Ich muss es mir einfach von der Seele schreiben, ich verstehe nicht, wieso hier Mütter für jeden Pups gebashed werden!
Da fragt wer die ernsthafte frage, wie man dem Kind das alleine einschlafen erleichtern kann, da es doch schon alleine durchschlafen kann und als Antwort kommt ein: "Wenn dein Kind soweit ist, wird es von selbst das machen"
MANCHE Kinder vielleicht. Aber doch nicht alle!
Und oft denke ich, dass die Mütter diejenigen sind, die das Kind an sich binden wollen.
Meiner ist nun 14 Monate alt und schläft seit er 13 Monate alt ist in seinem Zimmer. Nein, er schläft nicht durch, ja ich muss ihn oft nachstillen, wobei wir aktuell versuchen davon weg zu kommen. Aber ich habe schon mit 10 Monaten (da schlief er im Beistellbett neben uns) gemerkt, dass wir ihn beim schlafen immer gestört haben. Allein ins Bett kommen, da ist er wach geworden. Hat mein Mann sich im schlaf gedreht, wurde er wach, hat die Katze geschnarcht, wurde er wach. Alles mögliche führte zum zappeln, weinen und nach Brust verlangen. Seit er in seinem Zimmer alleine schläft hatten wir ganze 3(!) Nächte in den er durch-/mit nur einem mal wach werden geschlafen hat. Vorher undenkbar. Da war ich dankbar, wenns nachts nur 4-5mal war, dass er wach wurde.
Da hingegen, kenne ich in der Verwandtschaft einige Verwandten bei den die Kinder auch noch sehr spät mit ins Bett schlafen.
Mein jüngster Bruder konnte mit 12 nicht alleine schlafen und hatte angst und ich/meine Mutter musste mit in seinem Bett schlafen. Die Kinder meiner Schwester kommen noch mit 7&9 Jahren mitten in der Nacht ins Ehebett.
Mein Neffe kann mit 4 Jahren nur die halbe Nacht in seinem Zimmer schlafen, sobald er wach wird, gehts ins Ehebett. Min anderer Bruder hat nun 3 Kinder, älteste 3&5 und sie schlafen mit im Ehebett/Familienbett, trotz eigener Betten, weil mein Bruder und seine Frau nicht an 'alleine schlafen' glauben, sondern 'Für die Entwicklung der Kinder' das Familienbett bevorzugen.
Ich habe ihnen nie dazwischen geredet und gesagt, dass ich das schlimm finde. Aber als ich meinte: "Er kommt ab 1 in sein eigenes Zimmer", musste ich mir von allen Seiten anhören wie schlimm das doch für ihn ist.
Natürlich gibt es Eltern die die 'Schreimethode' verwenden um das Kind ans eigene Zimmer zu gewöhnen, aber das wird doch nicht die große Anzahl an Leuten sein!
Meiner hat sein Zimmer sofort angenommen. Wie gesagt, er schläft definitiv besser als vorher. Vor allem nun wo der Papa ihn nachts beruhigt und er nicht immer direkt die Brust zum stillen hat. Seitdem ist sein schlaf signifikant besser geworden!
Es wäre gut, wenn hier akzeptiert wird, dass Babys und Kleinkinder ihre eigenen Individuen sind. Nicht jedes Baby/Kind braucht den permanenten Kuschel/Brustfaktor. Für manche ist das von Nachteil. Und wenn man sein Kind genau beobachtet wird man auch genau sehen was das Kind genau braucht. Wir sollten den Müttern das nicht aberkennen! Wenn diese Mütter aber hier ankommen und um Hilfe beim einschlafen bitten, finde ich es unmöglich, dass ihnen ihre Entscheidung vorgeworfen wird, statt konstruktive Kritik zu geben damit die Eltern nicht letztendlich auf die Schreimethode zurückgreifen, weil sonst nichts anderes funktioniert hat und ihnen keiner/die wenigsten hilfreich sagen was sie tun können um das Kind anderweitig zum schlafen zu bringen.
Wir haben doch hier Schwarmwissen ohne Ende! Wieso vertreiben wir solche Mütter sich Bücher a la 'jedes Kind kann schlafen lernen' zu kaufen und weiterhin Schreimethoden anzuwenden nur weil es UNS nicht passt in welchem Alter das Kind in sein eigenes Zimmer kommt?
So! Das musste raus!
Kind alleine schlafen lassen (muss es mir von der Seele schreiben)
Wenn es um den Thread geht, an den ich denke, haben die wenigsten Vorwürfe gemacht, wie die Schlafsituation aussieht, es herrschte eher Verwirrung darüber, was denn die eigentliche Frage war.
