Hallo,
unser Junior(seit August 2) geht jetzt die 4. Woche in den Kindergarten. Allerdings war diese Woche die erste volle Woche da vorher Feiertag/Fortbildung, Kerwe etc.
Er macht das ganz prima, wir sind diese Woche soweit, dass ich ihn nur abgebe und nach 2 1/2 - 3 Stunden wieder hole.
Jetzt hat mir die Erzieherin heute gesagt dass sie jetzt diese Woche morgens einen Stuhlkreis gemacht haben, und es unserem Junior schwerfällt da ruhig sitzen zu bleiben. Kann ich mir gut vorstellen da er sehr aufgeweckt und neugierig ist. Bei uns zu Hause sitzt er zwar auch still und spielt sehr schön aber er ist trotzdem sehr aktiv. Ich versuche ihn schon im Alltag anzuhalten um z.B. Snacks im Sitzen zu essen, im Sitzen/Stehen zu trinken etc. Des Weiteren würde er sie ignorieren wenn er etwas tun SOLL/MUSS aber hört gut wenn’s ums DÜRFEN geht. Es hat sich etwas negativ angehört wie sie es gesagt hat und ich mache mir Gedanken, ob wir zuhause vielleicht zu „lasch“ mit der Erziehung sind. Er darf sich hier austoben so wie er will solange er nichts kaputt macht,oder sich oder andere verletzt. Wir haben auch Regeln die kennt er und beachtet sie „meistens“. Er ist mit seinen zwei Jahren einer der Jüngsten der Gruppe(2-6 gemischt). „Darf“ er so noch sein? Ich denke er wird ja auch viel im Kindergarten lernen, grade von den Grossen, oder sollten wir zu Hause etwas strenger sein? Wie war es mit euren Zwergen am Anfang? LG
Kleinkind‘s erste Wochen KiGa
Hallo!
Es klingt doch super wenn er schon so schnell problemlos da bleibt 👍
Wir sind hier in der Schweiz, mein Sohn ging in die Krippe seit er 1 Jahr alt war. Und bis obligatorische Kindergarten (mit 4) sind sie hier nicht so streng gewesen.
Dein Sohn ist erst ganz frisch in der Kiga, ich finde es ganz schön viel verlangt, dass es so schnell klappt mit im Kreis sitzen… Er ist 2 (!) und es ist so vieles neue plötzlich da was er lernen muss.
Es klingt so als ob ihr das Zuhause alles gut macht, wahrscheinlich meint die Erzieherin das auch gar nicht so negativ.
Du kannst ja beobachten wie es weiter geht.
Hier nehmen die Erzieher immer 5 Min Zeit um ganz entspannt das Kind (und Mama/Papa) hallo zu sagen morgens und Nachmittags beim abholen auch, wir hörten dann immer womit unser Sohn gespielt hat, mit wem, was oder wie viel er gegessen hat, falls irgendetwas besonderes war… Ich war sehr froh darüber, so wächst über Zeit eine Bindung zu den Erzieher und man kann immer ohne Probleme kurz über Sachen reden.
Ganz liebe Grüsse!
Ja danke beobachte es auch. Ich hab es bis jetzt auch nicht wirklich als „Problem“ gesehen aber wie gesagt, es klang etwas negativ. Den Stuhlkreis kennt er auch erst seit dieser Woche weil er vorher zu spät gekommen ist um daran teilzunehmen. Leider haben die Erzieher bei uns keine Zeit für diese fünf Minuten. Ich klingele morgens und er wird an der Tür abgeholt. Als ich noch mit dabei war, ging er dann spielen und die Erzieher beobachten und spielen mit den neuen Kindern. Wie das jetzt ist weiß ich leider nicht.
Schade… Hier gab es das nie, dass man das Kind an der Tür abgeben musste. In Coronazeiten war nur die Regel, dass ein Elternteil +Kind rein durfte, die anderen mussten solange draussen warten, gab immer eine kleine Schlange.
Kleiner Tip meinerseits- wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, dass wir unseren Sohn als einer der ersten morgens in die Kita gebracht haben. Da sind die kleinen Grüppchen noch nicht entstanden und generell wenig Kinder da, es ist viel schöner und entspannter für die Kinder.
LG
Es ist normal, dass es in einem Kindergarten oder einer Kita andere Regeln gibt als zuhause, häufig strengere. Was bei einem Kind alleine noch kein Problem ist, kann bei zwanzig Kindern eben ein Problem sein. Zuhause kann man eine aufgebaute Eisenbahn auch mal eine Woche stehen lassen, in der Kita nicht usw. Grundsätzlich ist es aber an der Einrichtung, die einrichtungsspezifischen Regeln deinem Kind näher zu bringen, zuhause kannst du nicht Kita simulieren. Dein Sohn wird schon lernen, dass zuhause andere Regeln gelten als in der Kita.
Da schließe ich mich an.
@ TE: Viele Dinge werden in der Einrichtung vermittelt, ich übe Zuhause ja auch keinen Stuhlkreis mit meinem Sohn. Ich glaube, was für dich jetzt ganz wichtig ist, ist, Informationen nicht als Kritik zu verstehen. Die Erzieher/-innen erläutern dir jetzt öfter mal, was gut läuft und was noch nicht gut läuft. Das heißt aber nicht, dass sie erwarten, dass dein Kind alles kann oder du alles Zuhause üben musst. Mein Sohn (21 Monate) kippt aktuell zum Beispiel gerne mal nen Glas aus und guckt was passiert. Das macht er Zuhause auch, sowohl in der Kita als auch Zuhause, vermitteln wir ihm natürlich, dass er das bitte nicht machen soll. Aber die Erzieherinnen sagen mir das nicht, um mich zu kritisieren, sondern um mich zu informieren. Wenn Sie was positives berichten, wollen sie mich wiederum auch nur informieren und ja nicht meine Erziehung beklatschen. Versuch dir das immerwieder aufs Blatt zu schreiben: Es sind Informationen und nicht Lob und Kritik, an dir oder deinem Kind!
Ich hab es auch nicht „schlecht“ aufgefasst, sondern hab mich nur gefragt ob wir zuhause da irgendwas anderes machen müssten weil er vielleicht mehr Regeln o.Ä. Bräuchte. Ich weiß dass es sicher sehr anstrengend ist mit 15 Kindern wenn jedes machen würd was es will.
Oft sind solche Sachen auch einfach nur als Info gedacht nach dem Motto
"Mama, stell dir vor ich MUSSTE heute sitzen bleiben und durfte nicht spielen"
"Ja mein Schatz, das war der Stuhlkreis wo alle Kinder sich treffen, sitzen bleiben und zuhören"
Gibt man solche Infos nicht weiter kommen oft am nächsten Tag besorgte Eltern die wissen wollen warum den das eigene Kind Strafe sitzen musste weil es zu Hause nicht richtig kommuniziert wurde (ist ja in dem Alter auch normal)
LG Bine