Mit Stillbaby das Kleinkind ins Krankenhaus begleiten? 😔

Hallo ihr Lieben.
Ja, vielleicht habe ich einen an der Waffel… trotzdem:
Mwin Zwerg (wird Ende Juli 3) wird am kommenden Dienstag operiert. Er bekommt Mandeln und Polypen raus, und Röhrchen ins Ohr. Das alleine ist schon ganz furchtbar für mich. 😖 Mein „Baby“ wird so Schmerzen haben😵😫😢. Er ist sooooo Mamafixiwrt, und ich bin auch total „verliebt“ in ihn und kann schwer los lassen. Wir hatten bei ihm eine lange Kinderwunschzeit und eine nicht Komplikationslose Schwangerschaft. Gestillt habe ich ihn 18 Monate.
Ich habe auch eine 7 Monate junge Tochter, die aktuell noch voll gestillt wird. So, wie mache ich das mit den zwei? Ja, der Papa würde die Nächte in der Klinik übernehmen. Aber ich kann ihn nicht alleine lassen. Er wird Schnerzen haben, er wird unter „Narkose“ stehen und er wird seine Mama haben wollen.
Da ich hier keine Lust auf Antworten haben, die in Richtung Vorwurf oder Unverständnis gehen: lasst es einfach. Helfen wird es mir bei meinem Problem nicht. Also bitte an die gerichtet, die es schon durch haben: Wie mach ich das? Kann ich beide zeitgleich betreuen Nachts? Alleine? Wie habt ihr das gemacht?

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Ja, wie machst Du das denn zuhause, wenn er dich braucht? Genau so auch dort. Das Baby im schlimmsten Fall in der Trage und mit dem grossen kuscheln.

Aber ehrlich, so dramatisch wie Du klingst, vielleicht doch mehr den Papa machen lassen? Man muss als Begleitperson unterstützen und trösten und nicht noch mehr Stress übertragen. Ich hoffe, Du kannst diesbezüglich deine Gefühle etwas kaschieren, auch wenn ich dich natürlich verstehe.

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Ich kann dich verstehen, dass du in dieser blöden Zeit dein Kind nicht allein lassen möchtest, aber ich würde mit dem 7 Monate altes Baby nicht stationär ins KH gehen wenn es nicht unbedingt sein muss.

Das Baby will ja nicht mehr den ganzen Tag schlafen oder im Bett liegen, sondern die Welt erkunden. Wenn ich mir vorstelle, mein Baby krabbelt über die Krankenhausflure … oh nee danke, so keimfrei ist es da ja nicht🙈

Meine Kinder sind auch sehr Mama fixiert - wenn ich da bin. Bin ich nicht da, kann Papa sie ganz wunderbar trösten.

Ich würde es zumindest mal mit Papa im KH probieren , wenn es nicht geht dann könnt ihr ja immer noch tauschen (falls es erlaubt ist).

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Ich habe leider keine Lösung für dich, aber ich möchte dich etwas beruhigen. Ich habe als Kindergartenkind auch die Polypen entfernt bekommen und ein Röhrchen ins Ohr. Ich weiß, dass ich nach der Narkose verdreht war. Meine Mama hatte mir gesagt, ich soll nochmal versuchen zu schlafen. Danach war fast alles wieder gut. Ich kann mich nicht an schlimme Schmerzen erinnern. In meiner Erinnerung fand ich das alles nicht sooooo schlimm. :-)

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<<<Ich habe auch eine 7 Monate junge Tochter, die aktuell noch voll gestillt wird. So, wie mache ich das mit den zwei? Ja, der Papa würde die Nächte in der Klinik übernehmen. Aber ich kann ihn nicht alleine lassen. Er wird Schnerzen haben, er wird unter „Narkose“ stehen und er wird seine Mama haben wollen.<<<

Liebe TE,

ich kann das Gefühl zwar nachvollziehen, aber du stehst dir gerade selber im Wege. Lass den Papa die Nächte übernehmen und gut ist. Und Papa kann es genauso gut. Du kannst ja da sein, wenn dein Sohn aus der Narkose aufwacht. Nein und das soll kein Vorwurf sein, entscheiden tust du es selber.

Die Frage stellt sich aber, ob das Krankenhaus überhaupt gewillt ist, dich und dein Baby mit aufzunehmen.

Lieber Gruß und eine gute Lösung für euch
Hinzwife

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Ganz pragmatisch: hast du denn in der Klinik schon nachgefragt, ob du das Baby überhaupt mitnehmen dürftest? Das geht hier in unserem Krankenhaus nämlich gar nicht, seit Corona schon gleich 3x nicht…

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Bei uns duerfte man das Baby gar nicht mitnehmen. Geht das denn bei dir ueberhaupt?

