Guten Morgen
Meine Maus ist gerade 2 geworden und bekommt abends vor dem Schlafen eine Milch (nur ganz minimal verdünnt, ein Löffel weniger war kein Problem), nachts trinkt sie eine Flasche (unverdünnt) und morgens kriegt sie quasi erst Erst-Frühstück eine Flasche unverdünnt. Am Wochenende gibts auch mittags eine. Sie würde noch viel öfter wollen, wenn ich es nicht unterbinden würde.
Langsam steigt der Druck von außen, ihr das alles abzugewöhnen. Sie isst dadurch auch echt schlecht.
Welche Flasche muss ihr zwingend abgewöhnt werden? Die mitten in der Nacht am ehesten oder? Wenn ich die Flasche vor dem schlafen gehen stark verdünne, braucht sie nachts 2 Flaschen, das finde ich also doof. Wenn ich die Flasche morgens weg lasse, nehme ich uns die Chance, danach weiter zu schlafen, oft braucht sie um 04.30 oder 5 eine Flasche und mit Glück schläft sie dann weiter, wofür ich sehr dankbar bin. Außerdem überbrückt das den Hunger bis zum Frühstück in der kita (wir haben morgens zu Haus nur wenig Zeit und sie will ja eh nie essen, erst in der kita problemlos 🙉).
Also würdet ihr es altersgerecht finden, wenn sie nur noch abends und morgens eine Flasche bekommt ? Oder sagt ihr, alle Flaschen müssen schnellstens weg ?
Und wenn ich es abends verdünne und sie es nachts nachholt, dann hat sie ja offensichtlich Hunger ?
Müsste ich dann konsequent auch nachst weniger geben, bis sie tagsüber dann Hunger entwickelt und mehr isst? Wie lange braucht so was? Icv muss zugeben, dass ich eigentlich gar keine Lust auf den Aufwand habe und die Nächte die uns bevorstehen 😖 gibt es nicht irgendwas sanftes :( sie war früher als Baby auch oft nachts 2-3 Stunden wach, wenn sie keine Milch wollte und dann war ich heilfroh, als sie sie dann irgendwann wieder nahm und in ihr Milchkoma fiel und dafür bin ich bis heute jede Nacht dankbar …:( gerade wenn man arbeitet freut man sich doch über Schlaf ..
Viele Grüße
Liebe Grüße
Milch nachts abgewöhnen
Klar würde dein Kind sich an veränderte Umstände anpassen, also z.B. tagsüber mehr essen und dafür nachts keinen Hunger mehr haben. Der Weg dahin kann natürlich, wie du schon sagst, ziemlich anstrengend sein. Und wie lange das dauert kann dir hier glaube ich auch keiner sagen.
Ich habe meine Kinder 13-14 Monate gestillt, danach problemlos abgestillt. Flasche oder Ersatzmilch aus einem anderen Trinkgefäß gab’s nie. ABER in dem Alter hatten die morgens dann immer einen Bärenhunger, wenn sie aufgewacht sind. Da musste man direkt Essen parat haben.
Meine Kleine ist auch grad zwei geworden und trinkt seitdem nachts immer ein paar Schluck Wasser - das ist ok für mich.
Ich würde Vor- und Nachteile (Kariesgefahr, Kosten Milchpulver, aber auch Bequemlichkeit für euch in der aktuellen Situation usw. Da gibt es ja noch viele Punkte mehr) sehr genau abwägen. Dann, wenn ihr was ändern wollt, einen strukturierten Plan machen, der zu euch und eurer individuellen Situation passt. Und den dann umsetzen.
Alles andere -also zum Beispiel Milch abgewöhnen, nur weil Druck von außen da ist- ist mMn Quatsch und hat wenig Erfolgsaussichten.
Viel Erfolg!
Die Flasche nachts sollte auf jedem Fall weg, wegen Kariesgefahr. Klar, ist eine liebgewonnene Sache nicht leicht aufzugeben, je nach Temperament des Kindes kann man sich auf ein paar Brüllnächte einstellen, aber das geht vorbei. Immer vorher ankündigen, dass es keine Flasche mehr gibt, bis draussen hell ist, zum Beispiel. Nachts trösten. Nach ein paar Nächten wird sie warscheinlich nicht mehr danach fragen. Frühmorgens kannst Du langsam auch eine Banane oder so, übergangsweise anbieten, anstatt Milch.
Abends hoffentlich trinkt sie das auch vor dem Zähne putzen und nicht danach. Da müsst ihr ein anderes Ritual finden, nach und nach.
