Hello ihr Lieben,
da meine Tochter seit gestern fiebert, würde ich mich gerne über euer Schwarmwissen und eure Erfahrungen "fortbilden" 🤓 Und NEIN, ich schiebe keine Panik. Ich möchte mich einfach nur austauschen 😊
1. Ab welcher Temperatur gebt ihr Fiebersenker? Oder macht ihr es auch / nur vom Verhalten abhängig?
2. Lieber eher warm anziehen - "alles rausschwitzen" - oder kalt anziehen - Körper runterkühlen?
3. Versucht ihr zu viel Action zu unterbinden oder lasst ihr das Kind machen? (Meine Tochter hatte heute trotz 39,3 eine kurze Phase mit Herumtoben.)
4. Messt ihr rektal? Meine Tochter rastet dabei inzwischen vollkommen aus, aber unser Ohrthermometer (Braun) misst direkt hintereinander unterschiedliche Werte.
5. Thema Fieberkrampf:
- Bahnt sich ein solcher Krampf an oder kommt es urplötzlich, quasi gerade noch trotz recht hohem Fieber halbwegs fit und in der nächsten Sekunde geht es los?
- Wie handeln?
6. Wadenwickel - Wann gut, wann nicht ratsam?
7. Sonstige Tips, Hinweise oder Erfahrungen?
Liebe Grüße
2win (💗💙 18M)
Das kleine 1 x 1 bei F i e b e r
Wir machen es so:
1. Ich mache es mehr vom Verhalten abhängig. Bei knapp 40 Grad würde ich dennoch reduzieren. Bisher war sie dann aber auch wirklich immer schlapp.
2. Bis zum Fieberhöhepunkt ziehe ich sie kalt an und schaue, ob es auch für sie passt. Wenn ich glaube, dass sie friert, decke ich sie zu. Schlafsäcke öffne ich nachts beispielsweise zu den Füßen hin, damit sich dort nichts staut. Aber bei dem Thema bin ich auch immer sehr unsicher.
3. Ich unternehme dann nichts. Wenn sie sich gut fühlt, dann spielt sie mit ihrem Spielzeug, aber Ausflüge, Supermarkt und co wird dann nicht gemacht. Der Tag ist dann einfach Daheim.
4. Ich messe im Ohr, weil Fieber ist Fieber. Den genauen Wert brauche ich da nicht, außer es würde irgendwann mal 41 Grad werden. Dann sieht die Sache sicher wieder anders aus.
5. Dazu kann ich nichts sagen. Ich denke in erster Linie ruhig bleiben und dann zum Arzt/Notdienst anrufen sobald es sich beruhigt hat bzw. parallel der Partner.
6. Macht meine Tochter nicht mit.
7. Kuscheln, kuscheln, kuscheln und alles sehr ruhig angehen lassen. Der Haushalt ist dann egal.
Zudem immer wieder trinken anbieten. Ich gebe auch dann öfter mal Quetschies, weil die noch recht flüssig sind.
Da kommen sicherlich ganz verschiedene Antworten.
Bei uns ist es in der Regel wie folgt:
1. fiebersenkende Mittel gibts, wenn es den Kindern sichtlich schlecht geht, wenn die Temperatur die 40 grad kratzt und oft zur Nacht, wenn’s abends über 39 ist.
2. meist zwiebellook und dann kann man bei Bedarf ausziehen, je nachdem ob ihnen kalt oder warm ist.
3. ich versuche, die Kinder eher ruhig zu halten. Besonders wenn sie Medikamente bekommen haben, fühlen sie sich trotz Fieber fit, sind aber sehr schnell super erschöpft.
4. wenn es akzeptiert wird, messen wir rektal. Die große mag es nicht mehr und da messen wir 2-3 mal im Ohr und nehmen den Mittelwert.
5. da haben wir Gott sei Dank keine Erfahrung, aber eine Freundin meinte, ein fieberkrampf käme nur, wenn die Temperatur rasend schnell steigt.
6. Wadenwickel machen wir oft bei hoher Temperatur ( ca. alles über 39,5)
7. bei Fieber und anderen Krankheitssymptomen fahren wir ein kleines verwöhnprogramm. Da darf man dann auch mal ein paar folgen Maus/Elefant gucken und auf dem Sofa essen. Unsere große hasst fiebersaft (mag den Geschmack nicht). Wenn man den Saft aber mit ein wenig quetschie verrührt, gehts recht gut ins Kind.
In dem Alter sind wir schon lange nur noch nach dem Allgemeinzustand gegangen: Kind fit, dann gabs auch bei 39,x erstmal kein Zäpfchen (außer zur Nacht, damit sie ruhig schlafen kann), Kind leidet: dann geben wir auch bei 38,2 schon etwas weil es auch einfach schmerzen sein können. Mittlerweile hat sie nur noch selten Fieber, daher sind wir da entspannt.
