Hallo liebe Mamis.
Ich bin Mama eines etwas "anspruchsvollerem" baby. 😅 Seit der Geburt wusste ich "ok das wird ein sehr hartes Babyjahr".
Stundenlanges Schreien.
Geschlafen wurde nur in der Trage. Und auch nur paar Minuten.
Kinderwagen und Autofahren waren eine Katastrophe, eigentlich haben wir das so gut wie immer ausgelassen. Ich könnte noch tausend Dinge auszählen 😂
Meine Frage ist eigentlich.
Wann ist es bei euch "einfacher" geworden?
Wann konntet ihr mal entspannter was essen gehen, ohne dass irgendeiner das baby ständig rumtragen musste damit der andere was essen kann.
Und spart euch bitte Kommentare wie "das hört sich nach einem ganz normalem baby an.
Frage an Mütter die schreibabys/High Need baby/24 Stunden baby hatten
Hey, so das schlimmste hatten wir glaub ich mit ca. 6 Monaten durch, zumindest soweit das man sie auch mal ablegen konnte ( wenn auch nur kurz ) und sie nicht immer direkt geschrien hat als würde man sie quälen.
Autofahren hat sie trotzdem erst etwas später akzeptiert, das war wirklich nicht so einfach und hat bestimmt noch 2-3 Monate länger gedauert.
Die meisten Probleme hatten wir wirklich vor dem Schlafen gehen bzw beim zur ruhe kommen... Sie hat auch mit 1,5 Jahren nur auf dem Arm geschlafen ( schaukel Bewegungen) oder sich dann überhaupt hinlegen lassen.
Ich denke also das es sehr individuell ist aber so ab 8 Monaten war es schon deutlich besser und ab einem Jahr war nur noch das Thema schlafen sehr schwierig.
Huhu,
unsere Tochter ist jetzt 2Jahre und 4 Monate alt. Sie ist ein wunderbares Mädchen! Lustig, emphatisch, motorisch und sprachlich fit, und viele Besonderheiten sind geblieben; haben sich aber natürlich verändert…
Einfacher wurde es mE durch die Zunehmende Mobilität (z B kurze Kiwa-Fahrten als sie darin sitzen konnte) und die weniger werdenden Tagschläfchen. Zum Schlaf getragen habe ich 18Monate…🥵 und entspannt essen gehen… seit sie etwa 1,5 Jahre alt ist kann man mit ihr ganz gut essen gehen, wenn sie selbst auch etwas bekommt, das sie mag (sie isst allerdings sehr wählerisch).
Autofahren aber findet sie immernoch schlimm. Sie sagt, es sei ihr zu schnell. Auch schläft sie nach wie vor nicht im Auto. In den Urlaub fahren wir entsprechend mit dem Zug oder wir fliegen, aber mehr als knapp über eine Stunde zur Familie sind wir bis heute nicht mit ihr Auto gefahren.
Insgesamt fand ich aber, dass es nach einem Jahr deutlich schöner wurde und ab etwa 1,5 Jahren dann auch immer “einfacher”.
