Hallo ihr lieben, ich wollte dieses Thema hier schon seit mehr als einem halben Jahr aufgreifen aber habe gedacht dass es nur eine Phase sein wird und sich wieder legt..
Meine kleine ist 18 Monate und seit dem sie ca. 10. Monate alt ist, ist sie wählerisch mit dem Essen..
Damals war Okay: Suppe, Nudeln ohne Soße, Spätzle, Kartoffeln, Joghurt, Obst & Reis, Mais, Avocado.
Alles andere wurde abgelehnt aber sie hat den Rest mit ach und krach trotzdem gegessen..
Jetzt ist sie 18 Monate und isst nur noch :
Obst, ab und zu Reis mit Hähnchenbrust Mais und Erbsen, Pommes, Salzstangen, Croissant und ALLES was süß ist.. also nicht wirklich super Gesund. ich gebe auch oft nach weil ich nicht möchte, dass sie hungert. Selbst wenn ich etwas länger warte und sie mich zur Küche bringt und sagt dass sie Hunger hat. Wenn es ihr nicht gefällt würde sie lieber hungern.
ich habe auch keine Chance mehr sie zu überreden, oder zu füttern sie schließt ihren Mund und was im Mund landet wird meistens ausgespuckt. Vieles wird mit mehreren Schauern angeguckt und dann nur gespielt.
Beim Kinderarzt haben wir bereits Blut und Stuhlentnahme gemacht, alles unaufällig. Beim Endokrinologen waren wir, dort wurden ihre wachstumshormone und alles andere scheinbar kontrolliert, weil sie zierlich und etwas kleiner ist als andere….auch alles unauffällig.
Ich weiss nicht mehr weiter, es wird einfach nicht besser😔 Hat jemand eine Idee? Sollte man zur Therapie mit Ihr also erneut zum Kinderarzt? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann hier sagen was geklappt hat. Oder muss ich einfach damit leben dass sie immer so wählerisch bleibt
Vielen Dank fürs lesen und liebe grüße
Ekelt sich vor Essen und Verweigert fast alles
Achja und sie hat täglich Stuhlgang, isst auch nicht zu wenig, nur eben kaum etwas anständiges 😔
Ich finde das ganz normal.
Meine Kinder hatten immer Phasen, in denen sie dies und jenes nicht oder am liebsten nur essen wollten.
Meine 4 1/2-jährige ist Gemüse und Obst nur als Rohkost. Keine Soßen, alles nackt und sowas…
Mein 2-jähriger isst keine Rohkost, außer ab und zu Äpfel und Bananen. Er aber isst Soßen, Suppen, Aufläufe, sodass ich das Gemüse darin „verstecken“ kann.
Das Essverhalten hat sich immer wieder geändert. Alle paar Monate gab es einen neuen Favoriten oder ein neues „örgs“-Gericht.
Ich bitte immer darum, dass alles probiert wird, zumindest bei der Großen bin ich inzwischen erfolgreich damit.
Meine Kinder essen in der Kita deutlich mehr als zu Hause. Der Gruppenzwang bringt’s.
Zum Kinderarzt brauchst Du nur, wenn sie abnimmt, müde und schlapp ist, Verdauungsbeschwerden hat oder gar nicht mehr wächst.
Die Kinder holen sich, was sie brauchen.
Ich habe als Kind auch ganz viele Gerichte und Lebensmittel verschmäht, die ich heute mag. Das trifft auf Dich sicher auch zu…
Manchmal hilft auch das Essen anders zu nennen. Oder Ketchup dazu zu servieren. Ja auch nicht so dolle, aber wenn sie dafür die (Kürbis-)Pommes essen, ein guter Kompromiss.
Hmmm dankeschön, es hilft mir zu wissen dass auch andere Kinder vieles nicht mögen😶 In meinem Umfeld scheint niemand dieses Problem zu haben, zumindest nicht in diesem ,Ausmaß‘..