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Zu der Betreuung kann ich dir keine Tipps geben, aber eine kleine Info zur OP und was danach auf dich zukommt. Vielleicht bereitet dich das etwas vor und du kannst entsprechend "planen".

Unser Sohn (2,5) wurde Anfang des Monats ambulant operiert. Er bekam die Polypen raus. Röhrchen waren zum Glück nicht notwendig. Der Eingriff ging recht schnell. Vielleicht 15-20 Minuten. Aber er war auch bis zur Narkose bei uns.

Was heftig ist ist die Aufwachphase danach. Nicht unbedingt wegen der Schmerzen, sondern vielmehr weil Kinder in dem Alter diese Aufwachphase aus der Narkose (wir sind da eher benommen duselig im Kopf) nicht einordnen können/ mögen und daher reagieren mit Schreien, Schlagen, Beißen, Kratzen uvm. Es war unglaublich kräftezerrend weil er versuchte oben den Kopf gegen die Wand zu hauen und mit den Füßen von der Liege zu rutschen. Wir waren zum Glück zu zweit und konnten ihn dennoch phasenweise kaum händeln.
Das Ganze ging etwa 20-30 Minuten bis er wieder soweit klar im Kopf war. Noch am gleichen Nachmittag ist er rumgeturnt als sei nix gewesen.
Klar war er etwas schlapper für 1-2 Tage und hat etwas mehr geschlafen, aber ich habe mir mehr Gedanken als nötig gemacht. Ich denke mal auch wenn ihr noch die Mandeln habt ändert sich an dem ganzen nicht so viel mehr. Nur das dein Kind vermutlich viel Eis essen darf.

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Weiß nicht, ob dir das hilft, aber warum bist du so sicher, dass er Schmerzen haben wird?
Mein Sohn wurde unter Vollnarkose operiert (da war er 19 Monate alt).
Ich hatte größte Bedenken...
Im Endeffekt hat er das phantastisch überstanden! Die Ärzte und das gesamte Personal sind hervorragend mit den Kindern umgegangen. Das Aufwachen nach der Narkose war gar kein Problem - hab ihn gleich gestillt. Er bekam die optimale Dosis Medikamente und hatte keine Sekunde Schmerzen oder sonst was. Die einzige, die völlig platt und mitgenommen war, war ich😅
Ich habe ihm aber niemals (vorher oder nachher) das Gefühl gegeben, dass uns was Schlimmes bevorsteht.
Hab's ihm als Abenteuer verkauft 😬

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Hi,
als der Große 3,5 Jahre alt war, wurde er auch an den Polypen operiert und es gab Röhrchen in die Ohren, das war aber ambulant.

Ich hatte da ein 3 Monate altes, vollgestilltes Baby. Daher hatte ich meine Mutter mitgenommen.

Genau in der Aufwachphase vom Großen, hatte der Kleine Hunger. Meine Mutter und ich, bekamen den Großen kaum gebändigt, so "Banane", war er von der Narkose. Er meckerte ohne Ende, und wollte aufstehen.

Je mehr sie sich aufregen, um so mehr bluten sie aus der Nase.............er war versaut, wir waren versaut.

Dann ist er nochmal für eine halbe Stunde eingeschlafen, und als er dann aufwachte, war er total klar.

Nach 1 Stunde, trank und aß er, nach einer weiteren Stunde, gab es das OK, das wir gehen können. Am nächsten Tag, nochmal zum nachschauen, und ab dann durfte er auch in den Kindergarten, bloß ohne Turnen und toben.

Er war schon mittags, wie immer. Er war begeistert, wieviel er hörte, und redete ohne Unterlass.

Du gehst ja jetzt vom aller schlimmsten aus..........warum? Je weniger du es aufbauschst, um so einfacher wird es auch für den Kleinen. Er wird viel besser hören, viel besser Luft bekommen, nachts nicht mehr schnarchen und für das Halsweh von der Mandel OP, gibt es Speiseeis satt !

Kurz nach dem "mir ist alles egal Saft", vor der OP, und das aufwachen direkt danach, das ist das "schlimmste", weil sie so "betrunken" sind, sind sie auch bisschen unberechenbar. Aber schon 2 Stunden, nach dem "ordentlichen" aufwachen, ist das gröbste vorbei. Er wird Halsweh haben, wie bei anbahnenden Husten, dagegen gibt es Eis, und kalte Getränke.

Wenn ihr überhaupt die Personen, die dabei sind, tauschen dürft, reicht es selbstverständlich, wenn der Vater dabei ist. Denn ob noch das Baby mit dir aufgenommen wird, wage ich im Moment zu bezweifeln, dank Corona.

Warum sollte der Vater auch nicht reichen? Den braucht er sich dann, wenigstens nicht mit der Schwester zu teilen.

Alles Gute für Euch!