Kleinkind abgeben

Guten Morgen

Meine kleine wird im Juni 2 Jahre, und das abgeben an z.b. Grossmutter ect. Ist immer noch sehr sehr schwierig. Sie brüllt los und möchte nicht gehen. Fragt dann auch immer nach Mama oder Papa in der Zeit die sie weg ist. Wir können sie leider nur wenige male abgeben durch dieses Problem. Das tut mir für die Grosseltern Leid die, die kleine gerne öfters hätten und für uns tut es mir auch leid wir haben keine Zeit zu 2. Oder gar für Hobbys ect.

Ich habe Angst das, dass so bleiben wird bis sie wircklich grösser und älter wird.

Meine einzige Hoffnung liegt auf der Kita die sie ab August besuchen kann für 2.5 Tage. Dass sie dort lernt los zu lassen.

Es ist so dof für uns alle und für die kleine

Gibt es Tipps oder ähnliches bin froh über jeden Ratschlag

Lg

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Ihr habt ein Kind?
Mein Tipp: Informiert euch darüber wie Eingewöhnungen idealerweise ablaufen und übertragt das auf die Großelternsituation. Ein Kind abgeben zu können Bedarf eines Beziehungsaufbaus.

Ansonsten: Nehmt die Situation an. Ihr habt ein Kind und keine Zeit für Hobbies oder als Paar? Dann habt ihr zu hohe Ansprüche an „Freizeit“. 🤷🏼‍♀️

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Hmm…also natürlich ändert sich durch Kinder vieles und das Kind steht im
Vordergrund - aber man hört nicht auf, ein Paar und eine eigene Person zu sein.
Das ist der beste Weg zur Trennung und zur Unglücklichsein mit sich selbst.

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Ich danke dir so sehe ich das auch, und es geht jah auch nicht nur um uns. Sonder auch das die Grosseltern gerne mal was mit ihr unternehmen würden ect.
Was mom. Leider nicht funktioniert

Kind ist immer nr 1 bei uns 😊

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Ich denke ihr könnt sehr viel an der Bindung arbeiten. Die Oma viel miteinbeziehen z.B. Spielplatz, Zuhause, Ausflüge usw.
Mit Tipp: Immer dabei sein, sobald dein Kind und die Oma zusammen spielen, bist du dabei, aber passiv. Und das mit der Zeit. Orientiere dich an dein Kind. Braucht sie deine Nähe, sei in ihrer Nähe; braucht sie dein Blickkontakt, sei da.
Je mehr dein Kind sich sicher fühlt, umso eher ist sie offener und kann auf die Oma eingehen.

Gib ihr Zeit. Sie kann nicht lernen loszulassen, wenn sie sich nicht sicher fühlt.

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Danke danke für die tollen Tipps

Ich sage auch immer zu meinem Mann klar geht sie nicht gerne wenn die Oma so wenig Zeit hat wegen der Arbeit. Wäre das anderst wäre es sicher auch besser.

Es tut mir nur immer so weh wenn ich andere Kinder in dem Alter sehe die ihrer mama ciao rufen ect. Und meine weint und will nicht weg.

Ich versuche deine Tipps umzusetzen

Lieben Dank 🥰

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Jedes Kind ist individuell. Dein Kind braucht Zeit und viel Nähe zu dir. Auch mein Kind braucht das. Ich trage sie ständig und immer von A nach B, weil sie es braucht.

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Guten Morgen

Bei uns war es ähnlich, als Baby konnten Oma und Opa unseren Sohn nicht mal halten, er hat sofort gebrüllt. Selbst als er erwas größer wurde war es schwierig.
Bei uns ist es wirklich seit Februar besser, mit dem Start der Tagesmutter hat sich unser Sohn ein bisschen von uns gelöst.

Mittlerweile hat er sogar das erste mal bei den Großeltern übernachtet, war gar kein Problem. Er freut sich auch wenn er dort ist.

Wir haben allerdings gemerkt dass der Abschied schwerer fällt wenn ich mit dabei bin, deswegen bringt mein Mann ihn immer alleine weg. Da dreht sich der kleine dann bloß noch um ruft tschüss und ist weg.

Am besten auch mal klein anfangen und nur für ein paar Minuten verschwinden und das nach und nach steigern.
Und auch wenn das jetzt hart klingt, aber die kleinen müssen manchmal auch zu ihrem Glück gezwungen werden. Anfangs hat unser Sohn auch geweint, auch als er das erste Mal allein bleiben mußte hat er 10 Minuten geweint, danach war es gut.

Und immer schon vorher sagen dass es heute zu Oma geht, dass sich die Kinder drauf einstellen können. Hat bei uns auch geholfen.

