Hallo liebe Eltern,
Achtung, es wird etwas lang. Sorry dafür.
wie man schon am Titel sehen kann, geht es ums Thema Schlafen und ich bin förmlich am verzweifeln.
Mein Sohn, der im September 3 wird, hat seit seinem 2. Lebensjahr plötzlich extreme Probleme beim Einschlafen bekommen. Von einem Tag auf dem anderen möchte er nicht mehr in seinem Bett schlafen, sondern bei mir im Bett und kann nicht mehr alleine einschlafen, sondern erst nach stundenlangem Schmarn machen. Aus dem Zimmer gehen kann ich vergessen, da wird nur rumgeschrien und so schläft er erst recht nicht. Davor hatten wir die Routine, er ist immer zwischen 19.30 und 20.00 Uhr in sein Bettchen, ich konnte ohne Probleme aus dem Zimmer gehen und er ist dann sofort eingeschlafen. Es hat sich nie etwas geändert, ich habe immer darauf geachtet die Routine beizubehalten. Er möchte nur noch bei uns im Bett schlafen, was mir ehrlicherweise mittlerweile auf die Nerven geht, vor allem jetzt in den Sommermonaten. Ich habe das Gefühl, dass er schwer einschläft wenn ich im Zimmer bin. Er schafft es erst nach 2 Stunden einzuschlafen. Aus dem Zimmer gehen kann ich nicht, da fängt er sofort das rumheulen an. Auch wenn er bei uns im Bett ist. Wenn ich es mal schaffe ihn in seinem Bett zum Schlafen bringen, wacht er Mitternacht auf und heult solange, bis er wieder zu mir ins Bett darf. Es nervt mich einfach nur noch. Ich erwarte vor allem jetzt ein 2. Kind und kriege seine Tritte nachts in den Bauch ab und natürlich möchte ich irgendwie wieder hinbekommen, dass ich ihn ins Bett legen kann wie damals und er ohne Theater wieder einschläft, damit ich auch nicht mehr 2 Stunden im Zimmer bleiben muss, bis es dann endlich soweit ist. Das erschwert mir einiges zur Zeit. Egal, wie viel er sich den ganzen Tag ausgetobt hat, es ist immer das gleiche. Da er auch immer zwischen uns liegen muss leidet natürlich unsere Partnerschaft etwas darunter, vor allem bei mir. Ich brauche auch diese Nähe zum Partner immer mal wieder, verständlicherweise.
Nebenbei erwähnt, beim Mittagsschlaf genau das selbe Theater. Klappt überhaupt nicht ohne Probleme und in der Kita komischerweise schon. Ich habe öfter versucht, den Mittagsschlaf Zuhause ausfallen zu lassen, weil ich das Gefühl hatte, dass er ihn vielleicht nicht mehr braucht, aber Pustekuchen. Er schläft meistens dann spät am Nachmittag einfach auf dem Sofa ein. Und wenn er mal nicht einschläft, dann ist er den ganzen Tag nur am weinen und aggressiv.
Kurz und knapp - ich brauche Tipps und Erfahrungen. Würde mich sehr freuen.
Probleme mit dem Schlafen seit fast einem Jahr!
Mittagsschlaf abschaffen, dein Kind ist warscheinlich nicht müde genug. Zum Rest kann ich nichts sagen, ich finde es eher normal, dass ein so kleines Kind nicht alleine einschläft und lieber bei Mami und Papi liegt.
Wie ich bereits geschrieben habe, habe ich das mit dem Mittagsschlaf abschaffen schon versucht. Er schläft dann meistens am späten Nachmittag, wohlgemerkt zwischen 16 und 17 Uhr ein und schläft, wenn man ihn lässt, bis zu 2 Stunden durch. Natürlich wecke ich ihn meistens vorher. Ich habe das auch in der Kita angesprochen, dass er den vielleicht nicht mehr braucht, weil die dort immer Mittagsschlaf machen und die Erzieherin war der Meinung, dass er noch klein ist und ihn definitiv noch braucht.
Hast du es schon 2 Wochen am Stück probiert? Solange dauert eine Umstellung des Schlafes im Regelfall.
Und wenn er nachmittags einschläft, dann nach 10 bis 15 Minuten wecken.
Mittagsschlaf abschaffen. Mein Sohn braucht seitdem er zwei Jahre alt ist keinen mehr. In der Kita muss er einen machen und dann haben wir das gleiche Theater, es dauert bis zu zwei Stunden, bis er endlich einschläft.
So. Das hört sich jetzt einfacher an, als es ist, wie du selber schreibst, schläft dein Sohn dann nachmittags auf der Couch ein. War bei uns auch so, also haben wir in seinem Müdigkeitsfenster etwas unternommen, waren auf dem Spielplatz, sind in den Park mit dem Laufrad oder hatten Playdates. Also Action, damit er nicht einschlafen konnte. Seitdem geht er um sieben freiwillig (!) ins Bett und schläft innerhalb von 10-20 Minuten ein.
Zu dem zusammen schlafen kann ich nichts sagen, unser Sohn schläft bei uns, auch während meiner zweiten Schwangerschaft und jetzt, wo das Baby da ist sowieso. Nähe zu meinem Mann habe ich trotzdem. Vielleicht merkt dein Sohn auch, dass sich etwas gravierendes ändert und sucht deshalb deine Nähe nachts.
Wie läuft es, wenn dein Partner übernimmt? Manchmal klappt’s mit einer anderen Person besser, weils mit der 1. Person schon so festgefahren ist.
Ansonsten bin ich ja immer für Nähe zum Kind. Mein Mann wollte kein Familienbett mehr, ich trauerte ihm nach. Unser Kompromiss: Motte schläft im eigenen Bett ein, wird sie wach, holen wir sie rüber. Das ist für uns alle ok.
Manchmal will sie schon nach 2 Stunden rüber, manchmal schläft sie die ganze Nacht in ihrem Bett. IdR kommt sie gegen 2 Uhr zu uns.
Zum einschlafen (sie ist auch 3) legen wir uns zu ihr, bis sie schläft. Wir plaudern kurz über den Tag, singen was, reichen trinken und dann sind wir absolut passiv. Das akzeptiert sie auch. Kuscheln usw ist ok, aber plaudern nicht mehr. Manchmal braucht sie 10 Minuten, manchmal auch 1-1,5 Stunden. Ist halt so 😅
Bis vor ein paar Monaten brachte nur mein Mann sie ins Bett, inzwischen wechseln wir uns jeden Abend ab. :)
Wenn mein Partner übernimmt, ist es eine Vollkatastrophe. Der Kleine ist allgemein sehr aufgedreht, wenn mein Partner anwesend ist. Mit ihm schläft er leider zur Zeit überhaupt nicht ein.
Bist du dann anwesend? Ich würds halt trotzdem langsam üben… ich will dir auch keine Angst machen oder so, aber ich denke, mit Baby ist schon gut, wenn’s mit dem Papa auch klappt 😅
Aber ansonsten kamen ja auch noch gute Tipps :)