Kann man das Brüllen nicht umgehen? Zb alle 3 Wochen einen Löffel weniger und allgemein imme etwas weniger Wasser ? Aber wie macht man da die Wochenabstände? Ich mache die Nächte allein ohne Papa und ich will es angenehm haben😖😖
Ich weiss nicht, bei meinem hätte abstillen nicht ohne brüllen funktioniert (es sei denn, ich hätte bis zum 5. Lebensjahr gestillt :))).
Das hängt wirklich von deinem Kind ab. Wie beim abstillen aber, musst Du wirklich überzeugt und entschlossen sein. Bis Du halbherzig dabei, spüren die Kinder das und leisten noch mehr Widerstand.
Du kannst natürlich erst versuchen zu verdünnen, immer seltener zu geben und so. Vielleicht gibt sie sich mit Wasser aus der Nuckelflasche zufrieden, dann muss sie mehr essen, bzw. als Übergang eventuell mal ne Banane frühmorgens geben (haben wir auch machen müssen).
Meiner nimmt zwar morgens nicht mehr die Flasche aber zum einschlafen. Nicht immer aber öfters. Nachts sehr selten es ich lass ihn die er möchte sie von ganz alleine irgendwann nicht mehr es gibt 3-4 jährige die abends noch ihrer normale Kuhmilch brauchen. Ich würde vllt morgens die Flasche abgewöhn. Meiner ist auch 2 Jahre
Aber ist die am Morgen nicht am wenigsten schlimm? Da putzen wir ja auch die Zähne ..
Ach und wir geben keine Kuhmilch, sondern Aptamil 1
Ich würde wahrscheinlich erst einmal mit den Flaschen Tagsüber komplett aufhören. Sie ist zwei Jahre und Mann am Tisch mitessen.
Ich habe alle Kinder mit 16 Monaten abgestillt, kein Ersatz angeboten. Es gab 2- 3 Tage unruhige Nächte, danach war das Thema durch. Sie haben dann auch relativ schnell durchgeschlafen.
Dein Kind braucht Nachts definitiv keine Nahrung mehr. Dann würde sie tagsüber auch besser essen.
Sammle ein bisschen Kraft und zieh das durch. Es wird wahrscheinlich alles einfacher als ich mir immer alles vorgestellt habe und viele Dinge regeln sich da wirklich von ganz alleine
Ich hatte gestillt udn Flasche gegeben weil das Stillen nicht reichte. Das hatten Arzt und Hebamme vorgegeben. Das Abstillen ging von ganz allein mit ca 16 Monaten. Nur die Flasche liebt sie 🙈 vielleicht muss ich das Thema angehen, wenn ich mal ein oder zwei Wochen Urlaub habe. Aber ich habe Angst, dass sie von da an ganz schlecht schläft oder wieder nachts wach ist, dann werde ich es bitter bereuen :(
Ist es irgendwie machbar, dass der Papa mal 4 / 5 Nächte übernimmt? Dich verbindet sie mit Milch, ihn eher nicht (du schriebst oben, dass du für die Nächte zuständig bist).
So konnte ich problemlos abstillen. Wäre ich mit im Raum gewesen, hätte es stundenlanges Gebrüll gegeben
Komplett die Milch abgewöhnen würde ich nicht. Ich habe hier auch einen kleinen Großen Milchtrinker, der seine Milch je nach Tagesstimmung einfach braucht. Er ist mittlerweile drei. Ich seh darin kein Problem.
Allerdings bekommt er nachts nur noch Wasser. War die erste Nacht ein großes Geschrei, zweite Nacht schon viel besser und in der Dritten war Ruhe. Seither schläft der Herr auch durch. Davor war er mindestens drei Mal wach.
Ich würde vor dem Schlafen gehen eine Milch geben und dann Zähne putzen gehen. Zum Einschlafen nur noch Wasser. Wenn sie morgens eine möchte, gib sie ihr. Du kannst versuchen die Milchmenge tagsüber zu reduzieren. Sie muss auch lernen richtig zu essen.
Wählt dich einen Zeitpunkt, wenn ihr Urlaub habt. Dann fällt der zusätzliche Stress Arbeit weg und ihr könnt euch an eine Ess-Trinkumstellung machen. Ihr müsst das aber auch wollen und vor allem auch durchhalten. Kinder gewöhnen sich sehr schnell an veränderte Situationen. Mit zwei ist sie langsam auch so weit, dass man ihr es auch erklären kann (Kariesgefahr).
