Hallo zusammen,
unsere Babyschale wird zu klein und wir müssen mit jetzt 8,5 Monaten sehr bald auf einen Reboarder wechseln.
Am Wochenende hatten wir eine Beratung im Fachmarkt und ich bin irgendwie nicht schlauer als vorher.
Es wird wohl ein gegurteter Reboarder, da wir auch ohne Isofix fahren können wollen.
Hier stört mich allerdings, dass ich trotz der langen Nutzungsdauer von 6-7 Jahren niemals vorwärts gerichtet fahren kann. Die Beraterin sagte uns, das wäre gar kein Problem und natürlich die sicherste Variante. Dass das in der Theorie so ist, glaube ich auch. Aber bis wann fährt meine Kleine denn realistisch gesehen rückwärts? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Haben eure Kinder dies irgendwann eingefordert (spätestens wenn sie das bei Kindergeburtstagen o.ä. bei anderen Kindern sehen?)
Da sie noch recht klein ist, haben wir bei den gegurteten Reboardern nicht allzu viel Auswahl.
Uns wurden der Avionaut Sky 2.0 und der BeSafe Stretch gezeigt. Gerade der BeSafe ist natürlich nicht gerade günstig und sprengt eigentlich unser Budget. Der Avionaut spricht uns allerdings nicht wirklich an.
Zusätzlich haben wir nun im Internet noch den Axkid Minikid 3 gefunden, der sich zumindest ganz ansprechend liest.
Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Modelle? Wie zufrieden seid ihr?
Danke und liebe Grüße
Wie lange wirklich rückwärts fahren? Welcher Reboarder?
Unser Sohn (Frühchen, bis 3 sehr kein) ist mit knapp 2 von der Babyschale in den Axkid Minikid 2 gewechselt und saß darin bis 4,5. Dann hat ihn gestört, dass er die Beine nicht ausstrecken kann und hat seitdem einen vorwärts gerichteten Sitz.
Unsere Tochter ist mit 11 Monaten, zu dem Zeitpunkt konnte sie seit 3 Monaten alleine sitzen in den Axkid gewechselt. Sie hat nur Terror in der Babyschale gemacht, im Reboarder wurde es deutlich besser. Bisher - sie ist knapp 2 - stört sie sich nicht daran, dass ihr Bruder einen vorwärts gerichteten Sitz hat.
Abgesehen davon, dass das Abnehmen vom Bezug zum Waschen beim Axkid Minikid 2 nervig ist, sind wir mit dem Sitz sehr zufrieden.
Unsere große hat rückwärts fahren leider nicht lange akzeptiert. Mit ca 16 Monaten mussten wir den Sitz (be safe izi Modular) drehen, weil sie bis zum erbrechen geschrien hat. Allerdings hat sie bereits in der Babyschale so geschrien. Daher haben wir Autofahrten so gut wie möglich vermieden. Als sie 15 Monate alt war, habe ich wieder zu arbeiten begonnen und musste dementsprechend täglich mit ihr Auto fahren, um sie zur Tagesmutter zu bringen. Nach 3 Wochen schreien habe ich aufgegeben und den Sitz gedreht. Seitdem fährt sie viel lieber Auto.
Die kleine stört das rückwärts fahren bis heute nicht(20 Monate alt) und sie wird so lange im reboarder sitzen, bis sich das ändert. Sie war von Anfang an eine entspannte Autofahrerin.
Wenn euer Kind jetzt nichts gegen rückwärts fahren hat, habt ihr gute Chancen, dass ihr noch ne Weile dabei bleiben könnt.
Ich weiß nicht, bis wie viel cm/kg die von dir ausgewählten Sitze gehen. Unserer geht nur bis 1m. Das hat die große mit 3 erreicht und dann brauchten wir eh wieder einen neuen Sitz (wieder ein be safe, nutzen Marke von Anfang an und sind super zufrieden).
Axkid generell ist eine super Marke, BeSafe auch. Es gibt auch drehbare Reboarder, ob sie ohne Isofix gehen, keine Ahnung. Ich dachte, alle Sitze funktionieren generell auch mit Gurt, halt ab einem bestimmten Gewicht und Körpergrösse. Ihr müsst vielleicht doch mal ein Kompromiss machen.
