Ich glaube, ich bin zu vorsichtig... Ich sehe immer häufiger, wie Mütter gleichaltriger Kinder (Sohn ist 13 Monate alt) entspannter sind, wenn ihre Kinder irgendwo rauf klettern etc.. Ich weiß genau, mein Sohn hat das rückwärts runter krabbeln noch nicht raus und fällt entweder seitlich irgendwo runter oder krabbelt mit dem Kopf voraus.. wir haben nirgendwo Teppich, nur Fliesen und Parkett. Habe daher bisher solche Situationen immer präventiv gehandelt und festgehalten oder runter gehoben. Wenn er vom Bett krabbeln möchte, zeige ich ihn jetzt immer, dass er rückwärts runter soll.
Jetzt sagt mir eine Freundin, man soll das zulassen (wenn's nicht gerade wirklich hoch ist). Damit sie eben lernen mit solchen Situationen umzugehen. Und mir erscheint das ja auch sinnig. Aber das wird erstmal richtig üble Beulen geben 😕 das weiß ich jetzt schon.
Unser Sohn hat gerade auch gerne mal Trotzanfälle und wirft sich dann ungebremst mit überstrecktem Kopf nach hinten. Wir halten ihn dann, damit er den Kopf nicht übel schlägt. Ich lasse ihn dann langsam auf den Rücken gleiten. Soll ich ihn nicht mehr halten, sondern ihn merken lassen, dass sowas weh tun kann?
Weh tun lassen?
Hallo😌
Das würde mich auch interessieren 🤔. Würde jetzt aber eher sagen, wirklich gefährliche Situationen würde ich nicht zulassen. Also, wenn ich weiß, dass kann auch böse ausgehen.
Mein kleiner krabbelt auf dem Sofa manchmal Rum. Er weiß nicht, dass man da runterfallen kann. Ich laufe immer neben ihm her. Und wenn er meint er muss kopfüber das Sofa runter, fange ich ihn schnell auf. So das er merkt " Huch, da geht's ja runter ". Also er erschreckt sich dann meistens selber und guckt verdutzt.
Es gab Mal die Situation, da war er kleiner und konnte gerade gut auf dem Bauch liegen, da hat er absichtlich mit seinem Kopf immer auf die weiche Unterlage ( Schaumstoff ) seinen Kopf fallen lassen. Das eine Mal lag er aber halb auf dem Schaumstoff und halb auf Laminat und meinte es dort auch zu machen. Er hat sich richtig schlimm wehgetan, aber wusste dann, das er nicht überall seinen Kopf gegenschlagen kann. Er hat es nie wieder gemacht.
Oder von der Matratze fallen. Einmal gerummst und seit dem immer vorsichtig.
Also, absichtlich dolle Verletzungen würde ich nicht zulassen glaub ich.
Ich meine, eine Treppe soll das Kind ja auch nicht runterfallen nur damit es lernt, wie man Treppen steigt. Ich würde immer wachsam daneben stehen und dann auffangen bzw. Ihn zurückhalten sobald er selber merkt, da geht's runter oder das ist heiß, hart usw.
Liebe Grüße
Ich würde mein Kind auf keinen Fall irgendwo absichtlich runter fallen lassen! Kinder lernen das runter krabbeln von ganz alleine und auch Zeigen bringt meiner Erfahrung nach nichts. Das fällt in die selbe Kategorie wie hinsetzen, bevor sie es selber können oder gehen üben.
Die anderen Mütter sind ganz einfach deshalb weniger vorsichtig, weil ihre Kinder das schon beherrschen. Mein Sohn könnte es nach ca 5 Monaten Krabbeln vom einen Tag auf den anderen ohne Zutun von außen.
mach es so wie es dein instinkt dir sagt. das passt sicher so!
Ich würde mich da eher als recht entspannt einschätzen, vielleicht auch, weil mein Sohn ein recht gutes Körper- und Balancegefühl sowie Gefahrenbewusstsein hat (oder hat er das, weil ich ihn machen lasse? Vielleicht eine Wechselwirkung.) Trotzdem habe ich meinen Sohn nicht ohne Hilfe vorwärts vom Sofa fallen lassen. Teilweise habe ich das Fallen leicht abgebremst, aber meist habe ich ihn halt gedreht. Runter gehoben habe ich ihn nie, davon lernt er ja nichts. Er hat es dann auch schon mit 10 Monaten gelernt und zuverlässig rückwärts gemacht.
Bei kleineren Höhen (z.B. vom Rand in den Sandkasten oder von einer Matratze runter) habe ich ihn übrigens einfach machen lassen. Dann ist er halt mal mit dem Gesicht im Sand gelandet und hat daraus was gelernt. Ich habe mal gelesen, man soll dem Kind möglichst viele solcher ungefährlichen Übungsmöglichkeiten zum Klettern geben (z.B. Polster und Kisten am Boden). Ach ja, teilweise habe ich auch eine Matratze vors Sofa gelegt und ihn in Ruhe Turnen lassen (also dann auch vorwärts runter und so). Geholfen habe ich nur, wenn er geweint hat.