Angezogen wird sie ganz normal. Weder extra warm, noch absichtlich zu kalt.
Wenn ein Kind sich bewegen will, kann man das garnicht unterbinden. Wenn es ihr gut geht, dann darf sie mehr oder weniger machen was sie will, natürlich gehen wir nicht auf den Spielplatz oder so, aber zu Hause Schränken wir das eher nicht ein. Meistens hält die Energie eh nicht lange und dann wird wieder gekuschelt und ausgeruht.
Wir messen nur noch rektal, auch wenn es nicht wirklich beliebt ist. Dafür ist es aber genauer. Wir messen eh nicht häufig, da wir nach ihrem Allgemeinzustand entscheiden und die eigentliche Temperatur nebensächlich ist.
Zu fieberkrämpfen kann ich zum Glück nichts sagen, weil wir sie noch nie hatten.
Wadenwickel machen wir nur unterstützend wenn das Zäpfchen nicht richtig wirkt. Alleine hatten wir damit noch nie Erfolg oder die Temperatur war nicht so hoch, dass es nötig wäre. Außerdem muss das Kind dafür natürlich ruhig liegenbleiben.
Man muss aber aufpassen, dass die Beine nicht kalt sind.
Einziger Tipp wäre für einen guten und ruhigen Schlaf zu sorgen. Das hilft meistens am besten und immer bis zum nächsten Abend warten, auch wenn man denkt es ist alles wieder gut, da das Fieber zum Abend hin wieder ansteigen kann.
Huhu... geht uns aktuell auch so (auch 18 Monate). Unser Kleiner hat auch keine weiteren Symptome (bei euch?). Daher handhabe ich bzw wir das so:
Fiebersenker gebe ich ein bisschen nach Allgemeinzustand das Kindes. Er hatte zum Beispiel vor drei Nächten knapp 38,5 also nicht wirklich hoch hat aber überhaupt nicht in Schlaf gefunden bzw ist nachts gegen ein uhr davon wach geworden, war weinreich, unruhig. Ich finde den Schlaf zur Erholung einfach unwahrscheinlich wichtig also wie gesagt was gegeben.
Der Tag danach war bis nachmittags alles gut. Dann ging es hoch auf 39.0 Grad aber er war super drauf, hat gegessen, sehr gut getrunken also habe ich da nichts gegeben sondern den Körper "arbeiten" lassen.
Zur Kleidung: ich tendiere eher zu weniger. Unser Kleiner ist eh wie ne Heizung und schläft eh schon immer mit weniger an. Wichtig halt nur: Zug vermeiden falls sie es dann ausschwitzen. Unser Kleiner Mann ist dann doch immer etwas "backig".
Bezüglich Action lass ich ihn machen. Bei so kleinen Wirbelwinden kannst es eh nicht vermeiden. Wenn er meint, dass er mit den drinnen Katzen um die wette rennen muss, dann lasse ich ihn. Zwischendurch immer mal ein bisschen an die frisch Luft. Da lasse ich ihn auch mit seinem bobbycar oder pucky machen wie er möchte. Wenn unser Sohn aber wirklich nicht gut drauf ist und sich nicht wohlfühlt, dann macht er solche Sachen aber auch eher nicht. Dann ist er sehr viel am kuscheln, auf dem Arm.
Über das Thema Fieberkrampf habe ich mit meinem Mann dann auch vor drei Tagen gesprochen. Da bin ich - ein Glück - überfragt. Bei meinem Patenkind stieg das Fieber so schnell, dass der Krampf kam. Er war total apathisch, ein bisschen wie weggetreten so dass meine beste Freundin den Krankenwagen rief.
Ich hoffe ich konnte dir mit meiner persönlichen Handhabung etwas helfen und wünsche gute Besserung 🍀😊
Achbso bezüglich messen: rektal klappt noch ganz gut.
Ich mache es vom Verhalten und von der Temperatur abhängig. Ab 39 Grad gebe ich Zäpfchen (Saft wird nicht genommen, Ich stelle aber beides zur Wahl), genauso aber auch bei Temperaturen unter 39 Grad und Schmerzen.
Ich würde meine Kinder normal anziehen, aber sie haben eben eigene Vorstellungen. Meine Zweijährige hatte als es über 30 Grad hatte hoch Fieber und hat gefroren. Also habe ich ihr lange Sachen gelassen (und sie eine Woche später, als ich dasselbe hatte, verstanden..).
Ich lasse die Kinder aktiv sein wie sie wollen, würde aber keine langen Fußmärsche machen. Wenn sie aber rausgehen möchten, dann machen wir das.
Wadenwickel habe ich noch nie gegeben beziehungsweise wurde mein Versuch das zu tun abgeschmettert.
Ich messe nur noch im Ohr, auch wenn ich weiß wie ungenau das ist. Es ist für mich hinreichend genau.
