Kind immer noch krank und die Angst vor dem Arbeitgeber

Guten Morgen,

ich konnte leider die halbe Nacht nicht schlafen. Mein Kind war seit Dienstag diese Woche krank. Ich musste sie abholen und war dann 2 Tage mit ihr zu haus, einen Tag hat mein Mann übernommen. Eigentlich ging es ihr schon besser, aber nun röchelt es in den Bronchien, das schreit nach Bronchitis. Letztes Jahr hatten wir die verschleppt udn wir mussten cortison den ganzen Winter nehmen. Montag muss ich eigentlich unbedingt wieder arbeiten. Aber meine Mamapflichten schreien danach sie noch nicht in die kita zu schicken und mit ihr wieder zum Arzt zu gehen. Dann fehle ich aber wieder auf der Arbeit. Mein größtes Problem ist , dass ich zu Haus einen Laptop habe und meine kinderlose Chefin glaube ich nicht ganz nachvollziehen kann, wieso ich an den Tagen nicht im Home Office arbeite. Ich will halt ganz für mein Kind da sein, dann noch Arbeit im Kopf führt bei mir sonst glaube ich zum Zusammenbruch.
Letztens meldete ich mich krank und dann schrieb sie mir an meine private Handynummer, die sie leider hat, und fragte was zur Arbeit. Ich konnte das nicht beantworten aus dem Kopf und musste extra den Laptop anschmeissen. Wenn Kind mich mit dem Laptop sieht (sie isr 2) will sie im handy Videos gucken. Das ist ein großes Thema zu Haus, das darf nicht überhand nehmen. Freitag wollte ich , wenn sie schläft , ein paar Minuten was am Laptop machen. Das hat mich eine Stunde beschäftigt das hinzukriegen, weil Mausi nicht ohne mich liegen wollte. Ich möchte mich so gern voll udn ganz auf sie konzentrieren , wenn sie krank ist. Da hilft es mir auch nicht, wenn ich die gearbeiteten 20 Minuten am Laptop gut geschrieben bekomme. Denn eigentlich bin ich den Tag unbezahlt vom Arbeitgeber und bekomme Kinderkrankengeld. Ich mache mir den ganzen Tag Gedanken, wann ich was wie schaffe und arbeite dann effektiv 20 Minuten insgesamt und die 20 Minuten Zeitgutschrift stellen gar nicht den Aufwand dar. Dann will ich meine Chefin anrufen um ihr ihre Antwort zu geben, erreiche sie nicht, weiß aber dass sie zurückrufen wird und warte 2 Stunden . Ätzend ! Wenn ich mal Zeit habe, will ich den Haushalt machen und nicht am Laptop sitzen. Mein Kind ist nie so krank, dass es einfach den ganzen Tag schläft! Und wenn es mittags schläft, will ich auch schlafen, ich finde solch Tage mit krankem Kind, das unterhalten werden muss, echt nicht einfach.

Ich wollte mir das mal von der Seele schreiben. Wie ist das bei euch? Ich bin extra in einer niedrigen Funktion geblieben weil ich für meine Familie da sein will und meine Belastungsgrenze kenne. Trotzdem hält meine Chefin mich für unfassbar wichtig udn sagt mir das auch ständig . Ich will auch nicht mehr Geld.

Nun ist mein Kind weiter krank und anstatt dass ich mich um mein Kind sorge, ist meine größere Sorge , was mit der Arbeit ist ! Das ist echt ätzend.

Kennt jemand das Problem ? Ist es so viel verlangt, trotz home Office Möglichkeit auf seine Ruhe zu bestehen, wenn man sich (Kind-)krank meldet? Dass ich eine gute Vertretung bräuchte, hab ich der Chefin schon oft gesagt. Aber sie vertraut nur mir und liebt schwärmt von meiner Arbeitsweise.
Aber die kann ich einfach nicht immer bringen, traue mich aber auch nicht das so zu sagen. Ich bräuchte mal Bestätigung, dass ich eine Ansage mache oder so ..

