Ich weiß nicht, ob das hier einpasst, aber ich fühle mich nicht gut.

Hallo Zusammen,

heute ist es wieder so weit. Ich bin tief traurig, scheinbar ohne ersichtlichen Grund.

Dieses Gefühl bekomme ich manchmal.. es ist ein Gefühl von Verlust. Ich fühle mich, als ob ich mein Kind verloren hätte. Ich weiß, dass kling furchtbar, aber es tut so unendlich weh.

Es ist, als ob ich trauere, obwohl es meinem Kleinen gut geht! Heute waren wir am Spielplatz und als wir zusammen gespielt haben und der Wind so durch die Blätter wehte, war es, als ob das einer unserer letzten Augenblicke zusammen wäre.
Ich kann das hier kaum tippen…

Es ist eine Mischung aus Trauer und Angst… ich kann mir das nicht erklären…

Manchmal überfällt es mich einfach und ich komme da nicht wieder heraus. Es muss sich buchstäblich von alleine wieder verziehen und ich kann scheinbar nichts dagegen tun.

Es mag lächerlich klingen, aber es ist furchtbar…

Die Frage ist sicherlich total bescheuert, aber kennt das noch jemand? Ich wäre für jegliche Aufmunterung dankbar.

Danke

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Das kann viele Ursachen haben, hormonell, postnatale Depression, Schilddrüse und und und. Versuch, nicht zu viel auf diese Gefühle zu geben, nicht zu ernst nehmen. Wenn sich solche Zustände erhäufen, eventuell einen Arzt konsultieren.

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Hallo,
Das klingt wirklich nicht gut. Ängste haben naturgemäß alle Eltern, aber das Ausschlaggebende ist, welchen Raum diese Angst einnimmt. Die Gefühle die du beschreibst, zeigen, dass deine Angst zu viel Raum in Anspruch nimmt. Daher würde ich dir wirklich empfehlen, dass du dir professionellen Rat einholst. Aber es ist gut, dass du deine Gefühle objektiv zumindest einordnen kannst, auch wenn es dir in diesem Moment nicht hilft und die Angst bleibt. Ich denke, das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung!

Alles Gute 🍀

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Ich kenne das auch, vorallem wenn sentimentale Musik läuft. Was mir immer am besten geholfen hat (ich kenne das schon lange, habe schon um Geschwister, Eltern, Partner "getrauert") war immer völlige Akzeptanz. So verzieht es sich an schnellsten. Ankämpfen und ignorieren, ist der völlig falsche Weg und macht es erheblich schlimmer.

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Ich sehe zwei SAchen: Zum einen mal zum Doc großes Blutbild machen mit TSH (Schilddrüse) und B12 - beides kann depressive Verstimmungen auslösen (und das kann echt krass sein, ich sags Dir)

Ansonsten kenn ich die Gedanken auch - und zwar dann, wenn ich von einem verstorbenen Kind höre, von einem sehr kranken Kind, von einem entführten Kind... alle Gedanken daran, wie es ist, meine Tochter nicht mehr zu haben lassen auch mal Tränen kommen. Und die ersten Monate nach der Geburt war es ganz schlimm, nach jeder Kleidergröße, die ich aussortieren musste, weil sie wieder gewachsen war, hab ich mehr oder weniger geheult. Ich glaube, weil ich tief im Innersten wusste, dass sie mein einziges Kind bleiben wird (bin schon Ü40).
Ich würde sagen, das ist einfach diese tiefe Liebe zum eigenen Kind, die man mit nichts vergleichen kann (und der Gedanke, das sie irgendwann nicht mehr da sein könnte, macht mich mega sentimental).

Wenn Du weisst, woran es liegt, lässt sich leichter mit leben. Ich stöbere dann gerne in Bildern und Videos, dann legt sich das Gefühl (meist abends, wenn sie schon schläft).

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Hey!

Ich kenne das auch nur zu gut. Ich weiß nicht, woher es bei dir rührt, bei mir ist es so eine "vererbte" Angst. Meine Mutter ist sehr ängstlich und meine Oma ebenfalls. Die beiden machen sich generell über alles und jeden Gedanken und Sorgen, können nächtelang nicht schlafen etc. 😅 Bei mir war es nie so ausgeprägt, seitdem ich jedoch selbst ein Kind habe und älter werde, nimmt es bei mir auch deutlich zu. Mir hilft es in diesen Momenten dann, die Angst erst mal anzunehmen. Ich lasse es zu und alle negativen Gedanken auf mich einrollen. Ich trauere da auch richtig um mein Kind, obwohl ich gerade neben ihm sitze und ihm beim Spielen zuschaue... Als wäre es der letzte Tag mit ihm 🙈 Wenn ich merke, dass es mir jetzt zu viel wird, dann schiebe ich bewusst einen Riegel vor diese Gedanken: ich bin nicht wie meine Mutter! Angst ist OK, aber sie bestimmt nicht mein Leben! Das hilft mir, da relativ schnell wieder rauszukommen und mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Ansonsten gebe ich den Gedanken abends auch mal Raum. Dann höre ich im Bett Musik und lass das alles raus. Ist dann zwar mal eine schlaflose Nacht, allerdings habe ich mich dann erstmal für eine Weile von allem Negativen "gereinigt".

Ich hoffe, du findest einen Weg für dich, damit umzugehen. Du bist jedenfalls nicht allein und wenn es dich zu sehr belastet, solltest du über ärztliche Hilfe nachdenken.

Fühl dich unbekannterweise gedrückt ❤️

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Da dich diese Gedanken ja sehr zu belasten scheinen, würde ich dir wirklich raten mal ärztliche Hilfe zu suchen. Du kannst mit deinem Hausarzt, Frauenarzt oder falls du da ein gutes Gefühl hast auch mit deiner Nachsorgehebamme sprechen. Die sollten alle wissen wo man sich Beratung holen kann und ggf. eine erste Einschätzung geben ob das ggf. eine postnatale Depression sein könnte. Die kann auch noch eine ganze Weile später als man denkt auftreten. Wichtig ist dabei natürlich auch immer eine körperliche Abklärung.

Ansonsten kann ich dich verstehen, hin und wieder habe ich auch solche Momente, vor allem wenn ich etwas lese/höre oder weiß, dass ich die Kontrolle abgeben muss. Aber das ist wirklich selten. Wenn so etwas jedoch häufiger vorkommt oder einen belastet ist Hilfe suchen absolut berechtigt.