Gibst du den Kindern auch mal Snacks bzw eine ungesundere Alternative wenn ihnen das Essen an dem Tag nicht gefällt ? Oder fällt das komplett weg, sodass sie garkeine andere Wahl haben 😅
Ne, natürlich biete ich eine Alternative. Meine Kinder würden hungrig ins Bett gehen. Da hat keiner was von… 😅
Es gibt halt als Alternative keinen Pudding oder sowas. Wenn ich gekocht habe, gibt es halt stattdessen ein Brot. Oder sie essen eben nur den Teil, den sie mögen. Ist halt so.
Durch Stress beim Essen wird es halt auch nicht besser.
Ich kenne sehr viele Kinder, die heikel sind, was die Auswahl des Essens angeht. Ich hab 15 Jahre im Kindergarten gearbeitet, und ich finde, die Mehrzahl war sogar eher Fraktion „Nudeln ohne alles“. Mach dir also deswegen erstmal keine Sorgen, besonders wenn von medizinischer Seite eh alles abgeklärt ist.
Ich würde zu jedem Essen eine Komponente anbieten, die sie ganz sicher mag - und sei es jedes Mal blanke Nudeln. Zudem würd ich gar nicht thematisieren, WAS sie davon isst. Also auch kein „Probier doch mal!“ oder „toll, dass du das isst“. Der Fokus sollte komplett weg vom Thema Essen. Je mehr es thematisiert wird und je mehr Druck ausgeübt wird, desto eher verschärft sich die Situation. „Kämpfe“ ums Essen wirst ruinieren gewinnen können.
Zu den ungesunden Sachen: die würde ich tatsächlich streichen bzw reduzieren. Sie hat ja die blanken Nudeln, um sich sattzuessen. Auch die sind wenig Vitamin-reich, aber besser als Süßigkeiten.
Übrigens kenne ich aus meiner Familie mehrere Fälle mit so ausgewählten Essern als Kinder. Die meisten sind mittlerweile die, die sogar Obst einkochen, mit Vorliebe kochen und Backen. Das Essverhalten des Kindes hat in den ersten Jahren nicht so viel zu bedeuten, der Umgang der Eltern damit schon.
Vielen Dank für dein umfangreiche Antwort. Ja der Druck ist aufjedenfall da und sie bekommt es auch immer zu spüren weil sobald sie in ihrem Hochstuhl sitzt, bekommt sie schlechte Laune und wir streiten uns weil sie meistens auch garnicht probieren möchte 🥲 Ich werde mal versuchen deine Ratschläge in die Tat umzusetzen.. vielen dank nochmal☺️❤️
Ohjeeeeee, ihr Armen! Da steckt ihr wirklich schon weit drin. Versuch das mal umzusetzen und vielleicht hilft es generell, essen irgendwie spielerisch neu positiv zu verknüpfen. Gerade wenn du sagst, sie weint schon wegen des Hochstuhls. Macht Picknick auf dem Boden - also statt Abendessen. Esst am Puppentisch mit den Puppen euer richtiges Essen zwischendurch. Ich glaube, es ist ganz wichtig, da im Moment Frust im Bezug auf Essen zu vermeiden. Alles Gute!
Du schreibst, dass sie nicht zu wenig isst, sondern hauptsächlich das falsche. Ich Denkers seid ihr irgendwann falsch abgebogen und nun ist es so, dass sie das „gesunde“ nur verweigern muss und schon Süßes bekommt. Ehrlich gesagt würde ich es an ihrer Stelle auch so handhaben 😎
Deine Tochter klingt für mich nicht so besonders wählerisch. Hier wurden auch einige Wochen nur Butterbrot gegessen. Das ist halt so und normalisiert sich auch. Wenn aber immer die Alternative Süßes gewesen wäre, dann würde meine Tochter das auch nur essen.
Ich würde euch raten: Esst zusammen und biete ihr dasselbe an wie du (bzw. Ihr) auch esst. Entweder sie isst es oder sie isst es nicht. Wenn sie Reis isst, kannst du hier ja den Rest variieren, so dass sie nach und nach mehr Auswahl bekommt.
Insgesamt klingt für mich nur bedenklich, dass du ihr aberzogen hast, dass sie als Alternative Süßes bekommt ☺️
Wenn meine Tochter etwas nicht mochte hat sie als Alternative Butterbrot bekommen. Das macht auch satt, ist aber halt nicht so geil wie ein Crossaint 😀 Süßes gab es zwar auch, aber nie als Alternative zum Essen, sondern losgelöst davon. Wenn sie mittags etwa wenig gegessen hat, gab es nachmittags trotzdem Beeren, aber eben nicht mittags.