LG

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Ich erkenne in deiner Situation eine ehemalige Kollegin wieder. Die war auch immer der Meinung sie sei unersetzlich. Hat die Chefin ihr ja so gesagt. War auch clever von der Chefin, weil die Kollegin sich dann nämlich geschmeichelt gefühlt und alles getan hat was die Chefin wollte, egal ob sie Urlaub hatte, krank war oder mit vorzeitigen Wehen im Krankenhaus lag (ja, selbst da hat sie sich noch den Laptop bringen lassen, weil die Chefin ohne sie ja nicht kann). Das ist aber nicht die alleinige Schuld der Chefin. Die macht was man sie machen lässt. Warum sollte sie auch aufhören solange kein Stoppschild kommt? Das Problem ist nur plötzlich nach langer Zeit Stoppschilder zu setzen, da schon ein Gewöhnungseffekt eingesetzt hat auf der anderen Seite. Blöd ist übrigens, dass wenn das einer im Team macht, Chefs das auch eher von allen anderen erwarten.

Ich habe damals dann bewusst die Stelle gewechselt und in der neuen Stelle von vornherein meine Grenzen kommuniziert. Und ja, es klappt.
Wenn die kleine krank ist, nehme ich mit entweder Urlaub (dann ist ganz klar, da darf man nicht in Arbeit belästigt werden - Kindkrank wird von viele unberechtigterweise als Bereitschaftsdienst angesehen, gerade wenn sie keine Kinder haben) oder ich melde mich selbst krank, wenn ich mich mal wieder bei ihr angesteckt habe.
Nur wenn der Kindergarten geschlossen hat (also ungeplante Schließung, nicht die geplanten Schließtage) arbeite ich auch mit Kind zu Hause. Ja, es ist anstrengend und ich kann auch definitiv nicht die gewöhnlichen Arbeitszeiten einhalten, sondern arbeite hauptsächlich abends und auch mal bis in die Nacht rein oder ein paar Stunden am Wochenende, aber für mich funktioniert es, zumindest über einen kurzen Zeitraum. Der Lockdown 2020 war da schon extrem, aber zum Glück habe ich damals noch nicht Vollzeit gearbeitet.

Aber, auch wenn es schön für das Ego ist, sollte man lernen zu akzeptieren, dass niemand unersetzlich ist. Wer von der Arbeit entschuldigt ist (egal ob Urlaub, selbst krank oder Kind-krank) muss nicht arbeiten. Wer es dennoch tut ist eben auch Mitschuld und muss dann die Konsequenzen tragen.
Ja, immer leicht gesagt und kommt natürlich auch auf die Stelle und das Unternehmen an. Und man muss da auch nicht gleich wutentbrannt auf die Chefin losgehen. Bitte doch um ein Gespräch, wenn du wieder regulär bei der Arbeit bist (dann hast du kein schlechtes Gewissen, dass du gerade nicht arbeiten kannst seit mehreren Tagen) und erkläre ihr die Situation. Bitte sie deine Privatsphäre zu respektieren und dich wenn du nicht arbeiten bist auch nicht privat zu kontaktieren, auch wenn sie deine Nummer hat. Dass es dir am liebsten wäre wenn sie die löschen würde, damit sie auch nicht in Versuchung kommt. Und dann sage ihr aber auch, dass diese häufigen Krankheiten ja zum Glück mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Dauerzustand sind, gerade eben das Immunsystem aufgebaut wird und wenn das mal seine Aufgabe gelernt hat, dann wird das auch alles (hoffentlich) besser. Viele Menschen ohne Kinder wissen nämlich garnicht was da passiert und denken dann automatisch „anfälliges Kind - Mitarbeiter fällt jetzt auf Dauer so oft aus“.

