Meine Tochter ist 21 Monate alt und wir haben sie für nächstes Jahr im August für einen u3 platz angemeldet … leider bekommen wir erst nächstes Jahr im Januar / Februar Bescheid… ich habe leider die Befürchtung, dass sie keinen Platz bekommen wird , da es wohl nicht genügend Plätze für alle u3 Kinder gibt . Noch dazu werden ja auch noch Geschwisterkinder, Alleinerziehende, zugezogene oder getaufte Kinder bevorzugt … all diese Punkte Treffen auf uns / auf meine Tochter nicht zu. Wie ist es bei euch?
Wie sieht’s bei euch aus mit Kita Plätzen?
Es war sehr, sehr schwer an einen Platz zu kommen.
Hier muss man sich auch auf einer Internetseite bewerben. Die Bewerbungszahl ist dabei nicht begrenzt, d.h. Wir hätten uns auf 30 Kitas bewerben können - allerdings können das die Kitas sehen und das kommt wohl nicht so gut an. Darum haben wir uns "nur" für 9 beworben.
Zusätzlich hatte jede Kita noch einen Tag der offenen Tür und einen eigenen Fragebogen. Wir waren also überall vor Ort und haben uns persönlich vorgestellt und die Fragebögen abgegeben.
Dann wird hier noch nach dem Geschlecht geschaut. In dem Jahrgang unseres Sohnes wurden in allen Kitas Mädchen bevorzugt.
Im Februar haben wir dann von allen Kitas absagen bekommen. Im März eine Zusage, zum Glück von unserer Wunsch-Kita. Da wurde ein einziger Jungenplatz frei (und fünf Mädchenplätze) und wir sind zum Glück nachgerückt.
Ich bin schockiert , die Kindergärten gehen auch nach Geschlecht ? 😳 wieso das denn? Ich drück dir die Daumen, dass euer kleiner ein Platz bekommt… das sind ja Zustände mittlerweile …
Ja natürlich, und das ist auch gut so. Sonst hast du hinterher ein unglückliches, 2 Jähriges Mädchen, weil außer ihr nur Jungs in der Gruppe sind und sie keinen zum spielen hat.... das Geschlecht wird beachtet, damit es ein ausgeglichenes Verhältnis gibt.
Bei manchen Kitas funktioniert das leider nicht so gut, ich kenne da zwei sehr unglückliche Mädels.... Mittlerweile Ü3.
Sehr, sehr schwierig. Wir sind im Juli umgezogen und ich habe mich sofort um einen Kita-Platz für unseren Sohn (3) bemüht, aber nichts gefunden. Ich habe alle Kitas in der Umgebung angerufen, mich ans Jugendamt gewandt, eine Bedarfsanzeige geschaltet. Ich habe ihn für diesen August angemeldet und hoffe sehr, dass wir spätestens im nächsten Jahr einen Platz bekommen oder er vorher schon nachrücken kann.
Leider hat mir eine Mutter erzählt, dass sie ihr Kind, das genau so alt ist wie mein Sohn, schon vor einem Jahr angemeldet hat und dieses Jahr keinen Platz bekommen hat. Und eine andere Mutter meinte, dass ihre Tochter zwei Jahre auf einen Kita-Platz warten musste.
Bei uns sieht es für U2 Kinder sehr gut aus. In der Kita meiner Kinder sind 6 U2-Plätze für dieses (!) Kitajahr noch nicht besetzt.
Für Ü2 und Ü3 schaut es eher schlecht aus, da ja die U2-Kinder in den Ü2-Bereich und die Ü2-Kinder in den Ü3-Bereich "hochwachsen" und immer nur ungefähr so viele Kinder in die Schule kommen, wie aus dem Ü2-Bereich wechseln.
Wenn jemand wegzieht, bekommt zumeist ein älteres Geschwister von einem Kind aus der Krippe den Platz.
Wir hatten uns damals für 5 Kitas beworben (ich glaube mehr ging in dem Portal nicht) und unsere Wunschkita bekommen. Mein Sohn war aber erst 11 Monate alt.
Und für seine Schwester haben wir mit 10 Monaten dann auch problemlos einen Platz in derselben Einrichtung bekommen. Sogar unterjährig.
Hier wird auch nur nach Wohnort und Geschwister bevorzugt. Es ist ein freier Träger, ob jemand getauft ist, ist da egal.
Am besten ist es hier eigentlich für sein Kind U1 einen Platz in einem Haus mit Krippe, Kindergarten und Hort zu ergattern, dann ist man versorgt. Und eventuelle weitere Kinder gleich auch.
Sehr schwierig. Und das geht schon bei den Rahmenbedingungen los.
Wir haben 20 Kitas im Stadtgebiet. Von denen betreuen lediglich 5 auch U2/U3. Von diesen 5 kamen nur 2 in Frage,weil sie keine 30 Schließtage haben.
Ich bin bei beiden vorstellig geworden und hab bei einem tatsächlich zwei Plätze ergattert.
Da hat die Einrichtungsleitung aber schon im Vorstellungsgespräch angeboten, ihre Kita als "erste Wahl" zu priorisieren, um die Chancen zu erhöhen.
Ich hatte auch einfach Glück, weil in der U2-Gruppe 8 von 10 Plätzen frei wurden. Und ich war alleinerziehend und berufstätig.
