Hallo 😊 meine Tochter ist eigentlich ein sehr "unkompliziertes Kind"
Aktuell ist sie leider etwas gesundheitlich angeschlagen, was bestimmt zu ihrer Stimmung beiträgt, aber insgesamt ist sie sehr sehr sehr launisch 🙈
Sie weint viel, schmeißt sich z.T. auf den Boden, was sie vorher nicht gemacht hat.
Sie möchte dann auch nicht beruhigt werden. Und im nächsten Moment ist sie wieder ganz fröhlich, lieb, lebhaft und möchte ganz viel Nähe von Mama und Papa.
Sie möchte immer bestimmte Sachen essen, wenn wir Glück haben nimmt sie 2 Löffelchen davon und möchte es dann nicht mehr bzw was anderes. Anziehen und wickeln mag sie auch nicht 🙈
Ich habe online gelesen, dass in diesem Alter viele Kinder etwas "trotzig" sind, Grenzen ausprobieren und selbstständig sein wollen.
Wie ist es bei euch und hat vielleicht jemand Tipps? Hält das lange an ?? 😅😅
Ich Versuche ihr Raum zu geben sich selbst zu entfalten und alles zu entdecken und wenn sie mich braucht und zu mir kommen möchte stehe ich immer mit offenen Armen da. Ich Versuche so gelassen wie möglich mit den Situationen umzugehen.. aber manchmal stresst es mich doch
Wie sind eure Kinder mir 19/20 Monaten drauf?
Ich empfehle, das Hörbuch oder Buch :"das gewünschteste Wunschkind...". Da wird erklärt, warum das normal ist und was man machen kann.
Werde mich erkundigen, danke 😊
Klingt nach meinem Kind... Bei unserer (sie ist inzwischen etwas über 2), fing das auch so um den Dreh an, dass sie mega trotzig wurde, sobald irgendwas nicht nach ihrem Willen lief. Z.B. das Holzpuzzle wollte nicht so wie sie, das wurde dann durch den ganzen Raum geschmissen, wir haben ihr verboten ihre Finger in die Steckdose zu stecken (auch wenn diese gesichert war), sie stapft wild mit den Beinchen auf oder wirft sich auf den Boden, trommelt mit den Händen und brüllt was das Zeug hält. Ähnlich Szenen teilweise beim Wickeln oder Anziehen. Hochnehmen und trösten, Fehlanzeige. Ich bin dann einfach daneben stehen oder sitzen geblieben, hab aufgepasst, dass sie sich nicht verletzt und habe gewartet bis es vorbei ist. Kurz danach ist sie wieder das liebste und ausgeglichenste Kind, das es gibt. Morgens hat es dadurch teilweise ewig gedauert, bis wir mal vom Fleck bzw. in die Kita gekommen sind...
Was bei uns geholfen hat war sie einzubeziehen (innerhalb ihrer Möglichkeiten), d.h. beim Wickeln durfte sie sich eine Windel aus der Schublade holen (Glaub bitte nicht, alle Windeln die da liegen seien gleich, auch wenn sie Dir als absolut identisch erscheinen ! Wir haben ihr dann beim Anziehen 2-3 Teile hingehalten und sie durfte eins aussuchen. Beim Essen vorbereiten haben wir sie helfen lassen, also wir haben ihr Dinge angereicht, die sie zum Tisch tragen durfte. Beim Essen auch immer mal wieder das beschriebe Problem. Es hat da schon etwas geholfen, dass wir sooft möglich gemeinsam den Tisch gedeckt und auch gemeinsam gegessen haben. Wirt haben die Sachen auch meist erstmal getrennt gelassen und nicht gemischt, also Nudeln und Sauce getrennt auf den Tisch, Salat auch als Baukasten (also Salatblätter, Gurken, etc. getrennt und sie durfte sich dann vom gedeckten Tisch selbst etwas zusammenstellen. Ich war da am Anfang mega unentspannt, weil ich immer im Kopf hatte, wieviel Portionen Gemüse, Obst, etc. ein Kind am Tag laut Empfehlung essen sollte und immer schon still mitgezählt habe, aber das stresst am Ende einen selbst und das Kind und es isst trotzdem nicht besser. Mit dem Auswahlprinzip sind wir dagegen gut gefahren und damit, dass sie sieht, dass Mama/Papa eben auch die gesunden Sachen essen und sie dann auch essen will, was Papa isst (auch wenn es mal Essiggurke mit Senf ist), dadurch laufen die Mahlzeiten bei uns mittlerweile wieder sehr entspannt und wenn ich tatsächlich mal mitrechne, merke ich, dass sie sich im Großen und Ganzen doch sehr gesund ernährt und auch nicht wirklich mäkelig ist.
