Mit welchem Alter in die Kita/ den Kindergarten?

Mit welchem Alter sind eure Kinder in die Kita/ den Kindergarten gekommen?

- Was waren eure Beweggründe für den Start in diesem Alter?
- Wie war die Eingewöhnung?
- Habt ihr Vor- und/oder Nachteile des Kita/Kindergartenstarts in diesem Alter bemerkt?
- Ward ihr mit der Entscheidung zufrieden und würdet ihr wieder so entscheiden?

Danke für eure Erfahrungen und Meinungen!

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Meine Kinder sind beide mit ca 3,5 in den Kindergarten gekommen, das ist hier auch das "übliche" Alter. Die meisten kommen mit ca 3 in den Kindergarten, davor werden sie daheim oder in der Familie betreut.

Das war eigentlich ein super Alter, die Kinder brannten die letzten Wochen vorher beide darauf endlich in den Kindergarten zu dürfen. Sie wussten auch ganz genau, was auf sie zukommt, dass sie dort alleine mit vielen Kindern bleiben und mittags wieder abgeholt werden.
Natürlich waren sie es auch gewohnt, bei Omas, Freunden, Verwandten zu bleiben und so war so etwas wie eine Eingewöhnung komplett überflüssig. Die Kinder sind vom ersten Tag an gerne in den Kindergarten gegangen und hatten dort eine gute Zeit.

"Habt ihr Vor- und/oder Nachteile des Kita/Kindergartenstarts in diesem Alter bemerkt?"

Ein Vorteil war sicher, dass sie richtig Lust auf Kindergarten hatten, sie waren einfach so weit, dass daheim nicht mehr genug war und sie neue Erfahrungen machen wollten.
Nachteile hatte das für die Kinder keine, ich selbst habe eben die ersten 3 Jahre zu Hause meine Kinder betreut, konnte nur stundenweise bzw von zu Hause aus arbeiten und war auf meine Famile als Betreuung angewiesen. Das geht nicht bei jedem.

Ich würde mich immer wieder für Kindergarten mit 3 entscheiden, wenn ich mir das finanziell leisten kann.

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Beide Kinder sind mit einem Jahr zur Tagesmutter gegangen. Der Hintergrund war hauptsächlich, dass ich gerne wieder arbeiten wollte - wir haben den Wiedereinstieg aber davon abhängig gemacht, ob wir eine Betreuung finden, die uns wirklich überzeugt und ob es für das jeweilige Kind passt. Sonst hätte ich länger gewartet. Da eine Krippe nicht in Frage kam, mussten wir also eine Tagesmutter finden und das hat glücklicherweise geklappt. Aber man musste quasi beim Schwangerschaftstest schon wissen, welche man will :-D

Die Eingewöhnung lief bei beiden sehr gut. Da war die Umstellung von Tagesmutter auf Kita schon deutlich schwieriger und mit einigen Tränen verbunden. Das gab es damals gar nicht.

Vor- und Nachteile finde ich schwierig zu benennen, weil es immer gleichzeitig den Gegenentwurf bewertet. Für mich war ein Vorteil, dass die Kinder mit Gleichaltrigen zusammen sein können, denn unter der Woche hätten sie hier keine getroffen - alle in der Betreuung und die Kinder unserer Freunde wohnen alle weiter weg. Nachteil ist sicher, dass man vieles verpasst und oft auch ein schlechtes Gewissen hat, zumindest ich ;-) Und man muss sich natürlich sehr sicher sein, dass der Erziehungsstil der Einrichtung oder Tagesmutter einem zusagt.

Hätte ich nicht unbedingt wieder in den Beruf gewollt, hätte ich die Kinder länger zuhause gelassen, denke ich. Man muss einfach gut abwägen zwischen den eigenen und den kindlichen Bedürfnissen. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: Ja, ich würde es wieder so machen, hätte aber jederzeit anders entschieden, wenn meine Kinder "ungeeignet" für frühe Betreuung gewesen wären.

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Nabend, wir haben unseren Sohn mit 14 Monaten in die Kita Eingewöhnt. Ihm hat er von Anfang an sehr gut gefallen und die Eingewöhnung ging ruck zuck. Aufgrund dessen das ich trotz Kind auch gerne wieder arbeiten wollte, haben wir so entschieden...
Er kennt es auch von Anfang an das er meist ab 6 Uhr in der Kita ist, arbeite in der Altenpflege und bin sehr froh das es Kitas gibt die so Früh geöffnet haben.

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Unsere Tochter kam mit fast drei in die Kita( ist bei uns Ü3, U3 ist Krippe)
unser Sohn geht ab nächstes Jahr, wahrscheinlich August und wird im November 3
Wir haben uns wegen den Kosten und weil die Krippe meine Arbeitszeiten nicht abdecken kann gegen die Krippe entschieden. Ich arbeite bis zum Ende der Elternzeit auf Minijob Basis, zwei Tage in der Woche bis ca 16 Uhr, die Krippe betreut nur bis 15 Uhr, Kita dann bis 16:30. Kostenpunkt Krippe ca 250€ ohne Mittagessen, Kita Vollzeit 7-16:30 ca 60€ ohne Mittagessen.

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60 € - das ist ja der Wahnsinn. Wie geht das denn?

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Das ist nur der Grundbetrag ohne Essen/Frühstück ect. In Hessen sind die ersten 6 Stunden frei. Unsere Tochter ging jeden Tag bis um 14 Uhr da hatten wir einen Grundbetrag von 19€.

