Aktives hibbeliges Baby = Aktives hibbeliges Kleinkind?

Hallo liebe Mamis 🙋‍♀️

Noch gehören wir nicht hier her, da Junior "erst" 6 Monate alt ist (die Zeit rennt nur so davon 😱).
Allerdings würde mich interessieren, wie eure extrem aktiven, ja fast hibbeligen Babys sich nach ihrem ersten Lebensjahr gemacht haben.
Unser kleiner Sonnenschein war im Bauch schon super aktiv. Gespürt habe ich ihn bereits in der 14.ssw und seit da an täglich...Zum Schluss wars seeeeeeehr schmerzhaft, aber gut, so wusste ich wenigstens, dass alles gut war 😁
Nun ist der kleine Mann außerhalb des Bauches genau so wie ich ihn gespürt habe. Ständig wird sich bewegt, teilweise hektisch, er hat einen immensen Bewegungsdrang.
Immer braucht er was in den Händen, der Kopf geht hin und her, denn es könnte ja was zu verpassen geben (sodass seine Löwenmähne am Hinterkopf regelmäßig verfilzt🤦‍♀️), Beinchen, Ärmchen, Fingerchen sind ständig am Zappeln und auf dem Boden werden auch Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt irgendwie voran zu kommen. Selbst wenn es ihm zu viel wird pausiert er nicht, er motzt oder heult, macht aber weiter 😅
Gestern meinte mein Mann "na hoffentlich ist er als Kleinkind nicht mehr so hektisch sein"... meine Antwort darauf "eine Couchpotato wird er sicher nicht"...
Aber ich denke, dass er zurzeit einfach mehr will als er schon kann und wenn es soweit ist er auch zufriedener und ausgeglichener ist.
Täusche ich mich?
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Ich freue mich schon auf eure Antworten

Liebe Grüße 🤗❤️

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Das Problem wird sein, dass es als Kleinkind auch immer mehr zu wollen gibt, als es kann…

Mein Kleiner war als Baby recht pflegeleicht, aber dennoch immer in Bewegung, immer was in der Hand zum anfassen und angucken. Er konnte sich früh drehen und Robben und war dementsprechend unterwegs.

Als Kleinkind ist er ähnlich. Er kann sich auch mal ruhig beschäftigen, wenn er Bücher oder Zeitungen ansieht. Aber er ist sonst immer im Gange.

Bei uns würd ich sagen, hat sich nichts verändert.

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Danke für deine Antwort 🤗

Das ist, wie man den unteren Beiträgen entnehmen kann, auch total unterschiedlich.

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Einbisschen besser wurde es schon, aber nur minimal. Gerade spielt er im Bett mit Autos, statt zu schlafen :)). Er ist seit halb 8 durchgehend wach und war 8 Std in der Kita (wo sie meist draussen sind).

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Ach herrje was für ein kleines Energiebündel 🥰

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meine maus war ein eher unruhiges baby, nach 3 monaten wurde es besser, nach 5 monaten nochmal merklich besser, und jetzt mit 14 monaten ist sie schon lange ein ausgeglichener positiver sonnenschein. hat viel energie aber ist ganz lieb und fröhlich! nie nervig, nie laut, nie unzufrieden. nur noch eine schlechte schläferin 😅

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Ähnlich hier.
Das erste halbe Jahr eine Vollkatastrophe mit Anpassungsschwierigkeiten und Koliken, dann wurde es immer besser und mit 1,5 Jahren ein vollkommen liebes, ruhiges, fröhliches aber auch vorsichtiges Mädchen.
Sie war als Baby aber Grobmotorisch schon sehr fleissig und zielstrebig und klettert zumindest immernoch sehr gerne. Allerdings läuft sie einem nie davon 🤷🏼‍♀️.

Schlaf, ja gut, besser als im ersten Jahr alle Male 😂. Das erste Jahr muss ich nicht nochmal haben.

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Dein Post macht mir Mut 🙈
Manchmal ist es nämlich gar nicht so einfach sich von der ganzen Hektik und ja des öfteren auch Motzigkeit nicht anstecken zu lassen 😅

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Unser Sohn war auch so und motorisch auch immer sehr weit (mit 5 Monaten gekrabbelt). Mit knapp zwei Jahren war er dann erstmal zufrieden mit dem Thema Grobmotorik, da konnte er auch eigentlich alles wichtige (rennen, Haken schlagen, beim Fallen geschickt abrollen, Rutschen einhändig hochklettern, Treppen steigen, Laufrad fahren usw).

