Was mach ich falsch 😔

Guten Morgen

Mein Sohn ist bald 10 monate alt. Wir haben mir beikoat mit 6 Monaten angefagen. Waren danach im urlaub für mehrere woche. Wir waren mal 3 tage dort dann 2 tage hier dann wieder 5 Tge wo anders. Ich könnte (da ich mich geeckelt habe) nicht wirklich mit beikost anfangen. Der hat natürlich was bekommen. Naja jetzt kommen wir nicht weiter. Der isst nur banane als püre mit Avocado das wars. Bei Alles andere macht der den mund nicht auf. Gebe ihm brot damit der wenigsten das kaut aber das wars auch. Sein hauptmahlzeiten ist immer noch pre Nahrung. Wie kann ich weiter machen. Bin ich daran schuld dass der nichts isst. Gestern hab ich gewartet bis der richtig hunger bekommt damit der dann aus hunger was isst aber nein auch damit kommen wir nicht weiter

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Entschuldigung, aber dieses ständige "der" in Bezug aufs Kind klingt furchtbar herablassend und abwertend :-(

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Boah hier geht es so ätzend zu. Hier sucht jemand dessen Muttersprache ganz offensichtlich nicht deutsch ist einen Rat, und alles was du zu sagen hast, ist es, an der Ausdrucksweise herumzumäkeln.

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Also zuerst einmal: es gibt Kinder, die mögen einfach keinen Brei. Und es gibt Kinder, die später als die Vorgaben mit anderer Nahrung als Milch loslegen möchten. Da hast du dann auch nichts falsch gemacht.
Meine große Tochter hat sich nie für Brei interessiert und ich habe mich und sie irgendwann total unter Druck gesetzt, weil ich krampfhaft versucht habe, Brei in das Kind zu bekommen. Mit 8 Monaten habe ich dann damit aufgehört. Ich habe sämtlichen Druck weggenommen und versucht, entspannt zu bleiben. Wir sind auf breifrei umgestiegen und meine Tochter hat erste Erfahrungen mit fester Nahrung gemacht. Viel gegessen hat sie nicht, aber sie hatte endlich mehr Interesse und hat durchaus mal probiert und experimentiert. Auch mit breifrei wurde sie weiterhin nahezu fast voll gestillt. Erst mit einem Jahr hat sie dann stetig mehr gegessen.
Welchen Teil ich nicht so ganz verstehe, ist das mit dem Ekel. Hast du dich vor Brei geekelt oder vor den Zuständen während der Reise? Wenn es vorher mit dem Brei gut geklappt hat und danach nicht mehr, könnte es einen Zusammenhang geben. Aber auch da würde ich dem Baby Zeit lassen, keinen Druck ausüben und essen spielerisch anbieten.

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Food under one is just for fun! Er muss gar nichts. Unser Sohn liebte Brei, ließ sich mit 10 Monaten auch komplett auf unser Essen umstellen. Mit einem Jahr hat er wie ein Kind gegessen, kein Brei mehr, abgestillt hat er sich auch.
Unsere Tochter findet Brei nicht so toll. Das macht nichts. Ich gebe ihr immer wieder was, bzw biete es an. Sie kann essen, muss aber nicht. Sonst wird sie gestillt. Wenn sie noch etwas älter ist und sitzen kann, fangen wir mit Fingerfood an, vielleicht mag sie das lieber. Ich bin da ganz entspannt und das solltest du auch sein. Sie wird nicht für immer nur Milch trinken.

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Unsere Tochter mochte auch keinen Brei. Egal was, nichts mochte sie und es war so lästig frisch zu kochen und alles um die Ohren geworfen zu bekommen.

Ich bin dann auf Gläschen umgestiegen, weil es mich so sehr genervt hat. Als die Breie dann körniger wurden und Nudeln hinzukamen, wurde es besser und als es dann Richtung Familientisch ging, war die Welt wieder in Ordnung.

Banane war auch lange Zeit ihr Hauptnahrungsmittel, wie auch Avocado. Aber beides nicht püriert.

Durchhalten!

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Ich würde dir auch empfehlen den Druck raus zu nehmen und feste Dinge anzubieten. Zum selbst Essen. Nudeln zum Beispiel. Oder Kartoffeln. Selbst Essen ist meist irgendwann interessanter als gefüttert zu werden.
Ja, am Anfang ladet nicht so viel im Kind, aber es wird besser.
Inspirationen bekommst du auch hier:
Breifreibaby.de
Alles Gute!

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Ich würde dir auch ersten empfehlen von 'Ihm' zu sprechen anstatt von 'dem' 😖🙈 klingt ganz furchtbar lieblos.

Und zweitens: bis zum ersten Geburtstag ist Milch die Hauptnahrung eines Menschen! Alles andere ist eben BEIkost. Das kann ein Löffelchen oder eine Schüssel sein, alles im tempo des Babys ist ok.

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Ich würde vielleicht die Sachen, die er als Püree mag, mal in anderer Form anbieten - Scheibchen, Stangen, nur leicht zerdrückt... Was bei uns gut ging war Kartoffelstampf, also nicht zu schleimig, sondern mit kleinen Stückchen. Einfach alles immer wieder mal anbieten und nichts erzwingen. Es heißt ja BEIkost, man gibt es zusätzlich und für viele Kinder bleibt die Milch lange Hauptenergiequelle.

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Ich denke da hilft nur Geduld und immer wieder anbieten.
Ich habe auch so einen "Spezialfall", dabei habe ich direkt mit dem 4. Monat mit Beikost gestartet. Die ersten Tage lief es hier mit der Beikost ganz gut und dann gab es quasi eine Vollbremsung. Jetzt ist mein Kleiner ebenfalls 10 Monate und wir sind noch bei etwa 4 vollen Flaschen am Tag und 1-2 nachts. 🙄 Essen tut er an manchen Tag ganz ok, an anderem dafür wieder überhaupt nicht. Mal geht sein Brei, mal klappen nur Stückchen, die er selbst in die Schnute steckt. Mal geht einen Tag Nudeln super, dafür mag er die beim nächsten Mal gar nicht essen. 🤷‍♀️ Das einzige, was er zuverlässig immer isst sind Oliven. 😛
Eine zeitlang war ich auch frustriert von der Essenssituation. Mittlerweile denke ich mir, der Kleine macht das schon. Ich denke zum Schulanfang werde ich ihm vermutlich keine Pre Flasche mehr mitgeben müssen... 😁