Verzweiflung Kindergarten

Hallo,

mein Sohn fast 3 Jahre alt geht seit August in die Krippe.

Er hat 3 Monate beim verabschieden nur geweint das er zu seiner Schwester in die Gruppe will. Wir dachten wenn wir das so hknkriegne dass er darein darf, wird es endlich besser.

Nun es wird nicht besser. Er schreit bis zum geht nicht mehr, schmeißt sich auf den Boden und rennt weg sobald er die Kita sieht. Die Erzieher bemühen sich unheimlich.

Es wird nicht besser.. sie wollen eine komplett neue Eingewöhnung machen.. aber wie?

Ich arbeite und mein Mann auch. Wir sind drauf angewiesen, da wir Haus usw haben und das natürlich bezahlen müssen.

Wie sollen wir so arbeiten?
Wir können ihn nicht aus der Kita rausnehmen, wovon sollen wir leben..

Habt ihr Erfahrungen??

Meiner Tochter geht es super dort in der Kita. Sie hat keine Probleme.

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Tatsächlich finde ich auch, dass eine neue Eingewöhnung (Elternteil komplett anwesend, nach Tagen kurze Trennung etc…) der einzige Weg ist.
Ich bin seit 15 Jahren Erzieherin (z.Zt. in Elternzeit) und so, wie du das beschreibst, glaube ich, dass es anders nicht funktionieren wird.

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Statt eines Elternteils könnte evtl. eine Oma oder ein Opa - jemand mit einem sehr guten engen Verhältnis zum Kind - die Eingewöhnung übernehmen. Dann könntet ihr weiter arbeiten.

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Hallo!
Ich kann deine Verzweiflung sehr verstehen und ich kann mir nur vorstellen, wie sehr das an den Nerven zerrt.
Dass du sagst, dass die Erzieherinnen alles geben, finde ich schon mal gut und beruhigend.
Tatsächlich würde ich in eurem Fall alles dran setzen den Vorschlag der Erzieherinnen umzusetzen, ich bin sicher, dass sie nicht leichtfertig eine weitere Eingewöhnung vorschlagen. Konkret bedeutet das, dass einer von euch 3 Wochen Urlaub einreichen müsste, die für die Eingewöhnung geblockt sind. Das wird dazu führen, dass ihr ggf. im nächsten Jahr nicht so viel gemeinsam Urlaub machen könnt, aber das wäre mir in dem Fall egal. Alternativ unbezahlten Sonderurlaub oder nochmal einen Monat Elternzeit - für wenige Wochen sollte das auch möglich sein. Sicherlich ist das hart und auch finanziell kein Pappenstiel, aber darauf zu warten, dass es sich ändert, scheint ja auch kein wirklich gangbarer Weg.
Alles Liebe

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Ich würde es auch mit einer komplett neuen Eingewöhnung versuchen. Viel anderes außer ihn rausnehmen bleibt euch wahrscheinlich nicht übrig so weiter laufen lassen funktioniert nicht im Gegenteil er scheint sich da rein zu steigern .