Hysterisches Kreischen bei Kontakt mit anderen Kindern

Heyy,

vielleicht gibt es hier Eltern mit ähnlichen Erfahrungen und haben Tipps zum „richtigen“ Umgang mit unserer Situation, unsere 4 Großen waren nämlich nicht so drauf wie unser Nesthäkchen…

Im Kontakt mit anderen Kleinkindern reagiert unsere Jüngste (12 Monate) aus der Ferne mit Freude. Kommt ihr jedoch ein Baby/Kleinkind zu nahe und berührt sie eventuell sogar, fängt sie richtig an zu kreischen.
Die gleichaltrige Nachbarstochter sieht sie fast jeden Tag!! und es wird nicht besser.
Sie freut sich, wenn wir ihr die Türe öffnen oder bei den Nachbarn klingeln, aber kaum bewegt sich ihre Freundin in ihre Richtung, fängt das Kreischen/Schreien an.
Erst Recht, wenn die Nachbarstochter sie „anfasst“ oder an das Spielzeug geht, was in ihrer Nähe liegt.
Das ist wirklich sehr anstrengend 😳
Dieses typische „Ist doch nicht schlimm“ versuche ich mir schon zu verkneifen, weil es für sie ja offensichtlich dich schlimm ist.
Aktuell setze ich mich dazu und versuche es positiv „darzustellen“ und sage betont fröhlich z. B. „Oh toll T. möchte mit Dir spielen…“

Wir gehen einmal pro Woche auch zum Zwergentreff, ich erhoffe mir, dass sie sich an solche Situationen ein wenig gewöhnen, bzw. die „Angst“ loslassen kann.

Bei älteren Kindern, so ab 2-3 Jahren ist sie zumindest nicht so. Ich glaube ihr ist es unheimlich, wenn sich die anderen so „unkontrolliert“ nähern, manchmal sind Kinder in diesem Alter ja noch unbeabsichtigt etwas grob 🙃
Bei Babys die sich noch nicht fortbewegen ist es nämlich auch nicht so. Gestern war eine Freundin mit Minibaby da, dort hat sie selber dann ein kleines Kuscheltier in den Maxi Cosi gelegt und diesen geschaukelt 😇

So ein extrem „ängstliches“ oder „hysterisches“ Verhalten kenne ich von unseren anderen Kindern nicht und manchmal überfordert es mich auch. Ich will sie auch nicht jedes Mal weg holen, sondern viel lieber versuchen ihr zu zeigen, dass es okay ist. Es sei denn sie ist außer sich, dann nehme ich sie aus der Situation bis sie sich wieder entspannt.
Aber wie kann ich ihr etwas mehr Vertrauen in die Sache geben?????

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Mehr als ihr es immer wieder anzubieten und die Situation zur Not abzubrechen kannst nicht machen.
Mein Sohn kam auch überhaupt nicht mit Gleichaltrigen klar (es äußerte sich beim ihm nicht durch kreischen, sondern er lebte das Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" um sich andere Kinder vom Hals zu halten; aber die "Grundangst" war denke ich die Gleiche). Wir haben es in 2 verschiedenen Spielgruppen versucht und im Kinderturnen und mussten letzten Endes alles abbrechen weil es einfach nicht ging. Mit 2,5 wurde es plötzlich von selbst besser, ohne dass wir irgendwas dafür tun mussten.
Es wird oft überschätzt, wie viel Kontakt zu Gleichaltrigen Kinder in dem Alter wirklich brauchen. Ein wirkliches Interesse und die Fähigkeit miteinander statt nebeneinander spielen zu können, entwickelt sich ja auch erst so ab dem dritten Geburtstag und die Hauptsozialisation passiert in der Familie.
Aber es ist wirklich sehr anstrengend und macht einen auch ein wenig einsam, von dem her kann ich es dir gut nachfühlen

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Ja… es ist anstrengend… Ich kenne und treffe auch oft Mütter mit Kinder in dieser Altersklasse und das ist manchmal alles andere als „entspannt“ 😬
Aber gut, ich erhoffe mir, dass es einfach irgendwann weniger wird 🙏🏼

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Drück euch die Daumen, vllt. geht es ja auch schnell! ✊Wir waren zwischendurch absolut verzweifelt, aber jetzt ist es echt gut geworden. Härtetest wird jetzt wenn er im September in den Kiga kommt, aber ich bin ganz guter Dinge😅

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