschmalz und hat dadurch alles sehr gedämpft gehört und die Wörter so nachgesprochen wie sie sie (falsch) verstanden hat.
Und du könntest deinen KiA fragen ob du eine Rezept (bzw. offiziell Heilmittelverordnung) für eine Logopädin bekommst um dich mal beraten zu lassen.

Wenn du bisher eher das Gefühl hattest, dass insgesamt alles altersgerecht ist und dein Arzt auch reagieren würde, wenn etwas nicht stimmig ist, dann warte ab. Beobachte es einfach und sollte sich nicht weiterentwickeln kannst du immer noch deinen KiA darauf ansprechen. Das geht ja manchmal von einem auf dem anderen Moment und zack flutscht das Wort/die Buchstabenkombination.

Alles Gute euch

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Als Erzieherin sage ich Dir
Entspann Dich
Je mehr Ihr um dieses Thema Bohai macht, umso mehr merkt Eure Tochter,
daß es Euch triggert.
Wenn sonst sprachlich keine Auffälligkeiten sind laut KA, dann ist es doch ok.
Keiner soll sich einmischen und lasst sie.
Das wird schon.
LG Josa

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Kommt das öfter vor, dass Kinder mit fast 3,5 ihren Namen noch falsch sagen? Du kennst ja dann viele Kinder. Wobei, wie soll sie ihren Namen richtig sagen, wenn sie viele Begriffe noch nicht alle richtig sagen kann. Ist ja nichts anderes.
Ich versteh nur nicht, warum sie sich gerade so nennt. Das hat irgendwann so angefangen, Sie hört aber ja auch auf ihren Namen. Das ist auch ein Name, den man nicht abkürzt.

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Hi,
deswegen heißt unser 2. Sohn auch, unter anderem, Thaddäus.

Sohn 1, 3, 5 Jahre bei Geburt des Bruders, konnte weder Julius, Justus noch Joshua aussprechen. Diese Namen und auch Jessica, waren ein Einheitsbrei...........

Thaddäus, konnte er wunderbar, sofort, aussprechen.

Nach paarmal probieren, hörten wir auf, es klappte überhaupt nicht.

Vielleicht hört Deine Tochter aber auch manche Töne nicht. Aber das kann nur ein Pädaudiologe herausfinden. So hört sie nur den letzten Teil des "Wortes" Namen, und sich was dazu fantasiert.

Ich hatte mal Bekannte die hießen Klaus und Petra. es waren Tlaus und Petra, von fast allen Kindern aus der Clique. Klaus gehört wohl auch zu den Zungenbrechern.

Ich würde es ignorieren. Ihren Namen immer "Überdeutlich" aussprechen, es aber nicht weiter Thematisieren.

alles Gute

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Hi,

Thaddäus ist jetzt aber auch nicht einfach zu sprechen oder?

Ihr Bruder fängt auch mit J an und den kann sie auch nicht aussprechen.

Das hab ich mir auch überlegt, aber lässt man sie nur die ersten 3 Buchstaben sprechen, kann sie es. Sie benutzt aber normalerweise die letzten 3 und hängt vorne einen Buchstaben dran, der nicht vor kommt.
Wenn sie zum bsp Viola heißt (der Name hat wie ihrer zwei Vokale nach dem 1. Buchstaben) würde sie sich als bsp Dola oder Nola oder sonst wie nennen. Sagt man, sag mal Vio, kann sie es. Sagt man dann sag mal Viola, würde sie Vidola sagen.

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Hi,
bis auf einen Freund, der fast Taub ist, gab es nie Probleme, auch mit den ganz kleinen nicht.

Ist einfacher auszusprechen, als zu schreiben. Auch wenn letztes Jahr die ZFA, ihn als "Taaadois" aufgerufen hat. Er ist sofort aufgestanden, und mit ins Behandlungszimmer.

Wenn der Rest doch gut gesprochen wird, sollte das sich mit den Namen auch bald geben.

Gruß

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Mein Sohn hat auch mit 1,5 Jahren eine (verlängerte) Abwandlung seines Namens benutzt, der vielleicht für einen Kobold okay gewesen wäre, aber für ein Kind sehr seltsam. Er konnte seinen Namen sogar mit viel Konzentration aussprechen, aber die andere Version ging ihm leichter von den Lippen. Erst hat nur er selbst sich so genannt, dann hat er auch uns anderen verboten, ihn bei seinem eigentlichen Namen zu nennen. Wir haben mitgemacht, als wir gemerkt haben, wie wichtig es für ihn ist. Es ging auf jeden Fall über ein halbes Jahr lang. Ich finde allerdings, dass Menschen selbst entscheiden dürfen, wie sie genannt werden wollen. Wenn sich Fremde gewundert haben, habe ich ihnen halt die Situation erklärt. Mit etwas über zwei Jahren hat er dann seinen tatsächlichen Namen genutzt und wollte vom anderen Namen nichts mehr wissen.

Ich glaube übrigens schon, dass das daran lag, dass er keinen Namen haben wollte, den er selbst kaum aussprechen kann. Als er sprachlich soweit war, war es dann ja auch kein Problem mehr.

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Der Name meiner Tochter ist eigentlich ein Name, den man nicht abkürzt, aber wenn Kinder ihn noch nicht sprechen können, sagen sie nur die letzten beiden Silben. Das sind 3 Buchstaben. Er ist aber nicht außergewöhnlich und auch nicht lang. Vermutlich ist die Buchstabenkombination schwerer oder schwer verständlich.
Die „richtige“ Abkürzung wäre ja auch niedlich und viel einfacher, aber so wie sie es sagt, nicht. Aber wie hier alle schreiben muss ich das akzeptieren, wenn sie sich so nennen will.
Du sagst jetzt aber ja auch mit etwas über 2. Sie ist bald 3,5.

Andere Kinder können ihn ja 🙈.
Dass sie den Namen ihres Bruders nicht kann, ist für mich nachvollziehbarer.

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Hallo, wie lautet denn der Name nun? So (unnötig?) verklausuliert kann ich den Sachverhalt schwer nachvollziehen?
Gruß
Holunderbluete919

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Mein Sohn hatte eine Sprachentwicklungsstöhrung und konnte seinen Namen, Lukas, bis um den 4. Geburtstag rum nicht aussprechen, er nannte sich Ukras. Sein Onkel nannte er Rudi statt Robi. Er fing aber allgemein erst um den 4.Geburtstagrum rum an, halbwegs verständlich zu sprechen, das klappte dann aber in wenigen Monaten recht gut.

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Laut diesem Fragebogen, den man bei der U7a ausfüllen musste, ist sie „normal“ entwickelt. Das deckt aber meiner Meinung nach nur einen Teil ab. Sie hat auch einen guten Wortschatz. Sie spricht aber extrem viel falsch aus und ihr Satzbau stimmt nicht (das muss es auch nicht, das weiß ich) Die meisten verstehen sie nicht. Auch ihre Großeltern verstehen sie dauernd falsch.
Jetzt ist sie aber frisch im Kindergarten und da kann ja viel passieren.