Und zusätzlich würde ich auch versuchen, dass der Papa da ein bisschen mehr Verantwortung übernimmt. Auch Papas können sich um kranke Kinder kümmern. Dann verteilen sich die Fehltage nämlich auf euch beide, was einen riesigen Unterschied macht. Aber auch hierfür muss man akzeptieren, dass man nicht unersetzlich ist 😉

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Das hat mir die Augen gehört. Man kann mir ziemlich gut Honig um den Mund schmieren. Ich bin nicht besser bezahlt als die andren, werde nur immer schön gelobt für die ganzen Extrawürste von mir. Wahrscheinlich ist das ganze Loben auch Taktik. Sicher auch ernst gemeint, aber irgendwie auch Taktik…. Ich falle da offensichtlich drauf rein.
Lieben Dank für deine Worte, auch an alle anderen . Ich versuche nochmal konsequenter, selbstbewusster und mehr abgrenzend mit der Situation umzugehen.

Der Papa wird schon mit einbezogen, wie schon oben geschrieben, er hat fast so viel gefehlt dieses Jahr wie ich.
Aber ich fehle mehr, weil bei mir nicht so viel Gehalt verloren geht. Außerdem ist Mausi , wenn sie doll krank ist, sooo mamafixiert, Papa übernimmt dann immer eher die Tage, wenn sie schon fitter ist, aber noch nicht kitabereit ist (es sei denn er hat Termine). Arztgänge mache auch ich.
Dass Kind krank kein Bereitschaftsdienst ist, merke ich mir! Wäre ich ohne dieses Forum nie drauf gekommen, das so auszudrücken.

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Hab jetzt nicht alles gelesen. Natürlich sind wir alle erwachsen und Herr unserer Entscheidungen.
Aber ich würde auf jeden Fall die Hauptverantwortung beim AG sehen. Ein AG hat eine Fürsorgepflicht. Und diese ist eindeutig nicht gegeben, wenn aus dem Krankenhaus heraus der Laptop angefordert wird. Da sollte man auch nicht einfach sagen "tja, selbst schuld, wenn du das mitmachst". Der richtige Weg wäre - würde ich als Arbeitskollegin so etwas mitbekommen - zum Personalrat zu gehen und auf diese Missstände hinzuweisen.

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Ach und noch was, als mich die kita anrief, dass mein Kind krank ist und ich es abholen soll, hatte icv mich bei meiner Chefin abgemeldet, ich musste meinen Zug kriegen. Man hat mir angemerkt, wie ich mich beeilen muss, trotzdem hielt sie mich auf und stellte mir noch eine Frage, für mich zählte jede Minute. Später stelle sich heraus, dass ich in der Eile die falsche Antwort gegeben habe !
Außerdem schrieb sie mir noch, ich möge die Tage das und das erledigen. Dabei wusste sie gar nicht, ob ich nicht die Tage ausfalle mit krankem Kind. Könnte mich echt nur aufregen , denn das Resultat ist, dass ich mich nicht richtig um mein Kind kümmere, möchte es am liebsten krank in die kita stecken. Alles schwierig :(

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Eben weil deine Chefin nicht weiß ob du da bist oder nicht, kann sie dir doch Aufträge für die nächsten Tage geben. Hier hast du ein Problem Dich abzugrenzen.

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Ich hab jetzt nicht den ganzen Text gelesen 😅
Aber für mich gäbe es zwei Optionen

1) Kind krank machen..!
2) Home Office machen und das Kind mal eben viel Handy schauen lassen
Mein Kind darf prinzipiell weder Fernsehen noch Handy schauen.. aber manchmal brauche ich unbedingt 5min Ruhe um Dinge zu erledigen - dann ist der Fernseher ein perfekter Babysitter
Ja es ist pädagogisch der absolute Wahnsinn sie da mal 1,5h vorm Handy zu parken.. aber wenn du sonst irgendwie Angst um deinen Job hast?
Weiß nicht wie viele Stunden du rumkriegen musst und ob das unbedingt zu der Zeit passieren kann.. und ob du deine Arbeit auch regelmäßig unterbrechen kannst..
Aber ich würde ihm zuerst ein Frühstück vorbereiten.. sind mal 15min rum zum arbeiten.. dann 30min Handy und arbeiten.. wieder spielen und Kinderarzt.. 30min Handy zum arbeiten.. kurz raus gehen.. Mittagessen und arbeiten.. Mittagsschlaf machen und arbeiten etc.
Den Rest eben abends erledigen..
Ein „perfekter“ Tag für deine Tochter.. ist eben eine absolute Ausnahme..