Plötzlich waren andere Themen dran, sprachlich und kognitiv. Da hab ich mir tatsächlich Gedanken gemacht, ob mein Sohn noch genug Bewegung bekommt, weil er sehr viel Zeit mit Büchern, Hörbüchern, Duplo und Puzzles verbracht hast. Normalerweise ist er abends vor dem Schlafen gehen meist noch mindestens 20 Minuten, teilweise 40min einfach nur gerannt (entweder hin und her oder am liebsten zu Musik und mit Tanzeinlagen immer um den Tisch herum). Das wurde dann viel seltener.

Jetzt ist er 3,5 Jahre alt und interessiert sich in erster Linie für das Thema soziale Kontakte, Interaktion, soziale Normen, Smalltalk usw. Sein Bewegungsdrang ist nicht auffällig hoch, maximal durchschnittlich. Puzzles sind auch schon lange nicht mehr interessant, Hörbücher ebensowenig.

Fazit: Unser Sohn beschäftigt sich immer phasenweise mit einem Fähigkeitsbereich und in den ersten 1 bis 2 Jahren war das eindeutig die motorische Entwicklung. Andere Dinge haben ihn kaum interessiert. Obwohl, Essen war auch immer wichtig 😅. Aber irgendwie müssen die Kalorien ja auch wieder rein kommen.

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Ich glaube, dass das sehr schwierig zu beantworten ist. Pauschal wahrscheinlich schonmal gar nicht.
Ich fand den Satz der ersten Antwort sehr passend.. Es gibt (leider? 🤗) immer irgendwas, was man noch nicht kann und worüber man sich beschweren kann. Die ersten Autonomiebestrebungen schließen sich dann ja auch ziemlich schnell ans erste Jahr an. Und grundsätzlich denke ich, dass es völlig normal und vor allem ja auch im Sinne des Erfinders ist, dass ein Kleinkind ständig mit irgendwas beschäftigt ist und Dinge entdecken will.
Ja, mein Sohn (18 Monate) ist ständig on the move.. Ob das bezeichnend ist, keine Ahnung. Fremde Erzieher aus der Kita sagen "Ah der xy, ja.. Du bist ständig unterwegs, gell?" Ist das dann Smalltalk zum Kind oder fällt ihnen das wirklich auf? Weiß nicht.
Aber er liest genauso für sein Leben gern Bücher auf meinem Schoß oder sitzt mal herum und tüftelt irgendwas feinmotorisches.
Es gibt mit Sicherheit Mentalitätsunterschiede. Die Erzieher sagen, sie haben auch ein Kind, das sich nie meldet. Es könnte glatt vergessen werden. Bezgl meines Sohnes sagen sie dann, "ein Glück, das kann bei xy nicht passieren. Der meldet sich. Laut." Und ja. So ist das hier zu Hause auch ☺️

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Oh wir hatten auch ein kleines neugeborenes Energiebündel, das schon mit wenigen Wochen immer mehr wollte, als es konnte und dadurch schnell unglaublich frustriert war. Sie hat auch eigentlich jeden Meilenstein nur so hingenommen und dann gleich das nächste geübt. Als sie zum Beispiel krabbeln konnte, war es nicht so, dass sie das dann lange gemacht hat. Sie hat sich dann gleich angefangen hoch zu ziehen und wollte laufen. Die allgemeine Stimmung und Zufriedenheit wurde auf jeden Fall sehr viel besser in dem Moment, wo sie richtig laufen konnte.

Sie ist aber auch immer noch (jetzt zwei Jahre) immer in Bewegung und manchmal weiß ich gar nicht, wo sie die ganze Energie her nimmt. Sie hat einen Cousin, der ein bisschen jünger ist und der sitzt auch einfach mal 1 bis 2 Stunden bei jemandem auf dem Schoß und schaut sich die Welt an. Ich glaube unsere Tochter saß noch nie 1 bis 2 Stunden am selben Fleck. Ausgenommen natürlich wenn sie schläft. Also unser Fazit ist, dass das Energie Level weiterhin hoch geblieben ist, die Zufriedenheit aber stark zugenommen hat. Obwohl es natürlich auch nach wie vor Dinge gibt, die sie noch nicht kann und deshalb frustriert ist. Das ist aber kein Vergleich mehr mit der Zeit als sie unter einem Jahr alt war

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Also das ist natürlich nicht immer so, aber ehrlich gesagt ist der Charakter schon von Geburt an irgendwie fest gelegt. Natürlich kann man den etwas formen. Aber es ist nunmal so. Meine beiden Kinder sind so geblieben. Sie sind komplett unterschiedlich trotz gleicher Erziehung.