Generell gilt: rückwärts fahren so lange wie möglich. Mein Kind ist 3 und hat weiterhin kein Problem damit.
Mein 4-Jähriger (nähert sich den 110cm) sitzt im Axkid Minikid und hat noch nie danach verlangt, nach vorne gedreht zu werden, obwohl er es täglich in der Krippe bei anderen sieht. Die Zweijährige sitzt ebenfalls ohne zu murren im Reboarder.
Wir hatten ab 9 Monaten einen Reboarder, von dem wir eigentlich gehofft hatten, ihn bis zum 4. Geburtstag verwenden zu können. Da unser Sohn recht groß ist, musste er bald die Beine stark anwinkeln, aber das hat weder ihn noch die anderen Kinder im Bekanntenkreis je gestört. Problematisch wurde es, als er mit 2,5 Jahren und 17kg langsam zu breit für den Sitz wurde (der nur bis 18kg zugelassen war). Da hat er schon (wohl zurecht) immer mal gemeckert. Mit 3 Jahren hatte er dann die 18kg erreicht und wir mussten auf den nächsten und hoffentlich letzten Sitz umsteigen. Er wäre aber auch noch länger rückwärts gefahren, daran lag es nicht. Ich kann mir vorstellen, dass die Akzeptanz bezüglich eines "Babysitzes" dann spätestens ab dem Vorschulalter sinkt. Bezüglich der Sicherheit kam für uns im Kleinkindalter aber nur ein Reboarder in Frage und mein 3-Jähriger akzeptiert meine Vorstellungen von Sicherheit. Also wenn andere Kinder in der 30er-Zone einfach auf der Straße herumrennen und er auf dem Gehsteig bleiben muss, dann macht er sich Sorgen um die Sicherheit der anderen Kinder und verlangt nicht, es nachzumachen. Der Reboarder ist ja eigentlich das gleiche Thema.
Unsere Tochter ist im Reboarder gefahren, bis sie 4 1/2 war. Sie ist groß für ihr Alter und hat lange Beine, aber es ging ganz gut. Als es dann den vorwärts gerichteten Sitz gab, hat sie sich sehr gefreut und es ist schon so, dass sie darin erheblich lieber mitfährt. (Der Wechsel ist jetzt 2 Jahre her.)
Unser Sohn ist im August 2 geworden (also jetzt gut 2 1/4) und fährt noch im Reboarder. Der Plan ist, dass er ihn ähnlich lange nutzen wird wie seine große Schwester. Bisher beklagt er sich nicht und fragt auch nicht, warum er rückwärts sitzt und sie vorwärts. Noch hat er aber natürlich auch reichlich Platz.
Ich persönlich finde das Anschnallen im Reboarder total nervig. Vielleicht stelle ich mich blöd an, aber ich verrenke mich jedes Mal halb, wenn ich den Gurt festziehen will. Wenn wir jetzt einen neuen Reboarder bräuchten, würde ich definitiv nach einem drehbaren gucken, einfach um das Anschnallen zu erleichtern.
Wir haben übrigens auch den Axkid Minikid (natürlich ein älteres Modell). Ein sehr guter Sitz, hat sich auch top gehalten über die Jahre, und der Ein- und Ausbau ist mit etwas Übung auch problemlos.
Im Moment ist er 25M und fährt ohne Probleme rückwärtsgerichtet..
Allerdings haben wir einen 360 Grad drehbaren Sitz..
Meine Tochter saß rückwärtsgerichtet in der Babyschale bzw. dann im Reboarder bis sie 14 Monate alt ist. Seither vorwärtsgerichtet, da sie im Auto nach spätestens 10 Minuten immer angefangen hat zu quengeln, zu schreiben usw. Selbst ein Spiegel mit dessen Hilfe sie mich sehen konnte hat nichts geholfen. Seit sie vorwärts gerichtet sitzt, ist sie viel ruhiger
Hier das selbe in grün, wir mussten bei beiden Kids um den ersten Geburtstag rum auf vorwärts fahren umsteigen...
Unser Sohn fuhr 3,5 Jahre rückwärts. Dann wollte er es nicht mehr. Unser Reboarder wäre zwar auch vorwärts nutzbar, aber das auch nur bis 4 Jahre, weshalb wir gleich gewechselt haben und den Sitz im 2. Auto im Notfall für unsere Tochter haben.