Ne, also absichtlich einen Unfall provoziert haben wir nie gemacht. Egal wie klein der gewesen wäre.
Also so Mini Sachen vielleicht.. Bei uns im Keller ist zB eine einzelne Stufe von ca 5cm Höhe, die ist er zunächst gekrabbelt, dann mit Hand, dann vorsichtig wackelig allein und mittlerweile rennt er allein drüber. Wenn er da dann hingefallen ist, weil noch nicht so ab schätz und gleichgewichtssicher, klar. Da renn ich dann nicht vorher hin.
Wir haben ihn auf der Couch auch oft umgedreht und mit "rückwärts" sagen gezeigt, wie er es machen soll.
Aber das kam dann ganz schnell alles auch von allein. Wir haben eigentlich kaum etwas wirklich geübt.
Er hat aber auch nie versucht, irgendwo Kopf voran herunterzukrabbeln oder im Stehen allein Treppen zu steigen oder so. Bei Treppen hält er sich irgendwo fest oder kommt und holt sich eine Hand ab.
Ich hab das Gefühl, dass der bei großen Sachen ganz gut weiß, was er schon schaffen kann und was nicht. Wenn nicht, dann bin ich da und verhinder das.
Also insgesamt.. Weiß irgendwie nicht. Ist es nicht ein bißchen wie "ich leg meine Hand ja auch nicht auf die angeschaltete Herdplatte, um zu merken, dass die echt heiß ist"?
Und Beulen und Schmerzerfahrung kommen sowieso. Da kann man noch so gut aufpassen.
Ich denke man muss einen Mittelweg finden. Sohnemann 18 Monate ist motorisch recht fit. Solange es keine Stürze aus „großer“ Höhe oder auf harten, gefährlichen Untergrund gibt, lasse ich ihn viel probieren. Wichtig ist dass er nicht müde ist, denn da fällt er ständig hin 😅🙈
Ich kann ihn mittlerweile nicht mehr immer und überall im Auge behalten, denn da würde ich zu gar nichts mehr kommen. Er hat eben viele gute Ideen.. stellt sich auf sein Bobbycar (und fällt auch echt nicht runter 😳) hätte ich das gleich gesehen wäre ich wohl schnell gerannt 🙈
Den einen oder anderen blauen Fleck hatten wir trotzdem schon. Aber ich denke das gehört auch dazu.
Hi,
absichtlich habe ich meinen Sohn nicht fallen gelassen. Habe ihm immer den Weg von der Couch gezeigt.
Allerdings habe ich stürze nicht abgefedert. Als er das stehen und laufen gelernt hat, ist er öfter Mal gefallen. Aber da war ich selber sich gar nicht immer schnell genug.
Und dadurch lernen die ja eben auch...
Als er dann mit 18 Monaten extreme Wutanfälle bekam und seinen Kopf mehrmals auf'n Boden gehauen hat, hätte ich ihn gern abgehalten. Aber dann hätte er die Wut an mir ausgelassen. Treten, Haare ziehen usw. Somit hab ich ihn machen lassen.
Er kam danach meist zu mir und wollte Trost. Den hab ich natürlich gegeben.
Aber wenn du das nach hinten schmeißen bspw. Immer abfängst, wird er ja auch nicht lernen das es weh tut. Damit würde ich wohl aufhören.
Das muss jeder selbst entscheiden.
Ich war auch immer eher vorsichtig und hab Motte immer fest gehalten oder Hilfestellung gegeben. War mir egal, was andere dachten.
Sie ist jetzt 3, kann sich selbst trotzdem sehr gut einschätzen und ist eher vorsichtig. Üble Beulen hatten wir eigtl nie. Klar fällt sie auch mal, aber insgesamt überschätzt sie sich auch einfach nicht.
Sie macht das ganz großartig 😊
Ich hab meine tochter tatsächlich immer machen lassen. Wir konnten gar nicht mehr zählen wie oft sie von der couch fiel oder aus dem bett. Danach war sie aber immer vorsichtiger und beule gab es nie eine( wundert mich selbst).
Auch jetzt mit bald 3 muss glaubt sie.uns nie, sie muss sich immer erst 1 mal weh tun. Bestes beispiel bei uns rund ums haus sind überall stromzäune wir haben es locker 100 mal erklärt dass es weh tut. Tja was soll ich sagen, einmal hat sie draufgegriffen und einen schlag bekommen. Jetzt macht sie es momentan mal nicht mehr, schauen wir mal wie lange.
Ich bin da auch mega entspannt und sie lernte es auch schnell. Nur wenn es sehr hoch ist bin ich hinterher auch jetzt noch.