Hallo
Ich wollte euch mal fragen wie ihr es geschafft habt das eure Kinder windelfrei sind und aufs Töpfchen gehen?
Töpfchen
Wir hatten kein Töpfchen und mein Kind hat das mit 3,5 Jahren ganz allein gemacht.
Das Thema kommt hier so oft… und ich schreibe wie immer: nichts tun. 😉 einfach abwarten…
Finde ich alleine der Umwelt zu liebe nicht gut.
Aber kann man natürlich machen.
Geht aber weitaus schneller, wenn man Kinder ermutigt und etwas unterstützt.
Ich musste mir das auch ständig anhören. Meine Tochter ist alt genug und muss langsam trocken werden.
Ich stand also vor der Frage: Soll ich warten, bis sie selbst keine Windel mehr möchte oder soll ich es aktiv angehen.
Ich habe mich dann überzeugen lassen und es versucht.
Bin zu meiner Tochter gegangen habe ihr gesagt, dass sie schon so groß ist und die Windeln zu klein für sie geworden sind und es in ihrem Alter keine Windeln mehr gibt, die groß genug für sie sind. Sie muss also ab jetzt ins Töpfchen machen.
Sie war nicht begeistert und hat gesagt, sie will die Windel behalten.
Habe ihr gesagt, das versuchen wir und du schaffst das. Ich hätte natürlich sofort alles abgebrochen, wenn es eine totale Katastrophe geworden wäre.
Die ersten drei Tage gab es 1-2 Unfälle pro Tag mit Pfütze am Boden. Habe ihr erklärt, dass das ganz normal ist und Mama und Papa ist das auch schon oft passiert. Macht nichts, das nächste mal schaffen wir es wieder aufs Töpfchen.
Ich habe sie die ersten Tage alle 30 Minuten gefragt und sie erinnert. Wenn sie gesagt hat, sie muss aufs Töpfchen, dann sind wir aufs Töpfchen gegangen. Oder wenn sie nach zwei Stunden immer noch nein gesagt hat, dann bin ich mit ihr zusammen aufs Klo und sie aufs Töpfchen. Es kam wirklich immer sofort etwas. Sie musst nicht sitzen bis was kam.
Nach den ersten drei Tagen hatte sie es raus. Sie hat angefangen selbst bescheid zu geben und inzwischen frage ich sie nur noch ab und zu ob sie muss, weil sie es mir zuverlässig sagt.
Sie geht inzwischen sogar einfach von alleine aufs Töpfchen ohne mir Bescheid zu geben, sie zieht die Hose alleine runter und los gehts.
Bevor wir das Haus verlassen, gehen wir natürlich auch immer auf die Toilette. Geht ziemlich schnell,
Viele meiner Freunde haben gewartet bis das Kind das selbst wollte. Das war dann immer so zwischen 3 und 3,5 Jahren.
Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate und jetzt seit einem Monat trocken. Bin froh, dass ich nicht gewartet habe bis sie selbst es wollte.
Habe also die Erfahrung gemacht, dass man den Kindern durchaus etwas zu trauen kann und sie auch dazu ermutigen kann.
Und das obwohl ich mir vorab dachte, das wird jetzt 3 Tage eine Katastrophe, dann brechen wir einfach wieder ab und zu Oma sagen wir, dass das halt einfach noch zu früh ist. Musste also die Erfahrung machen, dass die Oma doch nicht so unrecht damit hatte.
Hallo,
dazu gibt es tatsächlich einige noch gar nicht so alte Beiträge. Scheint gerade Mode zu sein 🙂
Wie alt ist dein Kind denn?
Es gibt verschiedene Ansätze:
1.) Abhalten (für euch vermutlich zu spät, wäre für mich auch zu aufwendig, finde diesen Ansatz aber durchaus gut)
2.) Nichts machen und warten bis das Kind von alleine sagt, „ich will ich nicht mehr“. Das kann aber durchaus lange dauern, wie ich hier manchmal lese auch bis sie 5 sind. Bei manchen klappt das „von ganz allein“ aber auch schon mit 2,5. Mit der Hirnreife (mein persönliches Lieblingswort zur Zeit 😀) hat das aber nichts zu tun. Es ist eben ein Unterschied ob ein Kind nicht kann, weil es noch nicht reif ist oder ob es nicht will, weil die Windel einfach bequem ist.
3.) Mein Weg: nach und nach an das Töpfchen heranführen und irgendwann die Windel immer mal wieder weglassen.