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Ich Danke dir

Meine volle Hoffnung liegt auch auf der Kita ab August. Dass sie es dort von den anderen Kindern lernen kan. Den mom. Wen wir darüber sprechen freut sie sich immer. Mal sehen ich drücke die Daumen

Vielen Dank für die Tipps 🥰

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Zum Verständnis: dein Kind freut sich, wenn ihr über die Kita redet?

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Ich würde es auch mal mit einer Eingewöhnung „light“ versuchen. Ihr geht zusammen hin, du sagst ihr, dass du mal raus musst und gleich wiederkommst (Küche, Bad, Keller, was auch immer) und kommst dann nach ein paar Minuten wieder.
Dann gehst du mal eine Viertelstunde um den Block, etc. und dann länger wegbleiben. Bei uns hilft es immer, wenn sich Gewohnheit einstellt.
Ansonsten viel Kontakt zu den Großeltern, sie können zu euch kommen, mit zu Unternehmungen. Bei uns hat es am Anfang auch gut geklappt, wenn meine Schwiegermutter unsere Tochter bei uns zu Hause betreut hat.

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Leider ist das etwas schwierig umzusetzten da ich in dieder Zeit arbeite wo die kleine weg ist. Ansonsten ist sie eig. Immer bei uns weil es sonst jah nicht so richtig funktioniert.
Ich hoffe jetzt einfach auf die Kita, da sind dann jah noch mehrere Kinder mit denen sie spielen kann.
Und sie findet evt. Eine richtige Freundin

Denn so wie jetzt ist es Dof

Aber wenn die Grossmutter dann Bilder sendet sieht es nicht so aus als wäre sie traurig. Sie hat schon ihren Spass🤷‍♀️

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Wir sind/waren immer auch schon viel zusammen bei Oma & Opa. Seit er gut 1 Jahr ist, bleibt er auch mal eine zeitlang dort ohne uns. Anfangs nur mal ne Stunde oder zwei, inzwischen auch mal den ganzen Tag oder über Nacht.

Anfangs haben wir es so gemacht, dass er mit Oma & Opa beschäftigt war und wir uns zurückgezogen haben in einen anderen Raum oder nach draußen. Also so, dass er uns nicht sieht, aber so dass wir trotzdem greifbar sind. Als ich merkte, dass das gut klappt, hab ich ihn auch mal 1-2 Stunden da gelassen und hab in der Zeit einen Termin wahrgenommen oder hab was für mich gemacht. Hat auch super geklappt. Inzwischen bringe ich ihn hin und hab kaum Gelegenheit ihm zu sagen, dass ich jetzt geh und ihn später wieder abhole. Er ist dann schon so beschäftigt und es interessiert ihn nicht wirklich

Ich muss aber auch sagen, dass wir viel bei meinen Eltern sind und es für ihn wie ein zweites Zuhause ist. Er geht quasi sowieso dort ein und aus und fühlt sich pudelwohl dort.

Vielleicht klappt es besser, wenn für den Anfang die Großeltern zum Aufpassen zu euch nach Hause kommen. Dann ist er in seiner gewohnten Umgebung. Ich versuche z.B. auch immer, ihn nicht einfach an der Tür abzugeben und sofort zu gehen, sondern ich geh noch kurz mit rein, quatsch noch ein bisschen mit meiner Mutter, trink einen Kaffee o.ä. und gehe dann erst los. Dann hat der Kleine Zeit zum Ankommen

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Hallo liebe Cassop,

Ich hab jetzt nicht alle Tipps gelesen, aber da sind sicher einige sehr gute dabei.

Ich möchte dich nur warnen:
Es wird mit der Kita erstmal nicht besser werden.
Im Gegenteil! Sie wird sehr wahrscheinlich anfangs noch viel mehr an dir hängen als vorher. Also es wird erst schlechter bevor es besser wird 🙈
Nur dass du nicht zuviel Hoffnung in den kitastart legst.

Glg und alles Gute 🍀

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Ist das denn auch so, wenn die Großeltern zu euch nach Hause kommen würdet? Wenn also die Umgebung die gleiche bleibt und die Eltern gehen? Vielleicht ist es momentan für sie zuviel, wenn nicht nur die Betreuungsperson, sondern auch gleich noch der Ort gewechselt wird.

Ansonsten bleibt wahrscheinlich nichts, als die Sache langsam anzugehen. Man kann ja Dinge gemeinsam unternehmen und die Eltern separieren sich dann ein bisschen, sind aber immer noch sichtbar. Dann übt man das auf ganz harmlose Weise und sie merkt, wie nett das sein kann, ohne Verlustangst.