Hallo ihr Lieben.
Mein Kleiner (1 Jahr alt) ist einer der einfach gewöhnt ist beim Einschlafstillen einzuschlafen. Jedoch haben wir da Abends auch immer wieder das Problem, dass er noch zu aktiv dafür ist. Tagsüber ist er ein kleiner Wirbelwind. Ruhephasen sind eher ein Fremdwort für mich 😅
Jetzt hab ich aber gelesen, dass es Abends (also vor dem Schlafen gehen) wichtig ist, dass die Kinder ein wenig runter kommen.
Wie macht ihr das?
Massage - sobald ich seinen Oberkörper streichle lacht er (scheinbar kitzlig)
Singen - da schaut er mich mit großen Augen an und fängt dann manchmal auch an zu tanzen
Buch lesen - sobald ich anfange zu lesen, will er das Buch haben, auf und zu klappen
Baden - 50/50 Chance das er müde wird oder danach noch mehr "Party" macht...
Im Prinzip will ich nur, dass er entspannter wird am Abend, es geht mir hier nicht (!) ums einschlafen 😉😶
Was tun damit das Kind das Kind am Abend vor dem Schlafen gehen sich entspannt/runter kommt?
Spontan würden mir trotzdem Bilderbücher einfallen. Und wenn er auf und zu klappen will, ist auch das doch eher eine Beschäftigung, die eher ruhig ist. Auch wenn er vielleicht noch nicht so das Sitzfleisch für lange Bücher hat, ist das Bücher anschauen ein schönes ritual am Abend, das man aufbauen kann. Am Anfang natürlich mit kurzen Büchern (unsere beiden mochten das hasenkind sehr gerne, aber auch Bobo Siebenschläfer, gute Nacht Gorilla, alle Tiere schlafen schon, diese Bücher mit filzklappen, hör mal Bücher vom Carlsen Verlag…). Unsere große hatte auch erst keine Geduld für ein ganzes Buch, wir haben uns Stück für Stück gesteigert.
Sonst könnte man auch gemeinsam mit Steck- und stapesachen (wir haben einen schönen Leuchtturm von Haba, der super ist) spielen, was eher konzentration als toben erfordert. Vielleicht hat er auch (bald) Interesse an steckpuzzeln und fädelspielen.
In dem Alter puhlen viele Kinder ja auch sehr gerne. Du könntest mal gucken, wie er Sticker findet. Meine kleine ist immer ganz ruhig und konzentriert gewesen, wenn sie Sticker von Sachen abpuhlen konnte.
Baden macht hier auch nur mich müde 😆
Achso, du könntest auch ein kleines fotoalbum mit Fotos von Familien und Freunden anfertigen. Das ist dann gar kein vorlesebuch und er erkennt die Personen. Vielleicht ist das interessanter für ihn.
Danke dir für deine Antwort.
Das mit dem Fotoalbum wäre eine Idee wert, da ich auhh Fotoalben machen will für meine beiden Omas vom Kleinen.
Wir haben ehrlich gesagt sogar 2 Stapeltürme daheim. Ihm macht es mehr Spaß die Ringe runter zu geben. 😂
Womöglich sollte ich mir wirklich mal ein Fotoalbum schnappen und mir mit ihm anschauen.
Wir fangen an mit dem Umziehen und Zähneputzen. Da kommen sie schon zur Ruhe.
Im Kinderschlafzimmer lassen wir das Deckenlicht aus und nehmen nur eine Stehlampe, damit es nicht so hell ist.
Dann gibt es oft eine Geschichte oder ein Bilderbuch (wobei da unsere 1-jährigen eher "mitlaufen", wir bringen alle U6-Kinder gemeinsam), Kuscheleinheiten nach Bedarf.
Wir haben dann noch eine Gebetskerze (eher für die Älteren und ein sehr gutes Mittel, sie ins Bett zu kriegen!). Wir überlegen, was schön und was blöd war und was wir Gott sonst sagen oder fragen wollen. Dann zünden wir die Kerze an und beten gemeinsam. Für unsere Kinder ist das ein besonderer Moment, auch für die Kleinen.
Es gibt allerdings auch Kinder die herum toben und dann müde ins Bett fallen. Nicht jeder Mensch ist gleich.
Mein Sohn dreht vor dem schlafen gehen immer nochmal total auf 🤷🏻♀️
Nur weil Du irgendwo was gelesen hast, musst Du nicht gleich bei euch alles ändern, wenn es bis jetzt funktioniert. Einschlafstillen reicht doch im Grunde zum runterkommen :)). In 6 Monaten hat dein Kind auch vielleicht ganz andere Bedürfnisse, aber auch andere Fähigkeiten. Dan kann man gut mit vorlesen und singen im Bett arbeiten, zum Beispiel.
Das Problem ist dennoch, dass ich gerne mit dem Einschlafstillen aufhören möchte 😉 und ich ihn somit auch gern an sein Bett gewöhnen möchte damit ich auch mal ein wenig in meinem Bett entspannen kann 😉
Außerdem kann man es ja versuchen ☺️
Dann wirst du wohl eine andere Einschlafmethode suchen und finden. Mit dem entspannen davor hat das nur wenig zu tun.
Ich kann dir nur raten, nicht beides auf einmal zu versuchen (abstillen und eigenes Bett), meist nimmt das Nähebedürfniss nachher zu, nicht ab.
Hei
Mir fällt noch ein gedimmtes Licht und ruhig sprechen. Und eine feste Abendroutine. Meiner wird schon ruhiger sobald er den Pyjama anhat. Sobald ichvihm seinen schnuffel gebe weiss er es geht gleich ins Bett. Und wir lesen abends neben dem buch was er sich selbst aussucht auch immer das selbe gute nacht buch.
Der schnuffel kam mit dem abstillen, da er keinen Schnuller nimmt
Wir haben auch so einen Wirbelsturm.
Bei uns fängt das runter fahren damit an, dass ab um 6 kein Fernseher, kein Radio mehr läuft.
Es gibt dann Abendessen, wo wir alle vom Tag erzählen früher auch einfach so ganz ruhig und zugewandt mit dem Kind, mit den Kindern erzählt haben.
Dann machen wir die Kinder ruhig fertig, keine Musik, jeden Anflug von hoch drehen versuchen wir im Keim zu ersticken. Und dann werden 1-3 Geschichten vorgelesen oder ein gute Nacht Lied gesungen und dann geht es ab ins Bett.
Wenn wir nicht so früh anfangen die Kinder runter zu fahren, dann sind die locker noch 2h wach.