Viel Erfolg und gute Nerven
Ein Glas Milch aus der Tasse tagsüber ist ja kein Problem, hier geht es um Nuckelflasche. Da muss ich widersprechen, das braucht kein Kind mehr mit 2 oder 3, es ist reine Gewohnheit.
Brauchen, im Sinne von zu überleben, bestimmt nicht. Gewohnheit mag sein… aber jedes Kind ist anders. Milch war schon das einzige, was ihn als Säugling beruhigt hat und das ist lange Zeit so geblieben. Vor allem in den schlimmsten Trotz- Wutanfällen. Mittlerweile trinkt er morgens seine Milch und dann ist auch gut 😊
Das klingt für mich nach Gewohnheit und für sie nach einer Assoziation weiter zu schlafen.
Gibst du dem Kind etwas zu Essen, wird sie die Milch nicht brauchen.
Ich weiß echt nicht was so schlimm an milch sein soll. Ich hab bis ich 7 war milch wie Wasser getrunken.
Da wir eigene Kühe hatten, war die Milch, welche ich trank auch nicht so komplett frei von Fett, sondern voll davon.
Wasser hatte eben für mich nicht das was ich brauchte.
Du kannst eventuell auf Tee mit ihr umsteigen.
Übrigens, oft essen wir, weil wir hungrig sind und nicht unbedingt unterscheiden können was das Problem ist. Kann also sein, dass sie nachts eher Wasser braucht statt eine ganze Flasche Milch.
Ich versuche mal ihr nachts einfach Wasser zu geben, vielleicht merkt sie es nicht. Wenn sie Magen Darm hat zumindest, schläft sie auch nach Wasser einfach weiter
Mach das. Vielleicht hat sie dann auch morgens eher hunger, wenn der Magen die Möglichkeit hatte nachts sich leer zu arbeiten :)
Ich drück die daumen!
Wir hatten das Problem mit unseren Sohn nachts auch. Ich hatte echt Respekt vor dem 'Entzug', wir haben es ihm aber erklärt und dann komplett die Flasche nachts weggelassen. Er konnte Wasser trinken aber sonst nix. Zwei Nächte hat er echt geweint und wir mussten ihn trösten und bei ihm sein, nach drei Nächten war er dann aber völlig entspannt und konnte ohne schlafen, sogar besser als mit.
Im Nachhinein hat uns Gerstner, das wir das nicht früher gemacht haben.
Für morgens würde ich es auch mit Banane oder einen Milch-Brötchen oder so versuchen.... Dazu n Becher Wasser und gut. Dauert sicher auch einige Tage bis sie es akzeptiert aber wenn sie merkt dass sich auch mit jammern nichts ändert wird sie damit leben können.
Und Viren eingeschlafen das Fläschchen - ja vorm Zähneputzen kann das ja noch ne Weile bleiben, oder?
Wie es „richtig“ geht, weiß ich nicht, aber ich kann sagen, wie es damals bei uns war. Mein Sohn hat damals nur Pre Milch bekommen, weil nur die wirklich gut ist. Erst 3 Mal nachts, dann 2 Mal, dann 1 Mal und irgendwann hat er von ganz alleine durchgeschlafen.
Ich hab das auch nicht gesteuert, das hat er quasi alleine so „bestimmt“ bzw. Ich hab ihm halt so viele Flaschen gemacht, wie er nachts aufgewacht ist. Und ja, das war der Hunger, denn Wasser hat er nicht genommen.
Wenn es bei euch der Hunger ist, würde ich abends erstmal ein sättigendes Abendessen machen und zum Einschlafen eine NICHT ausgedünnte Premilch. Und dann mal schauen, wie lange sie sie nachts noch möchte.
Ich würde die Nachtflasche auch ehrlich gesagt als letztes abgewöhnen, bzw. einfach abwarten bis das Kind von alleine durchschläft. Tagsüber hat man selber ja auch mehr Power das Geknatsche auszuhalten als nachts. Erstmal würde ich dir Morgen-Flasche streichen. Es gibt Frühstück und gerne Milch aus einem Glas. Normale Milch.
Und Mittags gibt’s Mittagessen. Da hätte ich auch mehr Kraft die Flasche zum Mittagsschlaf zu streichen und andere Wege zum Einschlafen zu finden als mitten in der Nacht.
Zum Abendessen würde ich wieder Milch aus einem Glas anbieten, aber vor dem Zähneputzen. Und dann mal schauen wie sich das nachts so weiterentwickelt.