Hey,
Unser Sohn, 3,5 ist noch nicht trocken.
Ich glaube aber er bekommt schon langsam ein Gefühl wann er muss.
Aber irgendwie bin ich verunsichert.
Oft fragt er in letzter Zeit ob er ne Windel an hat, wenn ich sage „ja“, frage ich gehen wir aufs Töpfchen, dann sagt er „nein ich will in die windel machen“. Ich kann ihn dann auch nicht überzeugen.
Da er immer öfter fragt ob er ne windel hat denke ich er merkt es wenn er muss.
Aber manchmal sagt er auch er mag jetzt keine windel anziehen und geht auf töpfchen wenn er muss aber da geht es dann immer in die Hose (bis auf ein paar Ausnahmen).
Also merkt er es doch nicht? Oder er merkt es nur wenn er ne windel anhat?
Im Kindergarten zieht er sich wohl auch öfter die windel aus.
Kommt aber auch häufig mit ner Tüte mit nassen Klamotten heim.
War das bei euch auch so mit lieber in die windel machen und wie lange hat es dann gedauert bis endgültig trocken war?
Ich versuche echt keinen druck aufzubauen aber bisschen schade finde ich es schon, wenn er es schon merkt dass er dann lieber in die windel macht anstatt aufs Töpfchen zu gehen.
Habe auch in zwei Ratgebern gelesen dass man aufpassen muss den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen weil sich die kinder sonst an die windel gewöhnen bzw. zu bequem werden um aufs Töpfchen zu gehen oder so ähnlich .
Kind macht lieber in die windel
Hi 😊
Wir haben mit dem zweiten Geburtstag angefangen und nun mit zwei einhalb ist er tagsüber trocken, Mittagsschlaf klappt auch schon ohne.
Unsere Kita hat gut mitgemacht und die windelfreie Zeit Stück für Stück erweitert. Klar wir hatten über den Sommer viel nasse Wäsche, aber dafür haben wir es jetzt geschafft. Zuletzt war ehr das große Geschäft, was er lieber in die Windel gemacht hat, das Problem, aber das war von einem auf den anderen Tag vorbei. Vielleicht war genau zwei noch etwas früh, aber ich bin der Meinung, die Kinder müssen es ohne Windel spüren und die Folge kennen lernen. Selbstbestimmung hin oder her.
Lg
Huhu,
ich kann dich verstehen, aber ich glaube, auch wenn du es nicht hören willst, wäre Geduld das Zauberwort.
Ich würde ihn zuhause einfach ohne rumlaufen lassen. Wenns daneben geht, dann gehts halt daneben. Du musst dir halt auch vorstellen, dass das Gefühl mit und ohne Windel drum rum zwar anders ist, aber nicht viel. Durch das 'super duper trockenheitsgefühl', merken die Kleinen nicht unbedingt ob sie eine an haben.
Und, es ist ein großer unterschied ob er merkt, dass er muss oder merkt und es einhalten kann. Das ist eine Übungssache.
Für gewöhnlich ists anfangs ein ein: "Ich muss" = gerade schon passiert, dann ist ein: "ich muss" = "Ich muss in einer Sekunde" usw. mit der Zeit lernen die Kleinen es früher zu spüren, wann sie müssen und sie lernen es so lange einzuhalten, bis sie aufs Töpfchen können. Wahrscheinlich kann deiner zwar spüren, dass er muss, aber eben nur nicht super lange warten bis er aufs Töpfchen kann.
Ich kenne eine Frau die ihren kleinen mit 15 Monaten tagsüber trocken bekommen hat. Der Kleine sagt dann immer 'Ma', was alles mögliche Bedeuten kann. Ist sie draußen mit ihn, hat sie ihm dann an Ort und Stelle die Hose ausgezogen und ihn in die Gegend auf die Straße pieseln lassen. Mit 15Monaten kennt er aber auch keine Scham. Und sie meinte auch so. Anfangs, sagte er 'ma' und war nass. Irgendwann konnte er es 3x sagen und war erst danach Nass, weil sie halt gerade nicht konnte und er es nicht länger ausgehalten hat. Sie meinte halt, man muss halt die Windel weglassen und einfach akzeptieren, dass es anfangs mehr daneben als ins Töpfchen gehen wird. Dann wäscht man halt oder man wartet bis zum Sommer und lässt das Kind untenrum nackt rumlaufen.
