Kind von Freundin schlägt mein Kind

Eine sehr gute Freundin hat ein mittlerweile sehr auffälliges Kind… es ist extrem eifersüchtig. Keiner darf die Mutter umarmen und schon gar nicht darf sie mit anderen Kindern interagieren. Mittlerweile geht es soweit dass er die anderen Kinder schlägt, kratzt und beißt so dass diese bluten. Er ist das älteste Kind in unserem Freundeskreis (er ist 3, die anderen zwischen ein paar Wochen und einem Jahr). Wir tun uns schwer da sie eine gute Freundin ist aber wir alle wollen ihr Kind mittlerweile nicht mehr dabei haben, da wir uns um unsere Kinder sorgen. Heute hat er auf mein 2 Monate altes Baby geschlagen (bzw hat es versucht. Sie war auf meinem Arm und ich habe sie weggezogen. Ich habe sie nur mehr gehalten. Danach war ich ganz ängstlich wenn er nur in meine Nähe kam.)
1. findet ihr das normal? Mein Kind ist noch klein, da will ich nicht vorschnell urteilen. Die anderen Kinder sind aber alle nicht so… Wie würdet ihr euch verhalten?
2. wie würdet ihr euch verhalten? Sie nicht mehr einladen? Sie nur ohne Kind einladen?
Es ist echt eine für alle unangenehme Situation.

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Wichtig wäre zu wissen ,wie geht die Mama denn in so einer Situation vor ?

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Sie setzt keine Grenzen. Sie sagt: nein hauen tun wir nicht. Lieb sein.
Und dann geht es weiter als wäre nichts gewesen

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Hmm..kenne leider auch so eine Mutter. Unsere Kinder sind allerdings gleich alt. Bei einem Baby und einem 3 Jährigen ist das ja noch viel krasser 😳

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Da müsste die Mutter aufpassen meiner Meinung nach!
Ich war heute beim Kinderturnen mit meiner 3 Jährigen und sie war heute das älteste Kind...ist natürlich viel wilder, aktiver und motorisch weiter als alle Jüngeren aber da habe ich dann auch ein Auge drauf das sie nicht alle Anderen aus dem Weg kegelt! Kommt es doch mal vor dann spreche ich mit meinem Kind darüber das man auf Jüngere aufpassen muss und vorsichtig mit ihnen umgehen muss (Rücksichtnahme muss man lernen).
Ändert sie ihr Verhalten nicht dann muss ich Konsequenzen ziehen (zb müsste sie an meiner Hand bleiben oder mal eine Zeit auf meinem Schoß sitzen bleiben um 'runter zu fahren').

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sie sagt auch: das ist ein baby, da muss man sanft sein. so streichelt man (und zeigt es ihm). er sagt dann: jaaa baby streicheln
und aufeinmal versucht er darauf zu hauen… das problem ist dass sie darauf hin KEINE konsequenhen zieht und beim nächsten mal ihm auch wieder das streicheln anbietet. sie will ohne „nein“ erziehen… mMn funktioniert das nicht

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Hallo,

du wirst sie ja bestimmt schon darauf angesprochen haben? Was sagt sie dazu?

LG

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ich nicht (es war heute das erste mal dass sich unsere kinder gesehen haben. habe mich oben verschrieben - mein kind ist EIN monat alt.) bis jetzt die anderen nur so durch die blume. sie meint er ist gerade so wild und rebellisch. haut auch deren hund usw… so richtig unternimmt sie aber nichts.

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Dann würde ich Klartext mit ihr reden. Sie soll darauf achten, dass ihr Sohn die Kleinen nicht verletzt. Wenn sie es nicht tut, muss der Kontakt dann leider eingeschränkt werden, bis die Kleinen etwas "robuster" und/ oder der Große ruhiger geworden ist.