Viele haben von den eigenen Erfahrungen berichtet und es kamen nur patzige Antworten zurück. Und ab einem gewissen Punkt hat man dann auch keine Lust mehr, wenn man sich die Mühe gemacht hat, einen Beitrag zu verfassen und alles mit „schön dass ihr es anders macht, für uns kommt das nicht in Frage“ abgetan wird (und das ist noch die höfliche Formulierung dessen, was dort vorgefallen ist).
In einem Forum wird man nunmal immer nur subjektive Erfahrungsberichte lesen.
Habe mir gerade besagten Thread durchgelesen. Zumindest hab ich es versucht, die meisten Beiträge der TE wurden ja mittlerweile geschwärzt. Ich kann jetzt unter Berücksichtigung der zeitlichen Abfolge wahrlich nicht erkennen, dass die TE zuerst angegangen wurde, bevor sie zurückgeschossen hat 🤷♀️
Ich fand halt schon, dass sie angegangen wurde.
Ihre Frage fand ich recht eindeutig: "Meine Kleine schläft schon durch. Aber sie kann aktuell nicht alleine einschlafen. Allerdings will sie sich auch nicht mehr in den schlaf schunkeln lassen. Was können wir tun um es ihr zu erleichtern"
Antworten wie: "Gib ihr die Flasche wieder" oder "Sie ist offensichtlich noch zu jung. Macht eine Einschlafbegleitung und gebt ihr die Flasche wieder" oder "Wann schläft sie allein im Bett ein? Wenn sie soweit ist." oder "Alleine einschlafen lassen wäre für mich persönlich überhaupt kein Ziel irgendwie."
Also ich würde mich da durchaus angegriffen fühlen. Ich habe wirklich nicht alle Beiträge gelesen, aber als sich solche Antworten häuften hab ichs gelassen, weils sich für mich definitiv in richtung Bashing entwickelt hat. Sie hätte nun einfach alles ignorieren können oder auf die selbe art und weise antworten und klar, wenn du EINE Person bist, die von 10 anderen so nieder gemacht wird und mit den Diskutieren musst, wieso du das überhaupt machst, dann hätte ich am Ende sicherlich auch einen Tunnelblick und würde ausfallend werden.
Sie wurde ja sogar angegangen, nur als sie sich bedankt hat und 'die falsche Ausdrucksweise' beim Bedanken genutzt hat.
Ich finde sie wurde gebashed! Und sie ist nicht die ein Post.
Schau nur hier in dem Thread . Ich war gar nicht aktiv nachdem ich das aufgemacht hab und ich habe schon das Gefühl hier angegangen zu werden. Dabei hab ich nur meine Beobachtung aus hier/realem Leben genannt.
Also das durchschlafen und einschlafen ist doch was ganz anderes. Ich weiß nicht um welchen Thread es sich handelt.
Aber ich kann die sagen, dass mein Sohn damals nach dem kritischen ersten Lebensjahr auch ins eigene Zimmer sollte. Er hatte sich sogar um den ersten Geburtstag abgestillt.
Hat aber nicht geklappt. Mit 15 Monaten wieder versucht, nicht geklappt. Mit 18 Monaten geklappt, plötzlich durchgeschlafen, vorher ist er noch 3-4x nachts wach geworden.
Das hat bei uns super geklappt. Ganz lange. Er schläft nun immer noch in seinem eigenen Bett abends, durchschlafen tut er oft, momentan ist ne schwierige Phase, er wacht häufig auf.
Aber darum soll es auch nicht gehen..sondern egal, wie gut er nachts geschlafen hat und mittags, alleine würde er nicht einschlafen. MEIN Sohn ist definitiv nicht so weit. Er will abends kuscheln. Er will nicht, dass wir rausgehen, wenn er noch nicht schläft und fängt sofort bitterlich an zu weinen. Ich kann nichtmal noch kurz aufs Klo gehen und er wartet dort ohne daß er weint. Und das obwohl er bald schon 3 Jahre alt wird.
ICH finde das aber auch unwichtig. Manchmal nervt mich die Einschlafbegleitung natürlich und er macht nur Quatsch. Aber meistens genieße ich es und ganz ehrlich ? Die Kinder werden so schnell groß, da genieße ich es dann doch lieber ihn in den Schlaf zu kuscheln. 😊
Das ist ja auch völlig OK und ich finde es gut, wenn man sich den Bedürfnissen der Kinder anpasst.
Wenn dein Kind dir aber zeigt, dass es eigentlich das alleine machen will, nur eben dir die richtige Methode fehlt und man hier nachfragt finde ich es doof, wenn einem gesagt bekommt, dass man es lassen sollte, weil die Kinder definitiv diese Begleitung brauchen.