Bist du sicher, dass er gerade muss, wenn er sich erkundigt, ob er eine Windel an hat? Vielleicht fällt es ihm nur gerade ein, er hat Angst in die Hose zu machen und fragt zur Sicherheit nach. Oder ist die Windel direkt danach wirklich immer voll?
Ich hatte die gleichen Sorgen wie du. Als unser Sohn im Sommer 3,5 Jahre alt war, haben wir deshalb in der Freizeit oft die Windel weggelassen. Ein paar Tage ging es recht gut und dann gab es irgendwie immer häufiger Unfälle. Ich war völlig verunsichert, wusste nicht, ob er einfach mehr Übung braucht oder ob ich ihn in Ruhe lassen soll. Auch er selbst war ziemlich verunsichert und hat immer häufiger nach der Windel verlangt, wollte es aber aus Ehrgeiz auch immer wieder mit der Unterhose versuchen.
Dann kam Magen Darm und wir haben die Windel wieder angezogen. Dann kam die Grippe und dann stand ein Umzug kurz bevor und auch ein Kindergartenwechsel. Man merkte, wie angespannt er war und da wollte ich das Windelthema einfach ruhen lassen. Mitten im Umzugstrubel bat er vor zwei Wochen plötzlich um eine Unterhose. Prompt gab es einen großen Unfall und die kleine Schwester ist in der Pfütze ausgerutscht während gerade mehrere Gäste eintrafen. Für unseren Sohn also eine extrem unangenehme Situation, er war etwas verstört. Ich habe mit ihm gesprochen, dass das okay ist, dass es ja keine Absicht war und sein Körper vielleicht einfach noch nicht so weit ist. Also wieder Windelpants. Und die blieb dann eine Woche lang völlig trocken. Ich habe ihn darauf angesprochen und er hat dann sofort drum gebeten, ob er nicht doch lieber eine Unterhose tragen kann. Er wollte dann sogar am nächsten Tag mit Unterhose in die Kita, was er sich noch nie getraut hatte. Nun ist wieder eine Woche vergangen. In diesem Zeitraum war Umzug, Abschied nehmen, schnuppern im neuen Kindergarten und somit viele fordernde Situationen. Aber das ist alles völlig egal, es gab keinen einzigen Unfall. Ich weiß dass zwei Wochen noch nicht lang sind, aber ich bin recht zuversichtlich, dass wir es nun geschafft haben.
Es tut mir leid, falls das zu ausführlich war. Ich wollte einfach mal ein vollständiges Beispiel schildern und muss mittlerweile den anderen hier im Forum, die einfach zu Geduld raten, völlig Recht geben. Die Veränderungen gingen jetzt zu 100% von unserem Sohn aus, ich war wohl aus Versehen sogar eher ausbremsend. Er ist jetzt übrigens 3 Jahre und 10 Monate alt.
PS: Mir ist gerade noch etwas eingefallen, was eventuell relevant sein könnte. Ein paar Wochen vorher hat die Bezugserzieherin uns gesagt, dass er sich mittlerweile im Kindergarten alleine die Windel wechselt und das haben wir dann auch zu Hause oft umgesetzt. Er hat also den durch die Windel entstehenden Mehraufwand fast alleine übernommen.
Hey, danke für deine Antwort. Meistens ist die windel dann schon kurz darauf nass, oder er sagt: ich hab schon was gemacht.
Die letzten Tage war es aber tatsächlich so dass einmal erst nach 5 Minuten was kam und heute erst länger danach was (wobei er heute da keine windel anhatte). Also vielleicht fragt er auch wirklich nur ohne dass er grad muss.
Ich muss auch meistens dann gleich wechseln auch wenn nur pipi drin ist.