Halte durch und alles Liebe
Marla
Hallo! Wir hatten / haben ein ähnliches Exemplar ;). Die ersten Monate waren Horror. Ehrlich gesagt, haben wir uns oft gefragt, was wir uns angetan haben. Ich habe Monatelang nicht länger als 20,30 min am Stück geschlafen. Kam eigentlich nur in die Tiefschlafphase. Tagsüber bitte, ich musste im Gegenteil noch 12-15 km täglich laufen, damit er überhaupt tagsüber mal schläft. Stundenlanges Schreien und sonst quengeln weil nie ausgeschlafen. Aber er war immer schön sehr weit in allem. Mit 6 Monaten gekrabbelt. Da würde es schon deutlich besser. Mir 11 Monaten gelaufen, mit 13 Monaten die ersten Worte. Jetzt ist er seit September in der Kita und ich halbtags am arbeiten. Es tut uns beiden gut, da wir niemanden haben, keine Großeltern in der Nähe. Er liebt es unter Kindern zu sein und immer Action zu haben und er ist ein richtig, richtig toller Junge!!! So neugierig, lustig, wissbegierig, albern, lieb, süß, clever, hat irgendwie schon Humor und wickelt alle um den Kleinen Finger mit seinen 14,5 Monaten. Seit er knapp 1 Jahr ist(war ich froh, dass das Jahr rum war!!!) Macht es von Tag zu Tag mehr Spaß mit ihm. Einzig der Schlaf ist noch unser Thema aber mit Konsequenz und einfach mit zunehmenden Alter schon soooo viel besser! Ansonsten ist er ein normales,sensibles Kind und man merkt nichts mehr davon, dass er ein Schreibaby war. Er ist einfach toll und schon so viele Leute haben uns super Feedback über ihn gegeben. Wo er ist, sind alle verliebt. Also, Kopf hoch. Ich konnte es in den ganz schweren Stunden als schlaflosen Zombie auch nicht glauben, aber es wird besser, alleine schon, weil sie älter werden und immer mehr lernen, sich selbst zu regulieren. Alles Liebe!
* nicht in die Tiefschlafphase
Ach ja, anspruchsvoll ist er immer noch, schnell frustriert und wütend, wenn Etwas nicht klappt oder er nicht darf (z.b. selbst Autofahren und ich meine wirklich Autofahren:D!). Da wird gerne mal eine halbe Stunde wir am Spieß gebrüllt. Aber das war schon immer so. Mir war klar, dass er einmal so wird. Er ist voller Energie und immer am entdecken und Unfug machen, Hummeln im Po von der Sekunde, die er die Augen öffnet bis er sie wieder schließt. Also es ist immer noch sehr anstrengend, aber schön und entschädigend
Mein kleiner Gnom ist so ein anspruchsvolles Exemplar...
Jetzt mit 4 ist es leider immer noch sehr anstrengend. Wenn sie etwas nicht will, dann lässt sie sich nicht so leicht überzeugen, schreit immer noch viel vor Wut, hat permanente Hummeln im Hintern, weshalb auch Mahlzeiten nicht wirklich entspannend sind... Dauernd wird man gefordert. Ich habe gelernt, mich damit zu arrangieren. Da sie die Kita besucht und auch gerne bei Oma und Opa ist, haben wir so auch Mal die Möglichkeit zu verschnaufen.
Dafür ist sie aber sehr clever, lernt super schnell und philosophiert über Gott und die Welt... Das entschädigt mittlerweile für dieses permanente unter Strom stehen.
Hm, ich finde gerade das Thema Essen gehen ist ein schwieriges Beispiel. Ich habe bisher niemanden getroffen, der ein kleines Kind hat oder hatte und mit diesem entspannt essen gehen kann/konnte. Das ist nunmal keine attraktive Veranstaltung für ein Kleinkind, egal wie high das need im ersten Jahr war.
Ich würde sagen, dass mein Kind schon länger kein high need Kind mehr ist. Er ist super aktiv, viel in Bewegung, beschäftigt sich ungern allein, schläft nach wie vor nicht bombe und auch nicht allein. Die Autonomiephase ist seit Monat 12 ständiger Begleiter. Aber nichts von dem finde ich wahnsinnig auffällig und ich kann auch gar nicht genau sagen, wann "es besser" wurde.
Er schläft seit Monat 13 oder 14 abends ein paar Stunden allein. Und auch länger am Stück als ich im Sommer die Flaschen nachts abgewöhnt habe. Nochmal besser finde ich die Zeit, seitdem er quasi alles versteht, was wir sagen. Man Dinge erklären kann und auch ein Feedback bekommt. Er wird jetzt bald 2.
Achso und falls dein Kind noch ein Baby ist: wir konnten tatsächlich ganz gut essen gehen in der Phase, als das Sitzen im Hochstuhl noch neu und spannend war. Ich schätze so zwischen 6 und 9 Monaten.