Unsere erste Tochter haben wir schon früh das Töpfchen gezeigt und sporadisch mal draufgesetzt, nur zum kennenlernen. Um ihren zweiten Geburtstag herum habe ich den ersten intensiveren Versuch gestartet. Regelmäßig aufs Töpfchen gesetzt und Windel weggelassen. Da ging aber noch ziemlich viel in die Hose UND es hat sie nicht gestört. Hab es dann sein lassen und 1-2 Monate später neu probiert. Hatte ihr erst die Pants angezogen und sie regelmäßig geschickt. Als die Windel dann oft trocken blieb, habe ich sie weggelassen. Wenn doch was in die Hose ging, hat sie sofort Bescheid gesagt oder ist selber zur Toilette gerannt (wenn auch zu spät 😅). Von da an war das eine Sache von zwei-drei Wochen, bis tagsüber gar nichts mehr passierte. Bis dahin kamen Unfälle zwar gelegentlich vor, aber ich hatte das Gefühl, dass es ihr half, bewusst auf ihre Körpersignale zu achten. Bei unserer zweiten Tochter lief es eigentlich ähnlich ab, nur dass sie noch ihre große Schwester als Vorbild hatte. Die einzige „Problematik“, die es phasenweise gab, war, dass beide immer alles alleine machen wollten und weder davor noch danach Bescheid sagten. Also alleine aufs Töpfchen setzen, alleine das Töpfchen auskippen und ggf sich alleine den Po abwischen. Wenn man es also nicht rechtzeitig mitkriegte, war im schlimmsten Fall weder das Kind noch das Bad sauber. 🙈😅 aber auch das ging schnell vorüber.
Egal wie und wann du es machst, Hauptsache ohne Druck. Spielerisch heranführen, Missgeschicke nicht negativ bewerten und einfach dazu ermuntern, dass es beim nächsten Mal klappt. Und natürlich sich mit dem Kind selbst wie ein kleines Kind freuen, wenn das Geschäft erfolgreich war 😅
Und wenn es noch gar nicht funktioniert, wie bei uns zu Beginn, es auch vorübergehend ganz sein lassen und später neu starten.
🤗
Ich musste mir ständig anhören von Oma anhören, meine Tochter ist alt genug und muss langsam trocken werden.
Ich stand also vor der Frage: Soll ich warten, bis sie selbst keine Windel mehr möchte oder soll ich es aktiv angehen.
Ich habe mich dann überzeugen lassen und es versucht.
Bin zu meiner Tochter gegangen habe ihr gesagt, dass sie schon so groß ist und die Windeln zu klein für sie geworden sind und es in ihrem Alter keine Windeln mehr gibt, die groß genug für sie sind. Sie muss also ab jetzt ins Töpfchen machen.
Sie war nicht begeistert und hat gesagt, sie will die Windel behalten.
Habe ihr gesagt, das versuchen wir und du schaffst das. Ich hätte natürlich sofort alles abgebrochen, wenn es eine totale Katastrophe geworden wäre.
Die ersten drei Tage gab es 1-2 Unfälle pro Tag mit Pfütze am Boden. Habe ihr erklärt, dass das ganz normal ist und Mama und Papa ist das auch schon oft passiert. Macht nichts, das nächste mal schaffen wir es wieder aufs Töpfchen.
Ich habe sie die ersten Tage alle 30 Minuten gefragt und sie erinnert. Wenn sie gesagt hat, sie muss aufs Töpfchen, dann sind wir aufs Töpfchen gegangen. Oder wenn sie nach zwei Stunden immer noch nein gesagt hat, dann bin ich mit ihr zusammen aufs Klo und sie aufs Töpfchen. Es kam wirklich immer sofort etwas. Sie musst nicht sitzen bis was kam.
Nach den ersten drei Tagen hatte sie es raus. Sie hat angefangen selbst bescheid zu geben und inzwischen frage ich sie nur noch ab und zu ob sie muss, weil sie es mir zuverlässig sagt.
Sie geht inzwischen sogar einfach von alleine aufs Töpfchen ohne mir Bescheid zu geben, sie zieht die Hose alleine runter und los gehts.
Bevor wir das Haus verlassen, gehen wir natürlich auch immer auf die Toilette. Geht ziemlich schnell,
Viele meiner Freunde haben gewartet bis das Kind das selbst wollte. Das war dann immer so zwischen 3 und 3,5 Jahren.
Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate und jetzt seit einem Monat trocken. Bin froh, dass ich nicht gewartet habe bis sie selbst es wollte.
Habe also die Erfahrung gemacht, dass man den Kindern durchaus etwas zu trauen kann und sie auch dazu ermutigen kann.
Und das obwohl ich mir vorab dachte, das wird jetzt 3 Tage eine Katastrophe, dann brechen wir einfach wieder ab und zu Oma sagen wir, dass das halt einfach noch zu früh ist. Musste also die Erfahrung machen, dass die Oma doch nicht so unrecht damit hatte.