Ich frage mich halt nur warum er in der Kita anscheinend gerne aufs Klo geht und daheim aber partout nicht will. Und warum er in Kita windel weg lassen möchte und daheim will er fast immer ne Windel.
Nein, das ist überhaupt nicht zu ausführlich. Bin um jede Erfahrung von anderen dankbar. Vielen Dank.
Das mit dem selber die windel wechseln lassen hab ich auch schon überlegt. Aber ich muss ja trotzdem abputzen. Und ich glaube er würde nicht mit machen sich ganz alleine aus und wieder anzuziehen.
Du meinst es würde ihn mehr motivieren wenn er den Aufwand sieht?
Wir schauen uns auch fast jeden abend so ein Klobuch an das findet er auch total lustig.
Ich dachte ich kann ihn so motivieren aber er will sich nicht mal drauf setzen um zu probieren ob was kommt. Vor paar wochen ging wenigstens das mit Buch anschauen aber jetzt mag er nicht.
Bin schon fast so weit mit Belohnung zu arbeiten wobei ich da nicht so überzeugt bin. Aber irgendwie hab ich das Gefühl ich muss mehr motivieren. Weil im kindergartem geht er ja auch. Aber wenn ich es zu oft versuche reagiert er genervt.
Kann es sein, dass er Angst hat reinzufallen? Im Kiga sind die Toiletten für Kinder ausgelegt, zu Hause für Erwachsene... auch mit Aufsatz ist es ein anderes Gefühl.
LG
Hallo 😊
Habt ihr das Problem immernoch oder geht er jetzt aufs Töpfchen oder auf die Toilette?
Hallo,
Ich hab jetzt tatsächlich so einen Leitersitz gekauft der auch interessant war und er drauf gegangen ist und was rein gemacht hat.
Allerdings halt auf gut Glück, also er merkt es nicht oder zu spät wenn er muss.
Aber heute wollte er auch da nicht mehr drauf.
Er merkt also, dass er muss aber macht lieber in die Windel? Will er die dann abhaben, sobald was drin ist? Oder pullert er rein und spielt dann weiter als wäre nichts gewesen?
Hast du mal mit ihm darüber gesprochen? Vielleicht hat er ja einen Grund warum er das macht.
Den Satz mit der Windel hat unser 1:1 auch so gebracht... 😂 Ich hatte das Gefühl zwei Schritte vor und einen zurück. Mal klappt zumindest Pipi gut und dann gab's fast jeden Tag nasse Klamotten aus der Kita zurück. Er ist jetzt 4. Das große Geschäft klappt weiterhin nur in der Windel (aber nur Ansage) da wir ewig lange Probleme mit Verstopfung hatten ist es mir lieber er macht in die Windel, als das er einbehält, weil er nicht aufs Klo will. Das mit dem Zeitpunkt verpassen klingt für mich nicht plausibel, ich denke nicht, dass es irgendwann dazu kommt, dass sie die Windel bevorzugen, dann würden vermutlich viel mehr "große" Kinder noch mit Windel rum laufen. Wenn mein Sohn mich eines gelehrt hat in den 4 Jahren, dann, dass sich jedes "Problem" bis jetzt von alleine gelöst hat. Natürlich würde ich Toiletten gänge fördern, ihn ermutigen, aber ich glaube in erster Linie braucht es einfach Zeit. Ich hab bei uns wegen dem großen Geschäft die Kinderärztin gefragt, diese war auch komplett entspannt...
Hey. Danke.
Normalerweise denke ich auch positiv weil es bisher immer so war dass ich mir Gedanken gemacht hab und am schluss ging es gut aus.
Aber bei diesem Thema bin ich so langsam ratlos, auch weil man halt so druck von aussen bekommt : was, geht er noch nicht aufs klo?
Oder ich angst hab dass sich andere kinder darüber lustig machen oder blöde kommentare abgeben und es ihn dann noch mehr unter Druck setzt.
Wenn er pipi zuverlässig machen würde in klo wäre ich schon froh.
Das manche kaka lieber in die windel machen kenne ich von vielen.