Hallo in die Runde,
wir möchten unseren Sohn (2.5 Jahre) gerne an einen Babysitter „gewöhnen“. Einfach gelegentlich mal für 1-2 Std am Nachmittag oder Wochenende oder auch mal abends, um zB essen zu gehen. Er ist grundsätzlich sehr offen und in der Kita lief die Eingewöhnung schnell und „problemlos“. Ich frage mich allerdings, wie geht man das „Kennenlernen“ grundsätzlich am Besten an? Erstmal ein paar Treffen zusammen und später dann alleine, oder direkt für kurze Zeit alleine zB im Garten (natürlich in der Nähe sein)... Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Ich bin gespannt
Viele Grüße & einen schönen Abend
„Eingewöhnung“ Babysitter
Hallo, ich hab das erste Mal ein Kind betreut, da war ich erst 13j und ich glaube, ich würde ebenfalls so eine "Eingewöhnung" machen. Ich war einmal zum Kennenlernen da, dann noch zweimal für eine Stunde oder so, wo die Eltern erst in anderen Räumen Haushalt gemacht haben oder beim Nachbarn waren und danach ging es meistens um Abende, wo sie allerdings schon im Bett lag. So hätte sie mich gekannt, wäre sie aufgewacht. Das Mädchen war allerdings unter 1Jahr damals, bei deinem Sohn würde ich "im Gespräch" bleiben.
Er kann ja nach dem ersten Treffen schon sagen, qie er die Person findet. Bzw du merkst das ja auch und danach würde ich entscheiden, wie ihr weitermacht. 😊
Ich war ebenfalls selbst Babysitterin zwischen 13 und 20. Ich hatte über 6 verschiedene familie und kinder im alter von 6 monate bis 12 jahre. Bei den kleinen Kindern haben wir das immer so gemacht wie du.
Unser Sohn war 2 Jahre alt und auch bereits in der Kita, als wir eine Babysitterin angestellt haben. Beim Kennenlerngespräch hat auch unser Sohn sie kennengelernt. Beim ersten eigentlichen Termin bin ich 10min dabei geblieben und habe dann gemerkt, dass ich nicht gebraucht werde und habe Haushalt gemacht. Beim zweiten Termin (1 Woche später) haben die beiden auch erst in einem anderen Zimmer gespielt und sind dann den Rest der Zeit auf den Spielplatz gegangen. Beim dritten Termin sind wir Eltern nach einer halben Stunde gegangen, aber im Ort und erreichbar geblieben. Unser Sohn war enttäuscht, als wir wieder heim kamen, weil er noch länger mit ihr spielen wollte.
Ich hab bei den ersten Terminen natürlich ein bisschen gelauscht, aber das wäre gar nicht nötig gewesen. Die beiden haben sich einfach super verstanden und ich hatte da gar keine Bedenken. Mein Sohn hat sich immer schon 24h vorher angefangen total zu freuen, wenn wieder ein Termin anstand. Er stand oft schon vorher am Fenster und hat sehnsüchtig auf sie gewartet. Man kennt ja sein Kind und merkt recht gut, ob alles okay ist. Unser Sohn konnte in dem Alter auch schon gut sprechen.
Wir hatten auch noch eine andere Babysitterin, auf die er sich nicht so gefreut hat. Er hat zwar gesagt, dass er sie auch mag, war auch bereit mit ihr allein im Zimmer zu spielen, aber begeistert schien er halt auch nicht. Sie war noch sehr jung und wirkte auf mich überfordert. Als ich gemerkt habe, dass ich mich nichtmal wohl damit fühle, wenn sie mit meinem Sohn auf den Spielplatz geht, weil ich nicht sicher war, ob sie ihn im Straßenverkehr im Griff hat, haben wir das bald wieder beendet.
Guten Morgen,
wir haben seit drei Wochen auch eine bzw. zwei Babysitterinnen für unsere kleine Tochter (2,5). Da man sie momentan nicht aus den Augen lassen kann (auch nicht in gesicherten Räumen) und sie sehr verhaltenskreativ ist muß sie immer jemand im Auge haben. Mir geht es darum, dass ich mal zwei Stündchen in Ruhe meinen Haushalt machen kann (wir sind 2 Erwachsene, vier Kinder und drei Hunde).
Die eine Babysitterin ist sehr naturverbunden, spielt mit Töchterchen ausgiebig im Garten, auch wenn es tröpfelt (unsere Kleine ist am liebsten draußen). Es wird im Sand gebuddelt, Nacktschnecken beobachtet, Trampolin gesprungen und gerutscht. Babysitterin ist 18.
Die zweite Babysitterin ist in der Ausbildung bei einem Kinderarzt, ist Mitte 20. Sie geht mit Töchterchen zum Laufradfahren und zum Spielplatz.
Beim ersten Kennenlernen war ich dabei und habe mich langsam zurückgezogen bzw. "etwas geholt". Mit beiden klappt es wunderbar. Allerdings war beim Kennenlernen auch noch die große Schwester (8) mit dabei, das gibt der Kleinen Sicherheit.
Liebe Grüße
Delenn
Ich würde mich wohl 2-3 mal treffen. Anfangs ist der Babysitter nur dabei, dann darf er mal aktiv aufs Kind zugehen, während du passiv bist (kochst, Wäsche machst, ne Mail schreibst etc).
Und wenn das gut läuft, kannst du ja mal einkaufen gehen und die 2 alleine lassen. Und wenn das dann klappt, klappt’s bestimmt auch nachts :)