Das Problem ist, keiner erklärt einem wie man ordentlich begleitet. Und wenn du dann das 12/13kg Baby (nicht meins, das ist leicht, aber der schnitt) hast und 2h in den schlaf schunkeln musst und das Baby das gar nimma will. Dann wäre es halt gut, man erklärt wie man es selber macht, damit die anderen Mütter da eine Idee bekommen könnten, was sie anders machen könnten :)
Ich glaube das ist das Hauptproblem. Das wörter benutzt werden für die jeder eine andere Bedeutung hat
Einschlafen ohne EinschlafBEGLEITUNG und allein im Zimmer schlafen sind zwei verschiedene Dinge. Ich halte ebenfalls nichts davon, ein einjähriges Kind, das fast noch ein Baby ist, unbedingt zum alleine einschlafen zu bringen. Ich finde es auch irgendwie lieblos, Kind ins Bett legen, gute Nacht sagen, verschwinden. In dem Alter verstehen sie sowieso die Welt noch nicht. Gut, wenn es welche gibt, die wirklich absolut keine Nähe beim einschlafen brauchen, dann werden sie das signalisieren und dann wird das eh klappen, ohne dass man vorher im Forum fragen muss.
Für mich klang die von dir gemeinte Frage danach, als ob es eine Fähigkeit ist, die ein 1Jähriges haben muss. Dem ist nicht so.
„Und wenn man sein Kind genau beobachtet wird man auch genau sehen was das Kind genau braucht.“
Damit hast du doch eigentlich alles richtig gesagt. Gleichzeitig kannst du dir aber nicht verkneifen andere Modelle auch zu verurteilen.
Unsere 4-jährige schläft auch noch die halbe Naht im Familienbett, wir stören uns überhaupt nicht, schlafen am Wochenende dann zusammen aus. Für mich ist licht nur wichtig wo das Kind schläft, sondern auch wo die Eltern schlafen. Mein Schlaf ist mit heilig, wenn das Kind wach wird will ich kurze Wege und am besten nicht aufstehen müssen. Das Familienbett ist also auch ein Stück weit egoistisch - ja. Aber ich finde es immer witzig wenn Freunde sagen „Was, sie schläft noch nicht die ganze Nacht in ihrem Zimmer??“ und dann kommt man zu denen nach Hause und neben dem Kindernett liegt eine Elternmatratze am Boden. Da frage ich mich „Was, du als Mutter/Vater schläfst nicht die ganze Nacht in deinem Bett?“
Leben und leben lassen. Jede Familie findet ihren Weg, der zu Eltern und Kindern am besten passt.
Dein Beitrag trifft es sehr gut.
Unsere 4 jährige schläft auch im Familienbett. Wenn ich nachts erstmal aufgestanden bin, bin ich wach und brauche Stunden um wieder in den Schlaf zu kommen. Wir haben ein 2x2m-bett,jeder hat genug Platz und fertig.
Eine Kollegin meinte neulich auch endetzt, warum wir noch so schlafen, beklagte sich aber 2 Sätze später darüber, dass sie ständig übermüdet ist (und dadurch sehr dünnhäutig und kaum belastbar), weil sie nachts bis zu 4 Mal aufstehen muss. Ihre Tochter ist ein halbes Jahr älter als unsere. Ich denke, da muss man schauen, was für einen selber der bessere weg ist.
Ich.finde solche posts immer seltsam, die vermeidlich um Toleranz und miteinander werben, aber im umkehrschluss alles verurteilen, was nicht ins eigene Konzept passen. Doppelmoral halt
Die Medien machen es leider vor… Es wird meistens nur negatives berichtet und genörgelt… schade, aber ist klar, dass sich dann die Gesellschaft auch so entwickelt…
Zum Thema schlafen:
Ich glaube das ist ganz abhängig vom Kind. Bei den einen geht das einschlafen und durchschlafen leicht, bei den anderen eben schwerer. Meiner Erfahrung nach haben Kinder, die sehr empfindlich auf Reize reagieren größere Probleme mit dem (Ein-)schlafen. Klar, versucht man die Reize möglichst gering zu halten, aber nur zuhause verstecken geht ja auch nicht. Da hilft nur Geduld, dem Kind beistehen und ganz viel Enegie und Nerven 🙈😅
Hei,
Meine beiden schlafen aus genau diesen Gründen alleine seit sie 5 und 3 Monate alt waren, was denkst du wie viele da reagiert haben? ;)
Nimms dir nicht so zu herzen auch wenns schwer fällt.
Solange es dür die Familie passt und alle happy sind...
Alles gute dir noch :)
Ich finde ,dass du nun ein wenig ins andere Extrem verfällst.
Wenn euer Kind im eigenen Zimmer besser schläft, dann freue ich mich für dich und dann ist das toll und dann behalte das so bei. Das passt dann für euch. Das ist euer Weg.
