Guten Morgen
Wir haben eine kleine, bald 2jährige Tochter. Mein Mann verbringt gern viel Zeit mit seinen Freunden. An Vatertag will er natürlich mit seinen Freunden durch die Gegend ziehen mit Alkohol. Ich möchte nicht, dass unsere Tochter ihn danach angetrunken zu Hause erlebt. Die letzten Male hat man es seiner Stimme angemerkt udn er war sehr müde.
Bin ich da zu streng oder würdet ihr das auch nicht abkönnen, wenn euer Kind den Vater so erlebt? Der Vater meines Mannes war Alkoholiker und mein Mann findet es dann natürlich überhaupt nicht schlimm, wenn sein Kind ihn nur 1 mal im Jahr alkoholisiert erlebt. Ich dagegen finde, dass Kinder das ausnahmslos nie erleben sollten. Würde gern wissen, ob ich übertreibe, wenn ich da so ein Fass aufmache!
Erst nach Haus kommen, wenn sie im Bett ist, passt ihm auch nicht vom Zeitplan her, da sie schon vormittags anfangen!
Vatertag
Angetrunken ist was anderes als betrunken!
Und ja ich finde du machst da an der falschen Stelle ein Fass auf. Stimme verändert und Müdigkeit ist doch harmlos. Schlimmer wären irgendwelche Handgreiflichkeiten oder so.
Ich glaube dein Problem liegt eher dabei, dass dein Mann den Tag nicht mit euch verbringt sondern lieber mit seine Freunden.
Oder hast du noch nie ein Glas Sekt oder so getrunken und dann Umgang mit deinem Kind gehabt?
Die Herren werden aber wohl kaum nur ein Glas Sekt / ein Bier trinken 😉
Ich hätte kein Problem damit, wenn mein Mann so seinen Vatertag verbringen wollen würde, aber meine Kinder sollten ihn dann so auch nicht sehen. Also entweder ziehen sie den ganzen Tag um die Häuser oder starten erst nachmittags.
Wenn sie vormittags starten und er nachmittags wieder heimkommt, ist mit ihm doch eh nichts mehr anzufangen. Wesh will er die Zeit dann unbedingt mit seiner Tochter verbringen? Soll er sich ins Schlafzimmer schleichen und dort seinen Rausch ausschlafen.
Oder was ist bei dir und deiner Tochter geplant? Macht doch am Nachmittag einen schönen Ausflug. Dann kann der Papa sich zu Hause erholen
Wir unternehmen auch was, aber sind ab 16 Uhr wieder zu Hause.
Und ja, es wird nicht nur bei einem Sekt bleiben.
Und ich selbst hab seit Ewigkeiten kein Schlückchen Alkohol mehr getrunken 😝 Eltern sind auch eine Vorbildfunktion, ein Sekt ist ok, aber mehr ist nicht in Ordnung im Beisein der Kinder. Insbesondere wenn dem Kind vorgelebt wird, dass das normal ist. Leider ist ja in Deutschland Vieles alkohollastig, da wird selbst auf Kindergeburtstagen mit der Familie manchmal Alkohol rausgeholt….
Dass Papa sich in sein Bett schleicht, ist auch eine Idee, aber wenn Maus größer ist, ist das irgendwie auch albern ..wir werden jedes Jahr dieses Problem haben.
Also einerseits hätte ich jetzt gesagt, dass es unnötig ist, komplett auf Alkohol zu verzichten, nur weil Kinder das irgendwie mitkriegen könnten.
Aber andererseits geht es ja scheinbar darum, dass die Väter saufen gehen ab Vormittags und nicht darum, dass das Kind Papa erlebt, nachdem er sich ein Feierabendbier gegönnt hat.
Mich langweilt das mittlerweile auch!
Und eine Ebene tiefer liegt bei euch das familieninterne Alkoholproblem.
Was meinst du bei euch konkret mit erleben?
Menschen reagieren ja unterschiedlich auf Alkohol. Ist er aggressiv? Lallt und schwankt er? Schreit? Oder ist er einfach nur bisschen lustiger?
Wenn es grundsätzlich Probleme gibt, müsst ihr das besprechen.
Wenn es jetzt konkret um den Vatertag geht und das Kind keine Angst bekommt oder völlig irritiert ist, es vielleicht gar nicht mitbekommt, könnte man es vielleicht lockerer sehen.
Hallo,
ja du übertreibst, wenn es um dieses eine Mal pro Jahr geht.
