Hallo zusammen,
unser Sohn ist knapp 20 Monate alt und schläft seit 6 Wochen in seinem eigenen Bett und Zimmer. Das Einschlafen klappt mit mir eigentlich relativ gut (15 oder selten mal 60min). Er hat ein großes Hausbett damit wir uns dazu legen können.
In der Vergangenheit habe nur ich ihn immer ins Bett gebracht da mein Mann zum Teil lange arbeiten oder für seine Eltern da sein musste (lange schwere Erkrankung und Tod seiner Mutter 😔).
Jetzt möchte mein Mann den kleinen auch gerne ins Bett bringen aber der ist gerade total auf mich fixiert.
Haben es versucht, dass er sich mit dem kleinen ins Bett legt und ich mich daneben setze und seine Hand halte. Das klappt aber auch nur selten und endet meistens mit Weinen und dann beruhigt er sich nur wenn ich mich dazu lege. Ist natürlich nicht so zielführend aber weinen lassen können wir ihn auch nicht so lange und sobald ich daneben liege schläft er in 2min ein.
Dann schläft er die Nacht aber immer so unruhig und wird oft weinend wach 😔
Die beiden alleine lassen klappt leider auch nicht wirklich. Sobald es nach dem Abendritual ins Bett geht ruft er dann nur noch nach Mama.
Komplett das Haus verlassen vorm Abendessen und ihm erklären das Mama bei einer Freundin ist und Papa ihn ins Bett bringt haben wir noch nicht versucht, wäre aber das nächste. Hat das bei euch schon geklappt?
In 2 Wochen bin ich für 3 Tage mit meiner Firma unterwegs und mein Mann muss ihn dann ins Bett bringen. Er sagt zwar wird schon schief gehen auch wenn er eben weint. Irgendwann wird er schon einschlafen. Hätte natürlich ein besseres Gefühl wenn es vorher schon klappt.
Habt ihr noch Tipps?
Einschlafbegleitung vom Papa
Hallo....geht euren nächsten geplanten Schritt. Mach dich rechtzeitig rah und geh. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Verabschiede dich und vllt auch schon im Laufe des Tages sagen, das du heute Abend nicht da bist und Papa ins Bett bringt.
Vllt hilft es auch, wenn Papa und Sohnemann ihr eigenes ins Bett bring Ritual Entwickeln?
Gibt es dazu Ideen ?
Drücke die Daumen, dass es ohne Tränen klappt 👍🏻
Das machen wir ab morgen. Mit dem
eigenen Bettritual hatten wir auch schon überlegt aber noch keine richtige Idee. Nach dem bettfertig machen lese ich mit ihm noch eine Geschichte.
Ich würd da gar nicht son riesen Ding raus machen. Du schreibst nicht, wie alt dein Sohn ist. Aber wenn er nach Mama ruft wird er wohl schon älter als 12-13 Monate sein, da kann man es schon zumuten, dass der eigene Vater das Kind ins Bett bringt.
Wenn du das Weinen nicht gut ertragen kannst, würde ich das Haus verlassen.
20 Monate
Also bei uns war es lange so dass alles perfekt Funktioniert hat wenn ich abends arbeiten war (1 Tag alle 14 Tage) - und sobald ich zu Hause war, war das Drama perfekt. So von 14-20M ca.
Im Moment (22M) klappt es aber auch wieder mit Papa
Ach ja bei uns klappt es besser wenn es einfach nicht thematisiert wird..
wenn ich ihn frage mit wem er schlafen will - ist es zu 100% die Mama..
Liegt dann der Papa im Bett ist aber auch alles gut.
Geh einfach mal 20min vorm Schlafen gehen fort und schaut wie es klappt. Ich würd sagen es gibt eine große Chance dass es einfach funktioniert
Bei uns hat es lange Zeit bei Kind 1 nur geklappt, wenn ich deutlich vorher schon das Haus verlassen habe und das ist auch bei Kind 2 nun wieder so.
Ich gehe also immer schon vor dem Abendessen und dann ist das auch echt kein Problem.
