.. im eigenen Zimmer schlafen… 🥺

Hallo zusammen,

Mein Sohn ist aktuell 20 Monate alt und schläft seit der Geburt mit uns im Zimmer, von Anfang an aber im eigenen Bett.

Nun bin ich erneut schwanger und entbinde im Januar.

Ich mache mir Gedanken ob er dann Nachts auch seine Ruhe bekommt, wenn sich das Baby mehrmals zum stillen meldet.
Wie war es bei euch?

Tagsüber spielt er den ganzen Tag in seinem eigenen Zimmer und liebt es.

Trotzdem mach ich mir Sorgen, ob er nachts dort schlafen kann und möchte. Und ob er sich abgestoßen fühlt.

Wie sind eure Erfahrungen?

Liebe Grüße

Mihri mit Babyboy an der Hand und Babyboy im Bauch {26+6} 💙💙

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Was spricht dagegen , ihn jetzt ans Schlafen im eigenen Zimmer zu gewöhnen? Das bringt er nicht mit dem Baby in Verbindung.

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Bei uns ist es ganz genau gleich und ich lese gerne mit.

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Also wir haben als unser Sohn 15 Monate war, ein Bett bestellt und eine Matratze gekauft..
Die Matratze haben wir schon mal ausgepackt und hingelegt - und mein Sohn hat von sich aus sofort beschlossen, dass das sein neues Bett ist.
Er hat davor immer bei mir im Bett geschlafen und er hat immer extrem schlecht geschlafen.

Er hat dann an dem Abend sein Flascherl bekommen und ist mit der Aufforderung „komm geh ins Bett“ sofort ins Kinderzimmer marschiert. Es war sooooo leicht.
Aber ich muss dazu sagen dass wir anfangs noch die ganze Nacht bei ihm geschlafen haben.
Mittlerweile schläft er manchmal nach der Einschlafbegleitung alleine durch 🥰 (23M)

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Huhu,

wir haben unseren mit 13 Monaten in sein Zimmer 'abgeschoben'.
Ich stille auch nachts mehrmals. Wir haben uns eine 140x200cm Matratze geholt und die auf den Boden gelegt, weil wir angst haben, dass er rausrollt. Der Vorteil, dass es beim Stillen dann ganz gemütlich ist, kommt noch dazu.
Mein Mann geht nachts mehrmals zu dem Kleinen rein und versucht ihn ohne stillen zu beruhigen, wenn das nicht klappt, gehe ich. Er scheint sein Zimmer zu mögen und ihm macht das auch gar nichts aus. Tagsüber stelle ich die Matratze auf, damit sie Lüften kann. Wenn ich ihn hinlegen will, dann mache ich die Matratze runter und er rast begeistert auf die Matratze drauf.
Wir haben ihm praktisch die selbe Matratze geholt wie wir die haben, damit ihm die Umstellung leichter fällt und die Umstellung fällt ihm wirklich leicht.
Dennoch haben wir die ganze Nacht die Kamera an um zu sehen ob er sich eventuell selber beruhigen kann, was auch häufig vor kommt. Sein Zimmer ist dann auch immer ganz dunkel, wir machen keinen Nachtlicht an.

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Unsere Große hat ihr erstes Jahr neben mir im Beistellbett geschlafen. Lange Zeit auch auf mir, also sehr eng.

Mit 1 ca haben wir ihr ihr eigenes Zimmer eingerichtet mit großem 90x180er Bett mit Rand rund herum. Haben dann mitn Mittagsschlaf angefangen und bald auch mitn Nachschlag sie dort schlafen gelegt. Immer mit Mama oder Papa mit im Bett bis sie eingeschlafen ist. Sie hat meistens bis zwischen Mitternacht und 2 dort geschlafen und auch dann abholen lassen und die restliche Nacht bei uns im Bett geschlafen (Beistellbett war da schon abgebaut, ich war wieder schwanger und wollte ausm Bett rollen können. 😉)

Mit ca 2 bekam sie eine kleine Schwester. Die hat wieder das Beistellbett bekommen. Unsere Große schläft weiter in ihrem Bett ein und lässt sich manchmal abholen. Seit dem Sommer werden die Nächte wo sie in ihrem Bett geblieben ist mehr und mehr. Und wenn kommt sie jetzt auch schon oft alleine.

