Guten Tag,
und zwar bin ich Mutter von 3 Kindern. 7, 5 und mittlerweile 1 1/2 Jahre alt.
Mein Fehler ist es, dass ich mein drittes Kind mit anderen Kinder vergleiche, soll man nicht, ich weiß.
Es geht darum (Achtung könnte lang werden)
Sie ist 18 Monate alt und kann nicht rennen oder hüpfen (mit 15 Monaten hat sie angefangen zu laufen). Sprechen tut sie auch nicht, da würde ich mir auch keine Sorgen machen, würde Sie wenigstens direkt Mama oder Papa sagen. Sie spricht nur ihre Baby Sprache: bababa dedede dididi tststs mamam
Das war’s aber auch. Direkt Mama oder zu dem Papa tut sie nicht. Manchmal, wenn die Geschwister mit ihr spielen wollen, kommt sie direkt zu mir weinend an. Sie ist sehr anhänglich und kuschelt gerne mit mir. Die Geschwister tun mir leid, denn wenn wir andere Kinder indem alter sehen, spielen die mit den Geschwistern. Das bricht mir das Herz, zu sehen wie abweisend Sie zu ihren Brüder ist. Selten mal lacht sie, wenn die Quatsch machen. Wenn ich Sie nach ihrem Name rufe, guckt Sie nur manchmal und nicht immer. Wenn ich in den Raum komme und Sie rufe dann schaut sie nach mir. Wenn wir aber länger in einem Raum zusammen sind und ich Sie rufe, guckt sich einfach nicht und es fühlt sich so an als ob Sie mich ignoriert. Genauso legt Sie sich hin wenn Sie trinken will (mit der Flasche) aber im sitzen die Flasche hoch zu halten, tut sie auch nicht. Sie hält sie zum Beispiel nur und trinkt aber wenn da nichts raus kommt, schmeißt sie es weg. Anstatt die Flasche einfach höher zu halten, das versuche ich ihr immer zu zeigen aber trotzdem macht sie es nicht. Wenn ich klatsche, tut sie auch klatschen. Handlungen versteht Sie auch nicht. Der Kinderarzt sagt, ich solle abwarten, da sich das mit 2 Jahren ändern kann. Das lässt mir einfach keine Ruhe, ich weine tagtäglich nachts in meinem Bett, da ich Angst habe, dass Sie vielleicht was hat. Ich würde trotzdem mein Kind lieben, aber die Herausforderung, auf die ich mich mental vorbereite ist schon schwer genug für mich. Ich suche jemanden, der die gleiche Erfahrung vielleicht gemacht hat und mich beruhigen könnte, indem es sich tatsächlich ohne einer schwerwiegenden Krankheit verbessert hat oder andere Erfahrung mitteilen kann… sie geht seit ca einem Monat in die Kita. Sie schläft von 21-06/07 Uhr. Dann mittags wieder ca von 12-14/15 Uhr. Abends gegen ca. 18/19 ist die schon wieder so müde, dass sie schlafen will. Aber wenn ich sie um die Uhrzeit zum schlafen bringe, steht Sie mir um 4/5 Uhr auf. Bis um 8 in die Kita wäre sie wieder müde. Manchmal weint sie nachts kurz, schläft aber mit ihrer Milch wieder ein oder wenn ich mit ihr im Bett kuschel.
Sie liebt es wenn ich Kuckuck mache, dann nimmt sie meine Hände und will, dass ich weiter mache. Oder auf aramsamsam guckt sie auch direkt und lächelt mich an. Winken und auf Gegenstände zeigen tut sie auch nicht. Ich kenne zwei Kinder, die 1-2 Monate älter wie sie sind und das auch nicht machen, aber ich verstehe es trotzdem nicht, da im Internet gleich was über Autismus steht. Spielen tut sie mit Spielzeugen, indem sie die in den Mund steckt und wegwirft. Oder von einem Eimer rausholt, das mag sie, aber dieses logisches spielen, zum Beispiel mit den Formen reintun, macht sie nicht. Sie steckt wirklich alles, was sie findet in den Mund. Ich bin nur am hin und her rennen, um aufzupassen, dass sie nicht irgendein Fussel verschluckt. Spielen mit anderen Kindern tut Sie nicht, ich habe versucht alles aufzuschreiben, was mir Sorgen bereitet, ich hoffe ich habe nichts vergessen… wie ihr merken könnt, achte ich auf jede Kleinigkeit. Meine Kraft ist am Ende… ich bedanke mich im Voraus über die Antworten.
18 Monate - sagt kein Mama oder Papa
In der Krippe meiner Großen war ein Junge, auf den die Beschreibung deiner Tochter auch gepasst hätte. Letztendlich hat sich bei der U7a einfach festgestellt, dass er nichts hört. Mit knapp 2 1/2 Jahren hat er Röhrchen bekommen und seine Entwicklung ist schlagartig voran geschritten.
Er hat zuvor, wie deine Tochter auch, in amtlichen Bereichen so gewirkt als wäre er zurück. Da konnte er wohl gut aufholen.
Gerade das Gefühl des Ignoriertwerdens hatten die Eltern auch.
Ich darf vielleicht erklären ergänzen: Das Kind hat vermutlich nicht nichts hört, es hat schlecht gehört. Vermutlich weil sich Flüssigkeit im Ohr hinterm Trommelfell angesammelt hat. Da wird ein Röhrchen ins Trommelfell eingesetzt damit die Flüssigkeit abrinnen kann und damit ist die Dämpfung weg. Das Röhrchen fällt dann raus und das Trommelfell wächst wieder zusammen.
Gibt es immer wieder bei Kindern. Hatte ich selbst als Kind. Nennt sich Paukenerguss. Ich habe übrigens seit dem Eingriff ein super Gehör. Ist also keine Fehlbildung oder ähnliches was dauerhaft zu Schäden führt.
Aber ja so wie oben beschrieben kann das zu Verzögerung bei der Entwicklung führen. Die Kinder hören ja schlechter und sind oft langsamer mitn sprechen, manche schlampig mit der Aussprache. Dadurch dass die aber grundsätzlich hören können, fällt es nicht sofort auf. Bzw ist die Flüssigkeit ja nicht von Geburt an da. Bei nem Kind im Bekanntenkreis ist's nur aufgefallen, weil er sich was in die Nase gesteckt hatte und deswegen im KH war.
Viele andere Dinge die du beschreibst, einsortieren von Spielsachen, springen, rennen, konnte meine Große glaub ich in dem Alter auch noch nicht. Aber auch auch der Rest kann sich für mich noch verwachsen. Ist ja sowieso immer jedes Kind anders.