Hallo ihr Lieben,
unser kleines Mädchen ist nun zwei Wochen alt. Krümel ist drei und mag sie sehr. Er kuschelt gerne mit ihr, möchte helfen, dass sie dabei ist etc. Das macht er super und wir sind sehr stolz auf ihn. Seine Eifersucht zeigt sich durch babyhaftes Verhalten und Weinerlichkeit. Ersteres akzeptieren wir einfach, letzteres auch und trösten natürlich. Durch die kleine Schwester muss er nachts damit vorlieb nehmen mit Papa zu kuscheln, weil die Kleine nachts nur mit viel Körperkontakt schläft und ständig an die Brust will (nimmt keinen Schnuller). Papa hat auch Elternzeit und übernimmt den Großen oder die Kleine, wann ich es brauche bzw es geht, da die Kleine eben ständig stillt und tagsüber auch auf mir wohnt (Kaiserschnitt und Trage geht noch nicht).
Ich versuche dem Großen auch Zeit mit mir allein zu geben. Nach dem Mittagessen (er geht halbtags in die Kita), spielen wir ca eine Stunde alleine. Als Familie sind wir danach oft auf dem Spielplatz oder im Wald und da beschäftige ich mich mit ihm, während Papa den Kinderwagen schiebt. Ich bringe ihn nach wie vor ins Bett.
Wenn ich stille, darf er natürlich immer zu mir kommen und sich dazu setzen. Ich schiebe ihn also nicht weg.
Der Papa macht momentan halt auch öfter mal tolle Ausflüge mit ihm, die ich nicht so mitmachen kann, da es halt ein Kaiserschnitt war.
Meint ihr die Exklusivzeit für den Großen reicht aus? Ich habe immer Sorge, dass es zu wenig ist. Davor waren wir halt ein Zweierteam, wenn Papa arbeiten war und er hing immer sehr an mir. Ich bin dankbar für Erfahrungen.
Liebe Grüße
Genug Exklusivzeit?
Ich denk das reicht schon aus.
Mehr ist bei fast keinem Kind drin wenn das Baby gestillt wird.
Allerdings würde ich an deiner Stelle versuchen deinen Mann eher mlt dem Baby noch einzubinden damit sich das Baby von Anfang an daran gewöhnt dass beide Eltern zum gleichen Teil für sie „zuständig“ sind.
Danke. Ja, das macht er auch. Wickeln, Spazieren, kuscheln.
Hört sich alles super an :)
Ihr werdet euch einspielen
Danke :)
Hallo,
wir sind in einer sehr ähnlichen Situation, nur dass mein Mann inzwischen schon wieder arbeitet und ich die Nachmittage mit der Großen (2,5 Jahre, geht bis 14 Uhr zur TaMu) & dem Mini (3 Wochen) alleine bin.
Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, zumal die Große bei uns ein totales Mamakind ist und immer schon sehr viel Aufmerksamkeit von mir benötigt.
Ich bin ehrlich total erstaunt, wie toll sie das mit macht und akzeptiert, dass sich etwas (zu ihren „Ungunsten“) verändert hat und Mama jetzt geteilt werden muss. Wie du versuche ich auch, wenn Mini schläft, exklusiv Zeit mit ihr zu verbringen, sie abends weiter ins Bett zu bringen (in 90% der Fälle nun aber mit Baby auf dem Arm, das genau gestillt werden will) etc. Im Vergleich zu vorher ist das aber ein Witz. Zumal sie ja auch immer zurückstecken muss, wenn der Mini sich meldet und ich dann unser Spiel unterbrechen muss.
Ich glaube von deiner Beschreibung, dass du eurem Sohn alle mögliche Zeit gibst, die du hast - und damit ist es auf jeden Fall genug Zeit, die ihr zu zweit verbringt. Wichtig ist, dass das eben überhaupt passiert, dass du ihn sonst auch mit dem Baby einbindest (was du ja auch machst) & ihr gemeinsam in diese neue Situation hinein wachst.
Das wünsche ich uns genau so 😊
Danke :) ja, vor der Zeit, wenn mein Mann wieder arbeitet, habe ich auch sehr großen Respekt. Das ist dann ja nochmal schwieriger, weil man allein gegen zwei ist. Ich wünsche euch alles Gute!
Ich finde ihr habt das super geregelt und krass, dass du nachmittags schon unterwegs bist. Würde dir eher raten, dich noch etwas zu schonen. Zwei Wochen nach Kaiserschnitt auf dem Spielplatz oder im Wald zu sein finde ich schon krass, aber wenn es dir gut geht, warum nicht!
Danke :) tatsächlich geht es mir besser, wenn ich mich bewege. Wenn ich zulange sitze etc, habe ich eher Schmerzen, wenn ich dann wieder aufstehe. Aber da ist sicher jeder unterschiedlich.
Hört sich toll an! Ich wünschte es wäre so bei uns!
Mein Mann arbeitet wieder seit dem Tag als ich vom KH heim kam... (aber das ist ein anderes Thema)
Schön dass ihr so einen strukturierten Ablauf habt, das ist super für euren Grossen. Die Kleine wird sich auch bald an den Ablauf gewöhnen und mit der Zeit auch nicht mehr so viel stillen wollen. In den ersten Monatem geht so viel😃
Bald kannst du auch wieder mit auf Ausflüge.
Was wir noch machen: ich pumpe ab und zu ab und der Papa gibt das Fläschchen. So gewöhnt sich das Kind an die Flasche und ich habe Zeit (1h) für den Grossen. Kann ich nur empfehlen.
Danke :) schade, dass das bei euch nicht klappt mit der Elternzeit.
Abpumpen kann ich nicht. Tatsächlich habe ich sehr viel Milch, aber beim Pumpen kommt gar nichts. Auch beim 1. Kind war das schon so 😖
Wir sind aus der Schweiz und hier ist das leider anders. Es gibt keine Elternzeit. Für die Frauen gibt es 14 Wochen Mutterschaftsurlaub (für Männer 2 Wochen) und das war es. Aber ich gönne euch das natürlich sehr, dass ihr euch so viel Zeit für eure Kinder nehmen könnt/dürft.
Bzgl abpumpen: ist ja krass dass da nichts kommt. Hast du das mal mit der Hebamme besprochen? Also ich denke bei mir kommt mit Abpumpen ein bisschen weniger als wenn er selbst trinkt, aber so in 10min kriege ich 100-150ml zusammen. Ich benutze die Medela freestyle flex. Bin sehr zufrieden damit. (Sorry ich weiss dass du das nicht gefragt hast, aber vielleicht hilft es ja).