Vielen Dank für deine Meinung, ich werd aufjedenfall die Süße Alternative streichen. Will sie manchmal einfach nur Satt bekommen und das ganze hat damals mit den Omis angefangen die ihr immer süßes gegeben haben á la das habt ihr damals auch immer bekommen😅 ist definitiv auch mein Fehler, ich werd mein bestes geben🙈 Danke nochmal 🥰❤️
Ja, es gibt solche Kinder, aber ich würde keinen Kuchen geben, nur damit sie nicht verhungert. Pommes ok, wenns nicht anders geht, da ist immerhin was drin.
Darauf war ich eingestellt! Und jetzt hab ich ein Kind, das keine Nudeln ist... 🙄
Ich auch. Mein Sohn hasst alles nudelige, das will er nicht mal anschauen.
Am liebsten würde er den ganzen Tag nur Nüsse, Äpfel und Bananen essen. Manchmal auch Brot und Kartoffelprodukte. Aber das wärs dann so ziemlich.
Zum Glück gehört er zumindest zu den Kindern, die im Kindergarten fast alles essen.
Hallo,
Mit 18 Monaten hat meine Tochter gar nichts gegessen, mit zwei Jahren hat sie angefangen, Obst und Joghurt zu essen und ab und zu Nudeln, etwas Gurke oder Avocado oder selten mal Müsli und Porridge.
Ich erinnere mich noch, welche Sorgen ich hatte. Dass sie zu wenig Nährstoffe bekommt, krank wird, das nie gut wird... Alternativen wie Süßigkeiten haben wir keine gegeben, dafür aber Pre, wonach sie immer verlangt hat.
Heute ist sie drei Jahre alt und wenn sie frei wählen könnte, wären es täglich Eis, Süßigkeiten und blanke Nudeln 😉. Sie isst aber auch Obst, verschiedene Gemüsesorten, ab und zu Soße zu den Nudeln, Kartoffeln und Reis, Eier, Butterbrot.. Und ist ein völlig normal entwickeltes Kind.
Wir haben ihr das Essen einfach immer angeboten, irgendwann gar nicht mehr kommentiert und nach und nach wurde es von selbst besser
Bei meiner Tochter ist es ähnlich. Sie isst Brot mit Schmierwurst und den kleinen Rest, den sie theoretisch mag, nur mit Glück. Obst und Gemüse isst sie fast gar nicht. Mit Glück akzeptiert sie Sauce zu den Nudeln. An einem Tag verputzt sie eine riesige Portion Nudeln und am nächsten Tag geht sie gar nicht Dabei. Abgesehen von ihrem Brot kann ich mich auf nichts verlassen. Manchmal geht sie komplett ohne Essen in die Mittagsstunde. Finde ich gar nicht gut, aber was soll ich machen? Zwingen kann und will ich sie nicht. Ich biete ihr unser Essen an und als Alternative ihr Brot. Entweder sie isst es oder lässt es bleiben.
Bei der U7 hat die Kinderärztin das sehr entspannt gesehen.irgendwann kommt das schon noch. Daher versuche ich es auch entspannt zu sehen. Klappt nur nicht immer.
Kann dir keinen Tipp geben, aber du bist nicht allein
Das kenne ich auch...Meine Maus ist 30 Monate alt.
Am liebsten isst sie zum Frühstück eine Scheibe Wurst und eine Scheibe Käse, natürlich ohne Brot 😶 wenn sie mal Brot möchte, Lutscht sie nur die Butter runter 😅 Mittagessen...was ist das 🤷♀️Obst isst sie was ein Glück , das hint es dann meist zum Mittagessen. Abends kochen ich immer, da würde sie am liebsten nur Pommes, Pizza, Bratwurst,etc. Essen...ich mache ihr alle 2 Tage einen Gurkensalat, Gurke so mag sie zurzeit nicht, da die salatsoße fehlt.😅 ich bin mal gespannt, wann sie mal besser isst😅
20 Monate alt😅
Der Tippfehler ist mir eben mal aufgefallen 😅😅