Zusammengefasst wäre mein Tipp, lass sie - natürlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten - möglichst viel selbst machen und bestimmte Entscheidungen selbst treffen, indem Du ihr wenige Optionen zur Auswahl gibst. Auch wenn man dann das Gefühl hat alles dauert ewig, am Ende ist man meist doch schneller, als wenn man noch 5 Trotzanfälle über sich ergehen lassen muss. Inzwischen mit 2 ist sie natürlich immer noch trotzig, aber man kann ihr immer mehr auch Dinge erklären und sie versteht, warum x und y jetzt aber nicht geht. Viel Erfolg und alles Gute!
Achso, weil Du noch schreibst "gesundheitlich angeschlagen", unsere isst auch wie ein Spatz, wenn sie angeschlagen ist, dann will sie eigentlich nur Toast, Joghurt und Obst(gläschen). Da bin ich dann meist nachgiebiger und sie bekommt auch mal Saft/Gemüsesaft oder ich mische ihr (damit sie wenigstens ein bisschen Gemüse isst) eins von den frühes Baby-Gläschen mit reiner Karotte mit einem Obstgläschen oder sie bekommt halt das, was sie echt gerne isst, auch wenns ein bisschen in die Junkfood-Richtung geht (sie liebt Fischstäbchen aus dem Ofen oder Rührei, das geht immer).
Danke für die ausführliche Rückmeldung und die Tipps 😊 besonders anstrengend finde ich ehrlich gesagt auch das Einkaufen. Mein Mann ist da sehr gelassen und lässt die Kleine machen. Mich nervt es wenn sie alles einsammelt, mache mir ständig sorgen das etwas kaputt geht oder ich sie aus den Augen verliere und sie jemand fremdes anspricht mit nicht unbedingt den besten Absichten. (Ich bin da nicht Paranoid, aber mache mir auf gesunde weise sorgen und achte auf mein Kind) oder wenn es gerne z.b. auf Grund von Zeitgründen besser ist wenn sie im Wagen sitzt aber sie schreit weil sie raus möchte ( verstehe ich total ! Geht aber manchmal nicht anders 🙈)
Auch hier Versuche ich meistens sie mit einzubeziehen indem sie zb selbst einen kleinen Einkaufswagen hat, aber mir gefällt diese Art des "Kontrollverlusts" glaube ich nicht. Muss ich wohl auch noch lernen.
Manchmal fällt es mir auch noch schwer eine gute Mischung aus Autonomie und Kontrolle zu bieten und hoffe das es normal ist dass man das bei so kleinen Kindern noch nicht so gut kann. Ich denke manchmal dass sie ja "schon" fast 20 Monate alt ist und ich besser mit Grenzen und Regeln umgehen können müsste, aber ist das tatsächlich so ? Vielleicht beginnt erst jetzt eine Phase in der ich es aktiv lernen kann 🤔
Es klingt bei dir nach einem längeren Prozess. Das macht mir Sorgen, dass ich mein sonst so liebes Kind eine ganze Weile weniger habe 🥺
Mein erster Sohn war ein Traum, er hat erst mit 3 das Zicken angefangen. Dann kam mein 2. Sohn, den hätte ich von 1,5 - 2,5 durchgehend an die Wand klatschen können. Ein Anfall nach dem nächsten, es wurde gebissen, getreten, geschlagen, auf den Boden geworfen, sachen kaputt gemacht, egal was man gesagt hat er war dagegen, ging es nicht nach seinem Kopf hat er sich selbst zum erbrechen gebracht, lauter so Aktionen.