Nur weil ich meinen Vater als Kind mal betrunken erlebt habe, habe ich weder ein schlechtes Verhältnis zu ihm, noch einen schlechten Eindruck von ihm oder neige zu übermäßigem Alkoholkonsum (ich trinke seit Jahren gar nichts).
VG Nenea
Zum Glück verbringt der Vater meiner Kinder den Tag mit uns 🙈
Ich würde sowas unterbinden. Nicht wegen den Alk an sich.. sondern wegen der Sache !
Ich finde diese Art von Vatertag feiern einfach total daneben
Finde ich auch, danke. Das Thema hatten wir aber schon zu Haus. Und ich finde aber, WENN er den Tag scjon mit andren als der Familie verbringt, dann soll er bitte nicht noch im komischen Zustand nach Haus kommen. Und wenn doch, dann soll er ganz weg bleiben und erst nach Haus kommen, wenn das Kind im Bett ist
Da denke ich ganz genauso wie du.
Bei uns ist das auch ein No Go. Absolut. Entweder es bleibt im Rahmen oder er kommt erst mitten in der Nacht wenn alle schlafen.
Ich hab da allerdings schlechte Erfahrungen, reagiere deswegen sehr extrem auf Alkohol. Und nein ich trinke nie was.
Es hängt ehrlich gesagt von dir und deiner Einstellung ab: wenn du dein Verhalten ablehnst, wirst du dafür sorgen, dass die Stimmung zuhause angespannt ist und darunter wird euer Kind leiden.
Wenn du es mit Humor nimmst, ihn neckst und die Stimmung gut ist (sowie dein Freund sich nicht vollkommen wegbeamt und zum Ekel mutiert), wird dein Kind es als Ausnahme hinnehmen und keinen weiteren Gedanken daran verschwenden.
Ja ich finde das du übertreibst, wenn es 1x im Jahr ist. Dein Kind wird keinen Schaden fürs Leben erhalten, nur weil sie 1x im Jahr den Papa betrunken erlebt. Kinder schützen hin oder her, aber irgendwann hört der Spaß auch mal auf und die Vorbildfunktion besagt meiner Meinung nach auch, dass man einen Kind vorlebt, wie man verantwortungsbewusst mit Alkohol umgeht. Papa trinkt 1x im Jahr und dann ist auch gut. Meine ganze Familie ( ausser meine Mama) trinkt „regelmäßig“ Alkohol und wir Kinder gar nicht. Weder meine Cousinen/Cousins noch mein Bruder oder ich.
Ich würde da kein Fass aufmachen, er wird wohl nicht sturzbesoffen an der Haustür kriechen. Solange er nicht torkelt und sich komisch gegenüber dem Kind verhält, wäre das für mich überhaupt kein Problem. Und wenn es mehr werden sollte, dann ab ins Bett mit ihm und gut ist.
Die Frage ist ja, um was es dir dabei geht. Wäre es auch ein Problem, wenn deine Tochter deinen Partner nach einer OP im noch etwas benommenen Zustand erlebt? Oder geht es dir um das Thema Alkohol an sich?
Wenn ja weiß ich nicht, ob das verheimlichen von Trinken wirklich der beste Umgang mit dem Thema ist, aber das müsst ihr als Eltern gemeinsam entscheiden. Ich glaube da gibt es kein klares richtig oder falsch.
Ich halte generell nicht so viel von Suchtmitteln, aber ich halte z.B. auch nichts von Fleischkonsum. Fleisch, Alkohol und viele andere Dinge, die ich nicht sinnvoll finde, sind einfach momentan in unserer Gesellschaft normal und ich erwarte von niemand anderem, dass er darauf verzichtet. Wenn der Alkoholkonsum pathologisch wäre, wäre es etwas anderes.
Hi,
Also man merkt nur an seiner Stimme und an seiner Müdigkeit, dass er Alkohol getrunken hat? Wo ist das Problem?
Du weißt es, du bist nüchtern und kannst dich um das Kind kümmern. Ihr habt auch nur 1 Kind, so dass er im Notfall, wenn du mit einem ins Krankenhaus müsstest, er kein anderes Kind beaufsichtigt muss.
Bei uns ist die Regel, dass einer immer nüchtern ist, und sturzbesoffen sind wir seid der Kinder sowieso nicht mehr.
Wer ein Baby! auf dem Arm halten will, da gilt die 0 Promille Grenze.
LG
ChaosSid