Alles Gute

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Dann solltet ihr die nächste Gelegenheit nutzen und ihr zusammen mitteilen, dass das so nicht mehr geht.
Wenn gleichalte Kinder sich untereinander so verhalten, gehe ich nicht dazwischen. Aber wenn die anderen Kinder zwischen wenigen Wochen und 1 Jahr alt sind und Blessuren davontragen, geht das gar nicht. Das kann ja echt super gefährlich enden.

Ich würde sie beim nächsten Treffen ansprechen und eben ich-Botschaften senden. Sagt ihr, dass sie euch wichtig ist, aber ihr die Kinder schützen müsst. Wie soll das geschehen?

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Ich würde sie wahrscheinlich eher ohne KindER treffen. Ein Treffen in großer Runde und nur sie ist ohne Kind wäre wohl ziemlich awkward.
Vorher würde ich mit ihr sprechen und ihr sagen, dass das nicht funktioniert und ich warten wollen würde, bis diese Phase bei ihrem Kind vorbei ist. Auf irgendwelche Erziehungstipps oder Kritik an ihrem Verhalten würde ich wahrscheinlich eher verzichten, wenn mir die Freundschaft wichtig ist. Sowas geht super schnell nach hinten los.
Ich hätte einfach keine Lust darauf, die ganze Zeit ein Auge auf mein Kind haben zu müssen, um ihn vor tatsächlichen Verletzungen zu bewahren.
Problematisch finde ich vor allem, dass es sich um Kinder handelt, die noch zu jung sind, um da groß etwas gegenhalten zu können. Sonst könnte man ja sagen okay, ich versuch mal die anderen Kinder zu coachen, dass die da nen Riegel vorschieben.

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die ganz kleinen werden teilweise gestillt. da sind sie natürlich normalerweise dabei.
jetzt steht ein kindergeburtstag an… soll jetzt nur er nicht eingeladen werden? es ist jetzt schon akward

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Bei den ganz kleinen versteh ich tatsächlich das Problem nicht sooo sehr. Die müssen ja nicht unbedingt für das Kind erreichbar auf dem Boden herumliegen.
Und ja.. Hätte mein Kind Geburtstag, dann würde ich ein Kind, das eigentlich nur stört und noch dazu andere verletzt, nicht einladen. Natürlich ist das blöd und toll würde ich mich da auch nicht fühlen. Aber am Ende ist es doch irgendwie einfach eine Tatsache, die man ganz sachlich und neutral formulieren kann. Ist das geschehen, würde ich da vielmehr die Mutter am Zuge sehen.
(Vor allem bist du ja wohl auch nicht allein mit deiner Meinung.)
Und: ist das denn generell so oder ist das nur bei euren Treffen der Fall? Vielleicht hat das Kind ja auch einfach null Lust auf diese Babyrunde und die Langeweile trägt ihren Teil zur Aggression bei. Oder es ist einfach Eifersucht auf die Kleinen, die betüddelt werden. Ich denke, die passen einfach momentan nicht zusammen. Da muss man gar keine Grundsatzdiskussion führen.

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Unsere besten Freunde haben auch einen Sohn, der sehr schnell aggressiv wird und sehr an seiner Mutter klebt. Als er 2 Jahre alt war, hat er unserem Sohn (damals noch ein Baby) mehrmals ordentlich weh getan. Ich fand es auch sehr belastend und war in seiner Gegenwart immer ganz angespannt. Meine Freunde, also seine Eltern, sind schon immer eingeschritten, aber da war es ja dann meist schon zu spät. Sie haben dann selbst noch ein Baby bekommen und gelernt, dass sie ihren Sohn noch viel enger beaufsichtigen müssen, um seine kleine Schwester zu schützen. Über ein Jahr lang waren die Eltern immer ganz nah an ihm dran, haben Konflikte erkannt, bevor etwas passiert ist, haben ihrem Sohn ganz toll geholfen, Lösungen zu finden und ihm damit viel Sicherheit und auch Übung ermöglicht. Im Bereich Kommunikation und soziale Kompetenz ist er in der Entwicklung einfach etwas hinterher. Mittlerweile ist er 5 Jahre alt und immernoch aufbrausend, aber keine Gefahr mehr für Babys oder Kleinkinder. Dieses Wochenende hat er einen ganzen Tag mit meinen Kindern (1 und 3,5 Jahre alt) verbracht und es gab kaum Diskussionen und erst Recht keine körperlichen Angriffe mehr (obwohl sich seine Mama ganz viel um unsere Jüngere gekümmert hat, weil wir beschäftigt waren).