Einen Fieberkrampf kenne ich nur aus der Theorie. Im Wesentlichen sollte man das Kind wohl nur schützen, damit es sich nicht verletzt, selbst nicht in Panik geraten und danach mal beim Arzt nachfragen.
Ich vermute, dass es von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein kann, aber ich berichte gerne, wie wir es bei unserem Sohn machen.
1. Ich mache es tagsüber vom Verhalten abhängig, aber knapp vor 40 Grad würde ich wahrscheinlich immer etwas geben. Unser Sohn hat aber bei genau 39,5 Grad die Schwelle, wo er dann plötzlich ziemlich weggetreten ist und jammert, da bekommt er dann also etwas. Mit 39,3 Grad merkt man ihm auf den ersten Blick meist noch gar nichts an.
Nachts weiß ich, dass er bei Fieber sehr unruhig schläft und viele Alpträume oder sogar Nachtschreck hat. Er bekommt deswegen vor dem Schlafen ab ca. 39 Grad Fiebersaft.
2. Bei den aktuellen Temperaturen (er hatte gerade erst wieder Fieber wegen Hand Mund Fuß, ganz fiese Krankheit 😩), fahren wir mit kurzer Kleidung besser. Ist eh immernoch zu warm.
3. Ich schlage selbst eher ruhige Aktivitäten vor, aber wenn er tobt, lasse ich ihn.
4. Meine Kinder finden rektal messen zum Glück nicht schlimm. Da habe ich also keinen Rat. Tust du genug Creme/Öl aufs Thermometer, damit es nicht weh tut?
5. Kenne ich mich leider bzw. zum Glück nicht aus.
6. Mochte ich als Kind selbst nicht und verwenden wir nicht. Wenn das Medikament nicht gut wirken würde, wäre es wahrscheinlich sinnvoll, aber den Fall hatten wir noch nie.
7. Ich versuche auf mein Kind und seinen Körper zu vertrauen. Solange er noch normal drauf ist und spielt, mache ich mir keine Sorgen und unternehme auch nichts besonderes. Natürlich wird umsorgt, viel Nähe angeboten, auf Essenswünsche eingegangen, auch Mal Getränk aus der Erwachsenentrinkflasche oder der Babyflasche gegeben und solche Ausnahmen halt.
Gute Besserung an deine Tochter!!
1. Ab 40 Grad oder ab 39, wenn es dem Kind schlecht geht. Vor dem abendlichen Schlafgehen auch kurz vor 39 Grad, damit der Schlaf ruhiger ist.
2. Warm angezogen, solange dem Kind kalt. Ist es geschwitzt, umziehen und ggf weniger anziehen.
3. Rennen und Co unterbinden ich. Bettruhe ist kein Muss.
4. Seit er 1,5 war im Ohr. Wichtig ist, das Ohr etwas hochzuziehen. Die genaue Temperatur muss ich ja auch nicht wissen. Ich schlage 0,4 Grad auf, da ungenauer als rektal.
5. Hatten wir noch nie. Beim 1. Mal in KH
6. Wir machen es nicht. Fand das als Kind fimurchtbsr aber: nur machen, wenn alles warm ist. Sind die Gliedmaßen kalt, nicht anwenden.
1. nach Gefühl und Verhalten. Einmal habe ich bei meiner Großen das Fieber erst bei 41,8 gesenkt.
2. dünn anziehen.
3. Kind machen lassen. Wie soll das anders gehen? 😅
4. Ohrthermometer. Mit ein bisschen Übung hab ich da auch zuverlässig gleiche Werte.
5. Meine Große hatte Fieberkrämpfe. Kommt plötzlich. Bringt echt keinen Spaß. Aber in aller Regel ungefährlich. Kind sichern, sodass es sich nicht verletzen kann. Ärztlich abklären lassen. Fertig.
6. Sind glaube ich oft gut, ich hab meine Kinder nie zu sowas bekommen.
7.Fieber als etwas Positives ansehen. Das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren für das Kind, super!
1. So ab 39,-39,5 meist gehts ihm da auch nicht gut und ohne Medis geht es meist bis 40,7. Er ist 2,8 Jahre, als Baby habe ich früher Fieber gesenkt.
2. Lieber luftig anziehen, ausser bei Schüttelfrost.
3. Irgendwas unterbinden geht bei meinem Kind nicht.
4. Nur rektal, oft auch im Schlaf. Alles andere ist zu ungenau.
5. Kennen wir nicht.
6. Wadenwickel werden gar nicht empfohlen, da die Extremitäten oft kalz bleiben (also die Füsse). Wenn, dann Oberkörper mit nassem Tuch umwickeln. Ist aber unangenehm und die Wirkung lässt auch bald nach, mir hilft das gar nicht, so lange das Kind auf Fiebermedikamente reagiert.