Außerdem wurde mir geraten, "45 Stunden benötigt" anzukreuzen, weil es wohl so gut wie keine 35-Stunden-Plätze gebe - obwohl wir mit 35 Stunden hinkämen und die Plätze offiziell angeboten werden.
Eine Bekannte meiner Mutter ist jetzt schon zum zweiten Mal in Folge bei der Platzvergabe leer ausgegangen. Sie und ihr Mann sind beide berufstätig, der Sohn ist 3. Offiziell haben sie Anspruch, inoffiziell tut sich nichts. Sie müssten wohl klagen.
Es sollen jetzt zwei weitere Kitas aufgemacht werden. Die haben dann aber auch nur 18 U3-Plätze, wenn ich das richtig im Kopf hab. Wie das reichen soll, keine Ahnung.
Es hilft doch nichts zu wissen, wie es woanders ist.
An unserem letzten Wohnort konnte man sich bereits in der Schwangerschaft anmelden und hat dann einen Platz bekommen, wenn das Kind 20 bis 24 Monate alt war. An unserem neuen Wohnort (zwei Orte weiter), regelt das die Gemeinde und jedes Kind, das sich bis Januar anmeldet, bekommt im nächsten Herbst einen Platz, nur nicht immer in der Wusch-Einrichtung.
In beiden Fällen wurden Geschwisterkinder bevorzugt, aber die Berufstätigkeit der Eltern war nicht relevant. In anderen Bundesländern spielt das aber teilweise eine große Rolle.
Wenn es von Ort zu Ort schon so unterschiedlich ist, wird der Unterschied von einem Bundesland zum anderen noch viel größer sein.
puhh...
bei uns ist es auch recht schwer einen zu bekommen.
wir haben unseren Sohn letztes jahr im November als wr auf die welt kam gleich angemeldet für 2024 ab 3 Jahre
den Platz haben wir aber auch nur jetzt schon bekommen weil mein mann bei der Gemeinde arbeitet.
Von 3 haben direkt eine Absage bekommen da die Warteliste jetzt schon zu lang sind (hier werden dann auch Geschwister und flüchtlingskinder bevorzugt) zudem hätten die auch nicht mit den zeiten gepasst, aber was man hat, hat man
jetzt haben wir einen 20 meter von unserem haus weg, der auch unser wunsch kiga war da alles passt
bei 2 würden wir 3 monate vor Beginn Beginn bescheid bekommen
Beispiel einer freundin alleinerziehend.
hat ihre kleine angemeldet, konnte nicht arbeiten weil keine Betreuung (sie hat hier auch niemand wo die kleine nehmen könnte. Mutter ist 66 und schwer krank) sie hat zb keinen platz bekommen weil sie nicht berufstätig ist, kann aber auch nicht arbeiten wenn sie niemand für ihr Kind hat, ein teufelskreis
Jetzt hat sie seit letztes jahr einen platz 15 km entfernt weil sonst nichts frei war teilweise richtig frech
Huhu,
wir sind gerade umgezogen und werden ab 2 einen Platz hier in der Dorfkita haben, sie gehört glücklicherweise keinem System an. Wir haben uns direkt bei der Leitung gemeldet und sie meinte, da sie Kinder erst ab 2 annehmen kann, wird sie ihn dann nehmen.
Wo wir vorher gewohnt haben, musste man sich für die Plätze bei einem Webportal anmelden. Wir wollten unseren ab 1 in die Kita geben, weil ich wieder arbeiten gehe. Angemeldet haben wir ihn im August für ab September 22, bei ca. 7 Kitas hier in der Umgebung. Im April 22 haben wir bescheid bekommen, dass er ab Mai 23 in unsere Wunschkita gekommen wäre, da wir dann aber umziehen wollten, haben sie uns den Platz gestrichen, obwohl die Kita, selbst nach Umzug, weiterhin als 'im Einzugsgebiet' gilt. Ich hab ihn also wieder im Portal angemeldet und zwar bei den Kitas direkt um unseren neuen Wohnort herum. Habe aber ausschließlich absagen bekommen.
Werde also die Dorfkita hier nehmen, auch wenn es mir dann unmöglich ist wieder Vollzeit arbeiten zu gehen, weil die Dorfkita nur bis 14 Uhr offen hat.
Also hier können wir die Kinder nur im März für August anmelden.
Ich bin gespannt, ob wir dann einen Kiga Platz bekommen. Ich bin noch in Elternzeit und berufstätige werden hier bevorzugt.
Finde ich auch völlig in Ordnung, dass muss ja auch so sein. Wenn die Eltern beide arbeiten, dass da dann eine Betreuung wichtiger ist.
Allerdings ist Junior im Sommer schon 3,5 Jahre und dann wird's wohl langsam zeit.
Das spielt bei uns aber bspw. Auch eine Rolle. Wir würden dann also vorgezogen werden ggü. Jüngeren Kindern.
Wir haben hier aber, wie wohl fast überall auch mit zu wenig Kitas und kigas zu kämpfen.
Bei uns war das tatsächlich gar nicht schwierig. Hier vergibt die Gemeinde die Plätze. Kurz nach der Geburt meiner Tochter habe ich den beantragt, musste zwei Wunsch Kitas angeben und das war’s dann im Grunde. Nachdem ich dann die MMR Impfung nachgewiesen habe, bekam ich dann die Zusage für meine Wunsch-Kita. Also man sollte schon fix nach der Geburt beantragen, aber ansonsten war alles sehr unkompliziert!