Fazit: A) Geb die Freundschaft nicht auf, es wird auch bald wieder besser werden, wenn sich das Kind weiterentwickelt und B) Nimm die Freundin mehr in die Verantwortung, nicht nur deinem, sondern auch ihrem Kind zuliebe. Auch für ihren Sohn ist es nicht gut, immer "der Böse" zu sein. Er braucht wahrscheinlich mehr Unterstützung dabei, anders mit seinen Emotionen (z.B. Eifersucht) umzugehen. Ja es ist super anstrengend, immer ganz nah dran zu sein (meine Freundin konnte sich kaum noch unterhalten oder so), aber es lohnt sich für alle Beteiligten!

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die freundschaft aufgeben möchte ich ja eben auf keinen fall. deshalb tuen wir uns so schwer was zu sagen weil sie es extrem persönlich nehmen wird. sie war noch nie länger als 3 stunden von ihm getrennt. er ist wie ein erweitertes ich von ihr und sie ist generell schnell gekränkt. ist also schwierig…
sie will auch ohne „nein“ erziehen. aber langsam MUSS sie grenzen ziehen. so kann es für uns nicht weitergehen. die treffen machen einfach keinen spaß wenn alle schon vorher wissen was passieren wird

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Oha, da ist aber auch die Freundin etwas speziell. Aber gut, jeder darf (mit gewissen Grenzen natürlich) seinen eigenen Erziehungsstil haben. Wenn sie nicht Nein sagen will, muss sie das ja nicht (auch wenn ich persönlich das für den falschen Weg halte). Aber ich würde sie schon darauf ansprechen, dass die Situation schwierig ist und sie einfach darum bitten, dran zu bleiben und einzugreifen, bevor jemand verletzt wird. Wenn sie dazu kein Nein nutzt, muss sie halt eingreifen.

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Hallo 👋🏻 nunja, ich sag mal so: ja das Verhalten ist durchaus normal für 3 jährige...

Ich habe einen 4 jährigen, der wirklich so gut wie gar nicht gehauen hat/ haut und eine fast 2 jährige, die auch ganz gerne mal austeilt.
Auch dieses eifersüchtig sein, wenn jemand der Mama zu nahe kommt, kenne ich von vielen Freunden meines Sohnes.
Dein Mamaherz blutet, aber trotzdem: das Kind deiner Freundin ist also keinesfalls verhaltensauffällig.
Spoiler: In ein paar Jahren wirst du sicher auch mal auf der anderen Seite stehen und tierisch genervt sein, dass dein Kind dem kleinen Fritz gerade zum dritten Mal den Sandeimer über den Kopf gezogen hat.

Vielmehr ist deine Freundin gefragt, vor allem bei so kleinen Babys immer an ihrem Sohn dran zu sein, um das schlagen erst gar nicht zuzulassen.
Es muss bei einigen Kindern immer und immer erklärt werden.
So kleine Babys kann man aber zb auch beim quatschen auf dem Arm haben oder direkt neben sich auf die Couch legen oder oder oder...sodass es halt ohnehin nicht dazu kommt.

Verurteilt deine Freundin und ihr Kind nicht - solche Phasen haben die meisten 3 jährigen und die gehen auch wieder vorüber. Er muss Impulskontrolle etc erst lernen :) wichtig nochmal: die Mutter sollte es natürlich trotzdem unterbinden und konsequent sein!

Alles Gute für euch!
LG juju

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aber dass das so weit geht das andere bluten? ich weiß wie 2-3 jährige sein können. aber dass es soweit geht dass wirklich JEDES mal bei kontakt zu anderen jemand verletzt wird, kommt mir nicht mehr normal vor.
aber ja, das problem finde ich auch ist mehr dass sie nicht wirklich einschreitet und vor allem nichts daraus lernt.