Dann wurde es besser, er wird im November 3 und ist jetzt wieder "normal" im Kopf 🤣
Man sagt ja häufig das Mädchen bei solchen Dingen früher anfangen und "schlimmer" sind 🙈
Bei meinem Mann und mir war die Überlegung im nächsten Jahr das 2. Kind zu "planen". In letzter Zeit habe ich viel über dieses Thema nachgedacht, auch weil ich gerade erst eine neue Stelle angetreten habe, noch in der Probezeit bin und nicht all zu schnell raus möchte. Gleichzeitig schreit mein Herz aber zum Teil: jetzt, sofort ! 🙈
Wenn ich mir unsere Tochter dann in einer solchen Phase ansehe schreckt es mich nicht vor einem 2. Kind ab ( vllt wird es ja ein junge 🤭) aber falls sie dann noch so drauf ist und ein Kind dazu kommt mache ich mir doch Sorgen ob das ganze gut laufen wird.
Du schreibst das es ein Jahr lang so war wenn ich es richtig verstehe. Es macht mir etwas Angst das ich mein sonst so liebes Kind ein stückweit und eine ganze Weile nicht mehr so habe wie ich es kenne 🥺
Haha, so ähnlich ist es bei uns auch, nur befinden wir uns noch in der akut "an die Wand klatsch Phase", Sohnemann wird bald 2 und ich hoffe auf Besserung.
Der dreht echt Dinger, das wäre unserem ersten Sohn niemals eingefallen 🙈
Hi, ist bei uns ähnlich. Sie war schon immer ganz lieb, unkompliziert und gute gelaunt. I.d.R. hat sie sich auch immer toll alleine beschäftigt, gerne auch mal bis zu 30 Min.
Z.Zt. ist sie aber auch in der "Ich kann das allein" bzw "ich will das jetzt so" Phase?! 😂😂
Kleines Beispiel von vorhin.. sie möchte unbedingt mit dem Regenschirm in der Wohnung spielen (habe ihr erklärt weshalb es nicht geht ..gab einen kurzen Ausflipper)
Oder sie hat z.B. Ihre Banane durchgebrochen und weint dann kurz weil sie nicht mehr zusammen hält.
Anziehen findet sie auch meist doof, gerade Jacke o.ä. zu Glück ist sie seit 2 1/2 Monaten trocken (mittlerweile 21 Monate) sodass wir sie nur morgens und Abends umziehen müssen 😂
Zähneputzen klappt erstaunlich gut (auf Tisch klopf)
Sue war letzte Woche zum 1x krank &bekommt gerade 3 Eckzähne .. aber seit dem ist sie enorm anhänglich, gleichzeitig will sie aber auch manchmal einfach ihren Freiraum beim motzen ..
Meist sind es nur ganz kurze Situationen die mit Nähe, manchmal einfach nur in den Arm nehmen oder motzen lassen schnell wieder vergessen sind und die Laune direkt wieder super ist.
Ach und was wir auch haben z.Zt ist das sie z.B. (gestern bei..spazieren mit der Oma)
Extra sie Zunge rausstreckt und so macht als ob sie gleich die Laterne o.ä ableckt wenn man sie z.B. ruft das sie kommen soll (sie guckt dann auch so frech weil sie genau weiß das man sowas nicht macht ) oder sie schaut ganz erschrocken für ca 30 sekunden ohne die Mimik zu verändern wenn sie z.B. ihren Wasserbecher extra umgeworfen hat😂 manchmal echt schwierig in so Situationen nicht zu lachen.
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