Hallo zusammen.
Mein kleiner wurde letzte Woche 2 Jahre alt und seit dem 1.11.22 befinden wir uns in der Eingewöhnung, weil ich im Januar wieder arbeiten muss.
Nun sind es fast 3 Wochen und wir haben keinen einzigen Fortschritt gemacht. Ich war schon des öfteren für 15 bzw 30 Minuten draußen aber nach einer kurzen Zeit fängt er an zu weinen. Er lässt sich nicht ablenken oder beruhigen. Er will dann nur auf dem Arm von der Erzieherin sein. Ich mache mir große Sorgen, dass wir die Eingewöhnung bis Januar nicht schaffen. Im Dezember fehlt uns eine Woche wegen der Feiertage. Habt ihr vielleicht Tipps wie ich es ihm einfacher machen kann?
Eingewöhnungszeit Krippe
Hallo, Ohhh ich fühle mit dir. Bei uns war es genau das gleiche. Unsere Maus hat im September angefangen, da war die 20 Monate. Leider war sie auch schon oft krank, aber das ist ja leider auch normal am Anfang🥴Seit dieser Woche kann ich sie allerdings 2,5 Stunden alleine dort lassen nachdem ich anfangs noch für ca. 10 Minuten bei ihr mit da bin und möchte beim abholen sogar ungern gehen und wir können bald verlängern.… Einen Tipp geben ist glaub ich schwierig, da jedes Kind unterschiedlich ist. Bei uns hat es einfach die Zeit gebracht, sie musste in Ruhe alles kennen lernen und Vertrauen zu den Erzieherinnen aufbauen. Beim einen geht’s schneller, beim anderen weniger… Packe ihm vielleicht auch Sachen in die Brotbox, die er sehr, sehr gerne isst, damit das frühstücken Spaß macht😉
Oder vielleicht kannst du dich mal mit der ein oder anderen Mutti nachmittags auf dem Spielplatz verabreden und die Kinder zusammen spielen lassen, damit sie sich kennen lernen. Das haben wir auch gemacht und ging ganz gut.
Es wird besser werden, gib ihm Zeit!
Viel Glück!!!
Und lässt er sich auf dem Arm der Erzieher dann beruhigen? Das wird aus deinem Text nicht deutlich.
Es ist Aufgabe der Erzieher, es deinem Sohn "einfacher" zu gestalten bzw. daran zu arbeiten, dass er eine Bindung zu ihnen aufbaut und sich sicher fühlt.
Klappt eine Trennung nicht, lässt sich das Kind also überhaupt nicht beruhigen und weint, bis Mama wieder da ist, sollte man eigentlich wieder einen Schritt zurück machen.
Aber auch das würde ich als Aufgabe der Erzieher bezeichnen. Das Gespräch mit dir suchen und zu überlegen, was nun sinnvoll ist. Sprich mit den Erziehern was möglich und was sinnvoll ist.
Niemand kennt dich und deinen Sohn hier, niemand kennt die Einrichtung.
Man liest oft von Tipps in Richtung "lass Dinge von zu Hause mitnehmen, Stofftiere, Kleidung der Eltern, Glücksbringer, auf die Hand gemalte Herzen und so". Aber ob das einem 2 Jährigen, der offenbar noch keine guten Beziehungen dort aufgebaut hat, hilft, wage ich zu bezweifeln. Meiner Meinung nach ist das eher was für Ü3 Kinder, die nach der Eingewöhnung Phasen des Trennungsschmerzes haben.
Wir haben auch mit erade 2 Jahren angefangen und es lief die ersten 7-8 Wochen echt schlecht. Das lag auch an Erkältungswellen und gleichzeitiger Eingewöhnung von mehreren Kindern.
Seit Beginn letzter Woche läuft es super. Bei uns hat geholfen, dass die Bezugsbetreuerin das Kind immer direkt von meinem Arm in ihren Arm genommen hat, dann hat es sich nach 2 Minuten beruhigt. Und dann gab es viel Programm. Sie sind immer in den Bastelbereich (des Kindergartens, aber egal) gegangen, haben da gemalt und gebastelt. Oder in die Turnhalle. Alles Dinge, die mein Kind liebt. So waren es erst 1h allein, dann 2h, seit Montag dann 3h.
Darum verstehe ich Deine Panik, 1,5 Monate sind jetzt nicht so üppig für eine Eingewöhnung. Im Zweifel müßte man sich überlegen, ob man Anfang Januar noch etwas Zeit durch unbezahlten Urlaub oder so rausholen kann. Aber dass es jetzt so schlecht läuft, heißt nicht, dass es nicht in 2 Wochen ganz anders ist. Wenn einmal das Vertrauen da ist, dann kann es recht fix gehen.
Hi, wir haben auch am 1.11. gestartet. Unser Sohn war da 19 Monate alt. Er findet es toll dort, aber der Abschied ist auch für ihn nicht leicht.
Aber er lässt sich beruhigen und beim Abholen will er gar nicht nach Hause. Momentane Zeit 8:30-12 Uhr.
Ich bleibe auch nur noch kurz morgens in der Krippe, da er mittlerweile schon darauf wartet.
Es dauert alles seine Zeit. Ich würde dabei bleiben. Bald klappt es besser. Vielleicht könnt ihr nächste Woche sogar die Zeit erweitern.
Ich drück die Daumen.
Lg