Genauso gibt es aber Kinder/ Familien, wo es andersherum ist. Wo das Kind in der Nähe der Eltern besser schläft und/ oder es für die Eltern angenehmer ist, das Kind in der Nähe zu haben, um nicht mitten in der Nacht aus dem Bett zu müssen.
Und da wünsche ich mir dann von dir dieselbe Akzeptanz, dass dieser andere Weg eben für die andere Familie richtig ist.
Also kein bashing, aber in keine Richtung bitte!
Ich habe weder meinem Bruder, noch meiner Schwester noch Cousine oder irgendwem dazwischengeredet, wenn sie mit ihrem System zufrieden waren.
Ich habe auch nichts gesagt, als sie meinten: "ich bleibe 3 Jahre im Elternzeit und schicke das Kind erst dann in die Kita".
Ich fand es OK, ich hatte noch kein Kind und habe absolut niemanden verurteilt (außer meine Mutter, als sie noch mit 16 bestanden hat bei meinem Bruder im Zimmer zu schlafen.....).
Andersrum, als ich meinte: "ich will das Kind mit 1 in die Kita bringen und dann arbeiten, weil wir das Geld brauchen" kam ein: "Man sollte das Kind ERST in die Kita bringen wenns schon aktiv 'nein' sagen kann und sich durchsetzen kann! Es ist schlecht für die Bindung. Du bekommt sooooo viel von der Entwicklung nicht mit! Willst du die ersten Schritte nicht sehen? usw." Und musste mich schon in der SS rechtfertigen. Und als ich meinte, dass er mit einem Jahr in sein Zimmer kommt und alleine schläft, kam wieder das selbe. Obwohl ich DEREN System nie offen kritisiert hab. Ich kann mir ja denken was ich will, ich muss ihnen nicht sagen ob ich es gut finde oder nicht, es ist ihr kind und ihre Entscheidung wie sie das machen. Ich fände es auch OK bis zu einem Gewissen alter, aber mMn ist halt 7&9 definitiv zu Alt dafür, wenn das STÄNDIG vor kommt und nicht nur ab und zu. Aber dennoch, nicht meine Kinder und nicht meine Erziehung.
Ich würde gerne mit meinem Kleinen die Nacht durchkuscheln, so wie ich es damals mit meinem Bruder gemacht hab. Aber mein Kleiner wollte nie nachts kuscheln. An der Brust nuckeln ok, aber wehe ich lege meinen Arm um ihn, schon ist er wach.
Und das ist das was ich krass finde, nur weil ich erzähle, dass ich in meinem Umfeld Familien habe die dieses System in einem höheren Alter noch weiter fortsetzen und ich da nicht zu kommentiert habe, wird mir vorgeworfen "Gleichzeitig kannst du dir aber nicht verkneifen andere Modelle auch zu verurteilen.". Wo habe ich die verurteilt indem ich erzählt hab wie es bei mir in der Verwandtschaft läuft und ich mich in ihre Erziehungsmethode NICHT eingemischt hab?
Mir ging es in dem Thread nicht darum, welche Methode besser ist. Sondern, dass doch bitte die Mütter die es anders handhaben nicht direkt fertig gemacht werden sollen.
Das ist doch das selbe wie wenn wer ankommt und sagt, er benutzt WWW und Fragen dazu hat und der nächste antwortet: "Also wenn du PLASTIKWindeln deinem anziehen willst..." und wenn man erwähnt wie Respektlos diese Aussage ist, bekommt man von anderen: "Aber es ist doch die WAHRHEIT! Das wird man doch noch sagen dürfen!"
"Gleichzeitig kannst du dir aber nicht verkneifen andere Modelle auch zu verurteilen."
Das habe ich geschrieben und auch hier wird das nochmal deutlich. Es geht nicht darum, ob du dich einmischen oder nicht, es geht darum, dass du es überhaupt einer Bewertung unterziehst. Es wird in dem was du schreibst eben schon deutlich dass du denkst es wäre falsch/weniger richtig, aber ja, du sagst nichts. Aber alleine die Haltung, die spürt man ja.
Ansonsten sagt mir dein Kommentar hier nur, dass du da deine eigenen familiären Themen krass mit allem vermischst. Ich weiß jetzt gar nicht wie du in Null Komma Nichts das Thema zu „Plastikwindeln“ und Fremdbetreuung ab 1 gelenkt hast.
„Gebashed“?
"Bashing bedeutet jemanden "fertig machen". Der Begriff wird in der Regel im Zusammenhang mit Gaming verwendet. Wenn ein schlechter Spieler total unterlegen ist wird er umgangssprachlich von den starken Spielern "gebashed"."
Also ein Wort, das es gar nicht gibt und von der TE falsch angewendet wird…
Danke für deine Erklärung 😊