Aber auch wenn sie zu uns kam hat sie dann bei uns super weiter geschlafen. Egal wie oft die Kleine sich gemeldet hat. Das hat sie komplett ausgeblendet. Auch die Kleine hat sich übrigens von der Großen nie stören lassen.

Ist jetzt nur unsere Situation und kann bei euch natürlich ganz anders sein. Ich denke wie so oft ist es so, je positiver ihr selbst an die Sache ran geht und wie sehr ihr selbst glaubt euren Großen was Gutes mit dem eigenen Zimmer zu tun umso mehr freuen sie sich darüber. Habt ihr selbst das Gefühl eure Großen abzuschieben, umso eher glauben sie das vielleicht auch. Also verkauft es erstmal euch selbst und dann euren Kindern. 😉 Viel Glück.

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Hallo,

Bei uns sollte eigentlich das Kinderzimmer fertig renoviert sein, bis ich beim 2. Kind in den Mutterschutz gehe, damit das große Kind noch entspannt vor der Geburt umziehen kann. Dann kam der Lockdown. Wir hatten nur ein Kinderbett und noch keinen Platz um das neue Bett für den Großen aufzubauen. Also hat er erstmal bei uns im Zimmer weiter im Kinderbett geschlafen und das Baby bei uns im Bett. Gestört haben sie sich gegenseitig nicht, Babygeschrei nachts wurde stoisch überhört.

Als das Zimmer fertig war, haben wir das Bett aufgebaut und er konnte es erstmal tagsüber in Ruhe kennenlernen. Kurz danach haben wir ihn gefragt, ob er mal im neuen Bett schlafen möchte. Das hat vollkommen problemlos funktioniert. Er war da glaube ich etwas über 2 Jahre alt und das Baby 4 Monate. Er ist auch nur gelegentlich nachts zu uns rübergekommen, um dort zu schlafen.

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Meine Tochter ist 16 Monate alt und wir erwarten das Geschwisterchen im Mai. Genau aus den selben Überlegungen haben wir jetzt schon begonnen, sie in ihr eigenes Zimmer umzusiedeln. Es ist ja schon eine Umstellung, dass wollte ich erledigt haben, bevor der nächste große Umbruch im Leben kommt.

Ob dein Sohn das "möchte" würde ich jetzt mal hinten anstellen. In einer vierköpfigen Familie kann sich das Leben halt nicht nur um die Wünsche des erstgeborenen Kindes drehen, da muss man verschiedene Bedürfnisse unter einen Hut bringen. Er wird es vielleicht erst mal doof finden, weil er es ja nicht kennt, aber wenn ihr bei der Umstellung langsam und behutsam vorgeht (noch sind ja ein paar Monate Zeit), dann wird er sich sicherlich gut umgewöhnen.

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Ich habe schon früh damit begonnen, meinen Sohn an sein eigenes Zimmer zu gewöhnen. Zum Beispiel haben wir in seinem Zimmer Mittagspause gemacht und uns dort zusammen auf sein Bett gelegt. Später ist er dann auch schon alleine in sein Zimmer gegangen, wenn er müde war. Das dort auch alle seine Stofftiere schlafen hat ihm sehr geholfen. Vielleicht kannst du jetzt schon damit anfangen anfangs noch mit ihm gemeinsam in seinem Zimmer zu liegen und das Schritt für Schritt auszuweiten. Ganz wichtig ist einfach Geduld und Verständnis für die Kleinen zu haben! :-)

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Das ist mMn ganz davon abhängig, wie sein Schlaf generell ist.
Mein Großer (fast 4) kam und kommt immer noch nachts gerne zu uns ins Bett. Seit ca. 2 Wochen in einem direkt an unser Bett angrenzendes eigenes Bett, aber ohne Trennwand o.ä.
Sein kleiner Bruder (1) schläft aktuell noch bei mir, da ich noch stille. Die Male, bei denen der Große durch den Kleinen wachgeworden ist, kann ich in diesen bald 15 Monaten an einer Hand abzählen. Der hat einfach weiter gepennt 😅

Mein Tipp an dich: entweder jetzt (sofern es für euch passt und dadurch noch jeder genug Schlaf bekommt) - idealerweise mit einem neuen Bett oder anderem Reizvollen - oder erst länger nach der Geburt (~1 Jahr). Alles andere finde ICH schwierig, da es eben passieren kann, dass das mit dem Baby in Verbindung gebracht werden kann.