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Ps: wir haben selbst Angestellte.. Kind krank ist natürlich Kind krank und die Leute werden nicht belästigt
Aber - jeder Angestellte kostet uns wahnsinnig viel Geld. Wir sind eine kleine Firma mit 5 Angestellten und können nicht jedem einen Ersatz einstellen. Das bringt uns finanziell um.

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Mein Kind 2 ist auch grad wieder krank.. das 4. mal in 8 Wochen..
Ich krieche am Zahnfleisch daher.. bin selbstständig- aber der Mittagsschlaf ist leider grad nicht zu meiner Erholung, sondern um notwendige Sachen zu erledigen. Meist Buchhaltung für meine Praxis. Es geht leider nicht anders..

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Arbeitest du denn in Vollzeit? Bei einem Teilzeitpensum konnte ich mit meiner Chefin aushandeln, dass ich im Ausnahmefall von den gewohnten Arbeitszeiten abweichen und die Arbeit dann erledigen kann, wenn es mir möglich ist.
Nach Möglichkeit würde ich meine Arbeit also abends erledigen oder Oma/Tante/Freundin bitten, nachmittags mal für zwei Stunden die Kinder-Bespaßung zu übernehmen.

Wenn es dir allerdings so schwer fällt, dich abzugrenzen und du den Anspruch an dich stellst, dich mehr auf dein Kind zu konzentrieren, würde ich langfristig die Reduktion des Arbeitspensums in Erwägung ziehen... Oder mich beim nächsten Mal einfach selbst krankmelden.

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6 Stunden arbeite ich. Mal so 2 Stunden ab dem Tag arbeiten würde ich noch schaffen mit Anstrengung, aber dann sehe ich es nicht ein kein Gehalt zu kriegen.
An das selbst krank melden dachte ich auch, dass es im schlimmsten Fall bei so was enden würde.

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Tausendmal nein!
Jedem Arbeitnehmer steht eine gewisse Anzahl an Kind krank Tagen zu. Das ist Gesetz! Ein AG muss damit rechnen und er muss damit klar kommen.
Die TE hat nichtmal annähernd ihre Tage aufgebraucht (wir haben doch 30 immer noch?). Und wenn ein Arbeitnehmer selbst krank ist, ist er krank.
Die Konsequenz aus dem schlechten Gewissen kann und darf nicht sein, dass man seine ohnehin schon reduzierte Stundenzahl noch weiter nach unten schraubt, obwohl man eigentlich kein offizielles Problem hat!
So kommen wir nie davon runter, dass besonders Frauen in die Teilzeitfalle tapsen und beruflich benachteiligt werden, wenn kleine Kinder da sind.

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Nein, es ist nicht zuviel verlangt. Mit einem Kleinkind zu Hause kann man kein Home Office machen. Und wie du schon sagst, Kind krank Tag ist Kind krank Tag. Mir würde sich nicht erschließen, dass ein AG darauf bestehen kann, dass an einem solchen Tag trotzdem gearbeitet wird. Dann würden diese Tage keinen Sinn ergeben.
Ich kann total verstehen, dass man sich schlecht fühlt, das geht mir auch so. Aber ich würde dir empfehlen, an einer konsequenteren Einstellung zu arbeiten. Es ist nunmal so mit kleinen Kindern. Niemand ist auf der Arbeit unersetzbar.. Es dankt dir hinterher sowieso niemand, wenn du dich zerreißt.
Wir gucken hier zu Hause, dass wir uns abwechseln und beide gleich viel fehlen. Mehr kann man nicht machen.
(Kollegen meines Mannes empfehlen sogar, sich eher selbst krank zu melden als Kind krank zu machen 🤗)

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Ich kann beide Seiten verstehen. Dich als AN und deine Chefin als AG oder Vorgesetzte, die den AG vertritt. Ich befinde mich aktuell auch in so einer Position, bin aber auch gerade selber schwanger.