Hi,
ich würde mir keine all zu große Gedanken machen. Der Kleine kennt die Situation nur mit Mama und fordert es dementsprechend ein. Da müssen sich die zwei auch erstmal einspielen, da ist deine Abwesenheit genau richtig. Das werden die zwei schon hinkriegen, evtl. auch mit einem anderen Ritual als wie es mit dir klappt. Hier schläft der Kleine liebend gern mit Papa, aber in der Regel tatsächlich anders als mit mir
Bei uns klappt es auch nur wenn ich rechtzeitig aus dem Haus gehe. Gehe ich 10min vorher funktioniert es leider gar nicht. Ich war letzten Samstag das 1. mal alleine bei einem Geburtstag und war somit schon um 16 Uhr aus dem Haus, die Einschlafbegleitung hat mit meinem Mann wunderbar geklappt. Sie hat zwar 1-2 mal nach mir gefragt, Papa hat ihr erklärt das ich nicht da bin und die Geschichte hat sich erledigt. Wenn ich zu Hause bin ist das unmöglich, weil mein Kind ganz fürchterlich weint bis zum Erbrechen.
Hi,
am besten ist es, du hältst Dich da raus.
Auch ist es einfacher, wenn der Papa, die Oma etc. es anders machen...............ist ja auch nicht die Mama.
Er soll sich einen Stuhl holen, daneben stellen, und vorlesen............. wenn er aus dem Hausbett, nicht mehr "rauskommt", ohne ihn wach zu machen.
Spielt er Gitarre?, ruhige Sachen zupfen, Willy Astor hat da sehr schöne Sachen, oder halt Schlaflieder.
Mein Mann, war auch immer lang arbeiten, oder hatte noch 2x Bandprobe in der Woche. An den anderen Tagen, hatte er das fertig gestillte Baby, vom Wohnzimmer, hoch ins Bett gebracht. Wickeln, umziehen, Schlafsack, Spieluhr an.
Wenn Du auf der Fortbildung bist, soll er ein "Männerabend" machen. Jeder im Schlafanzug auf die Couch, und den Abend einfach ausklingen lassen, und er trägt ihn dann in sein Bett.
Die 2 werden sich ja zurecht finden müssen, wenn Du dann weg bist. Einfacher wäre es, Du gehst vorher schon, abends noch zu einer Freundin, joggen, einkaufen, etc. Hauptsache nicht greifbar.
Aber wenn es soweit ist, klappt das! Wenn man sich davon verabschiedet, es 200% wie die Mama machen zu wollen Dann ist es halt nicht Punkt 19.13 h, wenn er fertig im Bett liegt ..................einfach früher anfangen, oder anders anfangen.
Gutes gelingen
Für mich klingt das schon alles seht gut. Es ist einfach was Neues, und Kinder mögen Neues nicht, wenn sie müde sind.
Irgendwann ist es das erste Mal, z.B. bei einer Dienstreise wie bei dir. Das ist auch für den Papa eine tolle Möglichkeit das Skillset zu erweitern. Ich kann mich noch gut erinnern, wie aufgeregt ich war, als ich das erste mal mit dem ersten Baby allein war für ein Wochenende. Ich glaube da war es vielleicht 9 Monate alt. Natürlich ging das nicht alles auf Anhieb tipp topp und ohne Geschrei. Aber die Lernkurve dieser kleinen Menschen ist einfach unglaublich, in der zweiten Nacht war alles schon total normal. Und es ist tatsächlich auch so, dass Männer diese Sachen auf gut hinbekommen, auch wenn es dann eben etwas anders läuft. Insgesamt hat man im Ergebnis dann mehr Flexibilität.
PS: Irgendjemand schrieb schon Gitarre. Ich habe auch gute Erfahrung gemacht mit Saiteninstrumenten. Eine Ukulele ist z.B. so klein, dass man sie spielen kann, während man das Baby trägt und schaukelt. Aber auch eine Klangschale kann bei schlechter Stimmung helfen und ablenken.
Danke für all die guten Tipps. Wir werden es jetzt heute Abend das erste mal versuchen und ich werde vor dem Abendessen gehen und die beiden ihren eigenen Weg finden lassen 😊
Hat es denn funktioniert????
Wir haben mit unserer (13 Monate alten Tochter) das gleiche Problem. Keine Chance! Selbst wenn ich nicht da bin 😔
Es hat super funktioniert 😊
Ich bin wohl schon vor dem Abendessen gegangen. Es gab ausnahmsweise mal Bärchenwurst die er liebt. Er hat zwar oft nach mir gefragt aber hat nach der Erklärung (Mama ist nicht da aber sie kommt später wieder) nicht gemeckert. Er durfte im Einschlafritual nochmal Bobo auf der Toniebox hören und hat sich aber nach wenigen Minuten hingekuschelt und ist eingeschlafen 😴
Das machen wir heute direkt wieder und schauen ob es nur Glück war 🙈