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Hallo 🙋🏻‍♀️
Beide Kinder mit ca. 12 Monaten in der Krippe, bei der Großen alles problemlos.
Beim Kleinen Startschwierigkeiten in der Eingewöhnung, da durch Corona keine Eltern in die Einrichtung durften, das erschwerte manches. Aber es hat alles gut geklappt, er liebt es jeden Morgen.
Jedem meiner Kinder hat es mehr als gut getan.
Ich würde es immer wieder genauso machen.
Wir haben aber auch hier eine tolle private Krippe, besser nicht auszudenken.
Die Beweggründe?
Wieder arbeiten zu gehen, können und vor allem wollen 😊

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Unsere Maus geht seitdem sie knapp 1,5 ist in eine Großtagespflege mit zwei Tagesmüttern und 9 Kindern.
Ein Start wie ursprünglich geplant mit einem Jahr war uns dann doch irgendwie zu früh. Dann konnte sie aber laufen, wir haben gemerkt, wie gut sie schon versteht und ich wollte auch wieder arbeiten. Wir haben ganz langsam eingewöhnt und das hat auch super und ohne große Tränen geklappt.
Wir haben dann auch gemerkt, dass es ihr super gut tut da, sie hat sich toll entwickelt.
Wir sind auch in Nachhinein sehr zufrieden mit unserer Entscheidung.

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Unser Sohn kam mit zwei un die Kita. Ich bin wieder arbeiten gegangen und die Kita ist hier (RLP) ab zwei kostenlos. Krippe hingegen ist teuer.
Eingewöhnt war er nach vier Wochen komplett, heißt dann gab es keine Tränen mehr, er hat sich auch dort wickeln lassen und ist die vorgesehene Zeit (vier Stunden) dort geblieben. Anfangs gab es Tränen, aber völlig im Rahmen. Für mich war es schwieriger als für ihn.
Ich sehe eigentlich nur Vorteile. Er war soweit, brauchte neuen Input und andere Kinder (Corona hat Eltern-Kind-Gruppen usw gestrichen). Er hat im sozialen Bereich sehr davon profitiert, viel gelernt und sich toll entwickelt. Nachteile gab es für uns nicht.
Wir sind damit zufrieden, würden wieder so entscheiden bzw werden auch unsere Tochter mit zwei eingewöhnen.

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Beginn Eingewöhnung mit 13 Monate.
Grund: sie war bereit und ich wollte die Eingewöhnung vor dem Herbat/Winter durch haben. Beginn war 1.9.
Nachteil: keinen bisher. Sie war nach den abgestimmten 4 Wochen eingewöhnt und blüht da auf. Schlafen und Essen war nie ein Problem bisher.
Vorteil: wir bemerkten, dass sie sich unglaublich rasant weiter entwickelte. Sie ist ohnehin ein Kind, welches sich viel bewegen möchte und viel Freude an der Diversität der Spiele hat. Sie blühte schnell auf in der Kita.
Die Eingewöhnung verlief, wie gesagt, nach Berliner Modell innerhalb 4 Wochen. Ersten Tage war ich dabei je 1 Std, dann Trennung für 10 min für mehrere Tage. Steigerung auf 1 Std, auf 2 Std, auf incl Frühstück, auf incl Mittagessen und incl Schlaf.
Sie geht von 7.30 bis 15 Uhr in die Kita seit Beginn an.

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Und ja. Ich würde es jederzeit wieder tun und es jedem so empfehlen.

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Selbes Alter, selber Ablauf, wir sind nur 1 Monat früher gestartet 😂
Bin auch total happy, das das alles so super klappt. Unsre geht von 8.00 bis 15.00

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Kind 1 und Kind 2 kamen mit zwei Jahren in die Kita.
Beweggründe waren ganz einfach, dass ich dann wieder arbeiten gegangen bin und ich auch gemerkt habe, das die Kita bitter nötig wurde. Sie waren unausgeglichen, nörglig - es fehlte einfach der Kontakt zu anderen Kindern. Auch das "auspowern", was man so gar nicht bieten kann. Bei K2 wäre sogar ein früherer Kitastart nötig gewesen.
Eingewöhnung verlief bei den Beiden reibungslos. Sie sahen die Kinder und vergessen war ich. Bei K1 war ich noch eine Woche mit dabei, bis er mir deutlich sagte, ich könnte gehen #schmoll bei K2 war ich in der ersten Kita knapp 2 Wochen zur Eingewöhnung, aber auch mehr im Hintergrund. Kind war am spielen.
Nachdem Umzug und in der neuen Kita war ich 30 Minuten dabei, hab mich kurz mit der Erzieherin unterhalten und wurde dann 3 Stunden lang Kaffeetrinken geschickt. Ab den nächsten Tag ging sie Vollzeit und ohne mich.
K3 wird mit 15 Monaten in die Kita gehen, auch aus dem Grund das ich dann wieder arbeiten gehe und ich bis dahin auch genügend Zeit für die Eingewöhnung haben will, falls er diese braucht. Da werde ich schauen, wie es mit ihm läuft.
Ich habe keine Nachteile gemerkt, den Kindern ging es super damit und ja, ich würde wieder so entscheiden bzw. beim Kurzen wird ja eine frühere Eingewöhnung stattfinden.