Ich bin ganz ehrlich, ich hatte immer Verständnis für meine Mütter, wenn die Kinder krank waren, da hab ich nie ein Problem draus gemacht, allerdings sind meine Mütter auch immer sehr bedacht, sich Alternativen zu suchen, um nicht bei jeder „Krankheit“ zu fehlen. Gerade Kinder im Kindergartenalter sind einfach kleine Bazillenschleudern und sind bekanntlich wirklich oft krank. Das hab ich dann auch immer beim Vorstellungsgespräch offen kommuniziert, dass Verständnis vorhanden ist, jedoch auch die Kinderbetreuung gegeben sein muss, sollte es vermehrt zu Ausfällen kommen (ich rede jetzt nicht von den obligatorischen 2 Wochen im Jahr)
Mag sein, dass dies eine etwas unpopuläre Meinung jetzt hier ist, aber so werde ich das auch in den nächsten Jahren handhaben bei mir selber.
Ich bin aktuell mit meinem ersten Kind schwanger und plane, mit Ablauf der Karenz nach zwei Jahren wieder Teilzeit einzusteigen. Allerdings nur in dem Ausmaß, wo ich das Gefühl habe, dem Kind gerecht zu werden, aber auch meine Pflichten meinem AG gegenüber erfüllen zu können. Das heißt, auch wenn das Kind mal krank wird, wird nach Alternativen gesucht und wenn es wirklich mal nicht anders geht, wird zu Hause geblieben.
Ich weiß natürlich nicht, wie es sich als Mutter anfühlt, arbeiten zu gehen und zu wissen, dass das kranke Kind gerade von jemand anderen als den Eltern betreut wird, stell ich mit emotional auch schwierig vor. Aber gerade dann finde ich es eben wichtig, vorab zu entscheiden, ob und wie ich mich dem Arbeitsleben wieder so stellen kann, dass es für alle Beteiligten passt.
Hast du denn keine Omas / Verwandten in der Nähe, die vielleicht nächste Woche einspringen können?
Was aber nicht geht, ist dass man an Kinderkranktagen trotzdem vom AG kontaktiert wird, auf diese Idee wär ich nie gekommen und da würd ich persönlich auch später die Grenze ziehen.

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Entschuldige wenn ich das so sage,versteh mich nicht falsch da soll nicht abwertend klingen. Aber wie schön naiv du doch vor deinem ersten Kind bist.
Ich wäre sehr gespannt darauf zu sehen wie oft du es schaffst dein Kind fremdbetreuen zu lassen wenn es alle zwei Wochen krank ist,hoch fiebert weil grad anscheinest jeder Infekt ausartet, und es nur zu Mama will weils eben sehr krank ist.
Bester Gedanke den du hast, leider sehr sehr oft naives Denke und nicht umsetzbar!

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Richtig.
Und jemanden zu finden, der auch ein krankes vielleicht fieberndes Kind betreuen will 😅

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Wenn du krank bist/kindkrank, musst du natürlich nicht arbeiten. Wir haben die Vereinbarung, dass wir dann auch nicht erreichbar sein müssen. Natürlich sehe ich davon ab und bin erreichbar, wenn gerade eine heiße Zeit ist (z.B. Zeugniskonferenzen und Abitur) oder Schüler eine wichtige Zeit haben (z.B. Facharbeit). Das liegt aber in meinem Ermessen. Es gibt nur wenige Kollegen die auch dann nicht erreichbar sind. Die allermeisten sind normal erreichbar und arbeiten mehr als ich.
Wenn mein Mann Kindermalerei ist (er übernimmt es bei uns), dann arbeitet er nicht. Es kann aber sein, dass er ein oder beide Kinder zuhause hat und dennoch arbeitet (ebenfalls am Computer). Dann werden die Kollegen aufgeklärt, dass einiges länger dauert und keine langen Meetings drin sind. Da die Alternative eben wäre, dass er gar nicht da ist, ist das für alle OK.