Wir gehen relativ häufig mit unserer Tochter essen und es ist zwar nicht mehr ganz so entspannt wie alleine, aber es ist gut möglich und sie findet den ganzen Schnickschnack toll. Keine Ahnung, was wir da richtig gemacht haben, aber das ist praktisch. 😂 Die ganze Sache darf nur nicht länger als eine Stunde dauern, denn dann wird es mit der kleinen Schwester anstrengend. Und leider geht das nur zu unpopulären Zeiten, aber besser als nichts. 😎
Ansonsten stimme ich dir aber auch in allem zu! Am besten die Zeit wenn sie anfangen mitzuessen oder danach den Mittagsschlaf abwarten.
Bei uns wurde es mit etwa 10 Monaten besser. Da kam es dann dazu, dass sie mal alleine kurz spielen konnte. Je nach Gemüts- und Gesundheitslage kommt’s aber noch oft genug vor, dass KEIN INTERESSE an Spielsachen besteht und permanent Mamas Beine umklammert werden und genörgelt wird, bis man sich ergibt👀
Waren im Urlaub, als sie 6 und als sie 11 Monate war. Der erste Urlaub eine lange Autofahrt, der zweite mit insgesamt 4 Flügen.
Das Kind war und ist unberechenbar. Es kann soeben noch fröhlich gelacht haben und schreit im nächsten Moment, sodass man eigentlich nur verschwinden möchte. (Geht im Flugzeug schlecht…)
aber Besserung trotzdem mit etwa 10 Monaten… minimal😒
Bei uns wurde es besser je mehr er konnte, krabbeln, reden, laufen. Ich würde sagen die ersten 1-1,5 Jahre waren die Hölle, dann wurde es nicht nur besser sondern gut. Heute ist er 4 und wenn andere erzählen wie anstrengend die Trotzphase ist, dann kann ich nur müde lächeln, ja auch da gibt es schwere Stunden, aber kein Vergleich zu seinen ersten 1,5 Jahren. Was mir geholfen hat? Die Schwiegermutter, die gesagt hat "ganz der Vater" und der Gedanke "es ist nur eine Phase" 😉
Unsere ist letzte Woche 2 geworden und das Temperament, das sie als Baby hatte, hat die immer noch, nur dass es sich jetzt anders äußert. ja, es wird insofern besser, dass man nicht mehr diesem Baby Gebrüll über Stunden ausgesetzt ist. Die Wutanfälle kommen hier aber im Minutentakt, Grenzen müssen ausgetestet werden, der eigene Wille eines 2-jährigen ist riesengroß. Sie wirft sich auf den Boden, simuliert Unfälle, um den letzten Rest Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Essen gehen machen wir noch weniger als mit Baby, einfach weil sie keine drei Minuten am Tisch sitzen bleiben würde und ich keine Lust habe meinen halben Abend damit zu verbringen mein Kind einzufangen. Ich habe sie früher schon nicht mit zum Einkaufen genommen, weil ich mich in der Öffentlichkeit für mein Schreibaby schämte. Heute nehme ich sie nicht mit, weil sie das komplette Geschäft auseinander nehmen würde. Wir fahren auch nicht in den Urlaub weil lange Autofahrten nicht funktionieren und sie auch nicht in irgendeinem Flugzeug Sitz sitzen würde. Wie du siehst ändert sich das Spektrum an Dingen, wenn auch der Kern evtl gleich bleiben mag. Trotzdem würde ich sagen dass ich es vorziehe mit einem wütenden, trotzigem Kleinkind zusammen zu leben als mit einem Schreibaby. Ich wünsche euch starke Nerven und gibt die Hoffnung nicht auf dass es besser wird.
Bei uns hat das tägliche stundenlange Gebrüll schlagartig mit 10 Monaten aufgehört, ohne, dass wir was verändert hatten. Sie schläft seitdem ohne Weinen ein. Impulsiv ist sie aber nach wie vor und hat einen wahnsinnigen Bewegungsdrang 💗