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Gerade bei kratzen oder beißen, kommt es schnell mal zu Wunden.

Das ist absolut nicht schön und ganz ehrlich: ich hatte Angst, dass meine Tochter mal so ein "Beißer" wird (sie hat mit einem Jahr öfter mal den großen Bruder gebissen und absichtlich Kopfnüsse verteilt - ihr Bruder hat mit gleicher Erziehung sowas noch NIE getan).

Selten kommen "Beißer" aus Familien, wo es zugeht wie bei Hempels. Es gibt normale Kinder, die solche Phasen haben! Man wird schnell abgestempelt - und ehrlicherweise wäre ich auch sauer wenn mein Kind permanent von einem anderen gebissen wird. Und als Mutter des "Beißers" möchte ich mir meine Gefühlslage gar nicht erst vorstellen - ich würde sicher manches Mal verzweifeln.

Dennoch sind es Kinder, die erst lernen müssen, mit Emotionen umzugehen. Nur jeder zeigt diese mangelnde Impulskontrolle anders: der eine haut, der andere beißt, ein wieder anderer kreischt aus vollem Leib (das macht mein Sohn zb), manche Kinder hauen den Kopf gegen die Wand oder schmeißen sich auf den Boden, ziehen sich selbst an den Haaren......und all das ist normal!

Das heißt nicht, dass die "jeweiligen Opfer" alles aushalten müssen ... Aber hier kommen die Eltern ins Spiel:
Deine Freundin muss nah an ihrem Sohn bleiben und ihm Grenzen aufzeigen.
Ihn aus der Situation nehmen und es erklären, immer und immer wieder und immer wieder auf die gleiche Art und Weise.

LG juju

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Ja, grundsätzlich ist es normal, dass Dreijährige schlagen usw. Unser Sohn ist 3,5. Er gehört zu den Kindern, die das selten bis nie tun, aber ich bekomme aus dem Umfeld einige Dreijährige mit, die sich noch so verhalten. Das heißt nicht, dass er aggressiv oder verhaltensauffällig ist. Die Empathie ist noch nicht entwickelt und Impulskontrolle ist noch kaum vorhanden. Allerdings habe ich noch nie erlebt, dass wesentlich kleinerr Kinder (nicht Geschwister, sondern andere) so angegangen werden. Was allerdings nicht geht, ist dass nicht oder kaum eingeschritten wird. Bei Kindern, die sich so verhalten, vor allem wenn sie beißen, muss man als Eltern stets nah am Kind bleiben um schnell eingreifen zu können.
Ich würde mit der Mutter sprechen, aber ohne Vorwürfe als mit Ich-Botschaften.

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Das was wir auffällig finden ist dass er so beisst, schlägt, kratzt dass andere bluten. er geht sogar kellner und verkäufer an wenn die seiner mama zu nahe kommen. danach stillt sie ihn zur beruhigung. damit will er sie ja wieder für sich einnehmen und unterstützt sie das verhalten nicht wenn sie ihm diese „belohnung“ dann gibt?

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Er sucht Nähe und Beruhigung. Inwieweit seine Eifersucht normal ist, weiß ich nicht. Ihm das Stillen zu verweigern, wird seine Eifersucht sicher noch verstärken.

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Ich würde das nicht akzeptieren und es der betreffenden Freundin auch so mitteilen. Wenn sie nicht gewillt ist, auf ihr Kind aufzupassen oder jemanden mitzubringen, der dies tut, würde ich sie nicht mehr mit Kind sehen wollen.

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so fühle ich leider auch. es würde uns anderen einfach viel ballast und nerven ersparen wäre das kind nicht dabei. gleichzeitig will ich weder sie noch den kleinen kränken. er hat zu anderen (gleichaltrigen) auch kaum kontakt. man würde ihm da alle seine sozialen kontakte entziehen