Ich kann die Kritik an deiner Chefin aber nicht uneingeschränkt nachvollziehen (siehe meinen Kommentar oben) und ich denke auch nicht, dass immer die Mutter Kinderarmut machen muss und auch nicht, dass ein krankes Kind eine 24/7 Betreuung braucht. Wenn es deinem Mann leichter fällt kindkrank zu sein, könntet ihr jeden zweiten Tag wechseln oder er übernimmt komplett. Genauso würde ich erwarten, dass Väter kindkrank machen, wenn bei der Arbeit der Mutter eine heiße Phase ist. Da finde ich schon, dass du zu unflexibel bist und/oder Ansprüche hast, die dir zwar zustehen, die ich aber nicht für richtig halte. Zudem scheinst du ehrlich gesagt so gar nicht belastbar zu sein, wenn du 24/7 neben deinem Kind sitzen willst und wegen des Stresses die halbe Nacht wach liegst. Das ist objektiv gesehen dein gutes Recht und es steht dir zu, aber da frage ich mich schon, ob es für dich selbst(!) nicht gut wäre daran zu arbeiten etwas belastbarer zu werden?
Wenn wir hier jedesmal das Handy auspacken würden, wenn wir am Laptop sitzen (müssen), dann gäbe es viel Handy Zeit. 😉

Fazit: Es steht dir zu und du bist eigentlich, bis auf die Sache mit dem Auftrag für die nächste Zeit, vollkommen im Recht. Allerdings kann ich Arbeitgeber verstehen, dass sie darauf keine Lust haben und sich es nicht leisten können, dass Arbeit liegen bleibt. Du scheinst aber in der privilegierten Position zu sein, dass deine Chefin dich für unentbehrlich hält, daher spricht eigentlich nichts dagegen, dass du deine Position durchziehst. ☺️

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Mein Mann macht auch oft Kind krank, aber ich etwas mehr als er, weil er einen viel größeren Gehaltsverlust hat. Ich hab dieses Jahr bisher 10 Tage genommen und er 7.

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Wenn du am Montag unbedingt arbeiten musst, soll dein Mann frei nehmen und mit dem Kind zum Arzt gehen. So machen wir es.

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Die Arztgänge mache ich, weil mein Kind beim Arzt immer weint und die Ärzte sie deswegen oft gar nicht untersuchen konnten. Ich kann mein Kind (absolutes mamakind) mehr beruhigen als mein Mann, also gehe ich zum Arzt

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Naja, das ist dann auch ein bisschen hausgemacht. Mein Sohn würde, ließe man ihm die Wahl, auch in allen Lebenslagen mich wählen. Geht aber nicht. Ist dann so. Schafft man auch.

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Da musst du lernen, dich abzugrenzen. Kindkrank ist kindkrank, fertig! Da gibts auch keine 20 Minuten am Laptop!

Wenn dein Kind halbwegs fit ist und HO möglich (wenn das Kind schläft, abends, morgens…) würde ich die wertvollen kindkrank Tage nicht verbrauchen. Aber gut, das musst du bewerten.

Mein Mann und ich teilen diese Tage so gerecht wie möglich auf, damit kein AG dauerhaft zurück steckt. Die meckern zwar trotzdem, aber tatsächlich sage ich auch oft „Kind ist krank, aber mein Mann bleibt daheim“, einfach dass sie mal sehen, dass wir auch schon den AG aufm Schirm haben. Tatsächlich bekomme ich seitdem mehr Verständnis 😅

Also - nicht reagieren, wenn die Chefin schreibt, Laptop bleibt zu und kindkrank ist kindkrank! :)